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Aronia: eine ganz besondere Beere! - 24.03.2023


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Aronia-Beeren stecken voller wertvoller Inhaltsstoffe – ob getrocknet, als Saft oder als Pulver. Aroniabeeren und ihre Erzeugnisse haben einen außergewöhnlich hohen Gehalt an Gerbstoffen, Proanthocyanidinen, Flavonoiden und Pflanzensäuren. Der Anthocyangehalt liegt bei den Aroniabeeren bei über 30 Gewichtsprozent und übertrifft damit andere anthocyanhaltige Beeren, wie beispielsweise Wildheidelbeeren, bei Weitem. Anthocyane gelten als „Radikalfänger“ und haben eine hohe antioxidative Wirkung. Frische Aronia-Beeren enthalten zudem Vitamin C, B-Vitamine, Vitamin E und Betacarotin sowie Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium. Außerdem haben sie einen hohen Folsäure-Anteil. Aufgrund ihres enorm hohen ernährungsphysiologischen Mehrwertes werden Aroniabeeren zu Recht als „Superfood“ bezeichnet. Die wertvollen Vitalstoffe liegen in Trockenfrüchten und Säften hochkonzentriert vor. 

In einer aktuellen Laborstudie fanden Wissenschaftler des Instituts für molekulare Virologie des Universitätsklinikums Ulm heraus, dass Aroniabeeren-Saft die Aktivität von Viren stark hemmen kann. Auch auf Sars-CoV-2 kann der Saft der Aroniabeere eine erfolgversprechende Wirkung haben, so Prof. Dr. Bernhard Uehleke. Der Arzt und Wissenschaftler vermutet, dass die Gerbstoffe der Aroniabeeren für die verminderte Aktivität der Viren verantwortlich sind. Ausführliche Informationen zu dieser Untersuchung finden Interessierte in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift „Natur & Heilen“ (06/2021).

Den Saft der Aronia-Beere können Sie als Direktsaft trinken oder Sie greifen auf ein Saftkonzentrat zurück. Mit beiden Saftvarianten können Sie Ihren Körper mit den gleichen wichtigen Inhaltsstoffen versorgen. Das Saftkonzentrat bietet den Vorteil, dass es platzsparender ist, was besonders auf Reisen interessant sein kann. Aroniabeerensaft schmeckt eher herb. In der Verwendung als Schorle oder als fruchtige Zutat in einer Tasse Tee lässt sich der Geschmack etwas abmildern. Sie können den Aronia-Saft auch mit anderen Säften mischen, wie zum Beispiel in unserem Super-7-Saft. So sichern Sie sich nicht nur den Vitalstoffgehalt der Aronia, sondern auch noch den anderer Früchte.

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Aroniabeeren getrocknet haben eine hohe natürliche Konzentration an Pflanzenfarbstoffen, wie Flavonoide und Anthocyanidine. Getrocknete Aronia-Beeren sind eher trocken und fest. Zur weiteren Verarbeitung bietet es sich häufig an die getrockneten Beeren einzuweichen, am besten über Nacht. Danach lassen sich die Aronia Beeren wie frische verwenden, zum Beispiel im Müsli, Joghurt oder Dessert. Auch das Einweichwasser kann weiterverwendet werden. Als nährstoffreicher Snack können Sie Aronia Beeren alleine oder in Kombination mit anderen Trockenfrüchten knabbern. Durch den Mix mit süßen Trockenfrüchten, wie beispielsweise in unserem Cranberry-Aronia Vitalbeeren-Mix oder im Beeren-Mix, wird der herbe Geschmack der Aronia Beeren abgemildert, während sich die Inhaltsstoffe ernährungspsychologisch sinnvoll ergänzen. Außerdem schmecken die Aronia-Beeren zusammen mit anderen Vitalbeeren einfach lecker :-)

Reines Aronia-Pulver aus vollreifen, ganzen, getrockneten Bio Aroniabeeren ist eine interessante Alternative zu Aronia-Saft. Das fein vermahlene Nahrungsergänzungsmittel enthält so viel geballte Vitalstoffkraft wie die getrockneten Beeren oder der Saft, lässt sich aber praktisch dosieren und vielseitig einsetzen. Einfach ein wenig Pulver in Saft, Smoothies oder Joghurt einrühren und Sie erhalten nicht nur eine intensive Lila-Färbung, sondern versorgen sich auch mit wichtigen Anthocyanen.

Achtung - Sauerkraut nur noch bis Ende März erhältlich - 21.03.2023


Liebe Sauerkraut-Liebhaber, wir bieten unser frisches Sauerkraut nur noch bis Ende März an, damit es aufgrund der steigenden Temperaturen zu keinem Qualitätsverlust kommt und Sie Ihr Kraut in der gewünschten Top-Qualität bekommen. Alle Sauerkraut-Freunde sollten daher bald bestellen.

Unser Sauerkraut ist ein ehrliches, reines und rohköstliches Naturprodukt und hat mit dem sterilisierten in Dosen und Beuteln aus dem Supermarkt nichts zu tun. Topfruits Sauerkraut wird von einem Traditionsbetrieb auf den Fildern, aus Spitzkraut (Filderkraut) hergestellt. Immer nach derselben, alten und einfachen Rezeptur. Weißkohl, ein wenig Steinsalz und sonst nix. Das Entscheidende ist aber der Rohstoff, nämlich das verwendete Kraut und wie es geschnitten wird - das macht den Unterschied!

Nur bei frischem, unpasteurisiertem Sauerkraut kommen Sie in den vollen Genuss der wertvollen, lebendigen Milchsäurenbakterien. Diese vermehren sich erst mit der Dauer des Gärungsprozesses reichlich. Sie liegen in frischem Sauerkraut in natürlicher und lebendiger Form vor. Bei frischem Sauerkraut kommen neben seinem hohen Gehalt an Vitamin C, Mineralien und Spurenelementen, auch die günstigen Eigenschaften der Kohl-Inhaltsstoffe zum Tragen. Vor allem die Senföle, ähnlich wie in Brokkoli, die ganz besondere Eigenschaften für unseren Organismus und unser Immunsystem haben.Sauerkraut

Einige Worte zur Lagerung von frischem rohen Sauerkohl

Frisches Sauerkraut ist ein lebendes Produkt und sollte so behandelt werden. Es bekommt seine Haltbarkeit aus der Säuerung durch die Milchsäurebakterien. Diese verhindern, dass sich Fremdkeime vermehren und das Produkt verdirbt. Die Lagerung von frischem Sauerkraut ist im Kühlschrank bei 4-8 Grad in einer zugedeckten Glasschüssel problemlos für einige Wochen möglich. Bei zu langer oder zu warmer Lagerung gärt das Sauerkraut langsam weiter und wird so immer saurer. Aber auch dies ist kein Problem, man kann Kraut, welches zu sauer geworden ist, problemlos in einem Sieb kurz unter warmem Wasser abspülen und damit einen Großteil der anhaftenden Säure entfernen. Außerdem können, wer das Kraut milder haben möchte, bei der Zubereitung ein paar Apfelscheiben oder einen Schuss Apfelsaft in das Kraut geben. Das neutralisiert auch etwas. 

Alle Arten von Gemüse und Früchte lassen sich milchsauer fermentieren. So können, Bohnen, Erbsen, Weiß- und Rotkohl, Kürbisse, Paprika, Pilze und allerlei Anderes, eingelegt werden. Der Fantasie sind also keine Grenzen gesetzt. Das Ergebnis der eigenen Arbeit kann vollständig verwertet werden, so kann nicht nur das milchsauer vergorene Gemüse roh oder gekocht verzehrt, sondern auch die Lake getrunken werden. Wichtig ist dabei, dass beim Zubereitungsprozess nicht zu viel Salz verwendet wird, sonst wird der Saft zu salzig. Bei Topfruits finden Sie in der Rubrik Fermentiertes eine Bandbreite an geschmackvollen Fermentprodukten.

Entgiften UND dabei Abnehmen – So geht's ... - 17.03.2023


Ein permanenter Entgiftungsprozess ist wichtig für unsere Zellgesundheit. Täglich muss unser Körper Giftstoffe entfernen, die sich durch schädliche Umwelteinflüsse, künstliche Zusatzstoffe oder stark verarbeitete Nahrungsmittel ansammeln können. Übersäuerung, Erschöpfung, Allergien, Herz-Kreislauf- oder Gelenkprobleme können die Folgen einer anhaltenden Einwirkung von Giftstoffen auf unseren Organismus sein. Eine gezielte Entgiftung unterstützt den Körper beim Ausscheiden von Giften.

Am allerwichtigsten für diesen Entgiftungs- und Entschlackungseffekt, der auch Detox genannt wird, sind bestimmte Enzyme und ein gewisser Nahrungsmangel. Das gelingt, wenn unterstützende Stoffe und Lebensmittel, wie etwa grüne Smoothies, entwässernde Tees oder die Verdauung verbessernde Bitterkräuter, in ein Konzept des Maßhaltens eingebunden sind. Gerade deshalb sind Detox und Abnehmen die optimale Kombination – so entlasten Sie Ihren Stoffwechsel entlasten und bauen gleichzeitig Pfunde ab!Kapuzinerkresse-Meerrettich-2986

Laut Dr. Hiromi Shinya, welcher den Detoxeffekt in jahrzehntelangen Studien untersuchte, kommt die Reinigung in den Zellen erst richtig zustande, wenn der Organismus auf einen gewissen Notbetrieb schaltet. Dann erst fangen bestimmte Enzyme an, defekte Zellbestandteile und Stoffe abzubauen, die langfristig schädlich sind und zu größeren gesundheitlichen Problemen führen. Diesen Vorgang nennt man Autophagie. Dr. Shinya rät dazu, wenigstens ein- oder zweimal die Woche wieder ein Hungergefühl aufkommen zu lassen, bevor wieder etwas gegessen wird. Mal ehrlich, wann hatten Sie das letzte Mal wirklich Hunger? Vermutlich ist das lange her, weil immer wieder zwischendurch aus Verlangen etwas gegessen wird, ohne dass der Körper wirklich nach Nahrung verlangt.

Untersuchungen auf Zellebene zeigen, dass der Entgiftungsprozess durch bestimmte zelleigene Enzyme erst in Gang kommt, wenn sich ein Hungergefühl einstellt. Diese Enzyme werden durch den beginnenden Notmodus veranlasst, Zellfragmente und unerwünschte Stoffe abzubauen und die Zelle damit zu entschlacken. Solange jedoch immer Nahrung im Überfluss vorhanden ist, geschieht dies nicht, weil unser Organismus dann keine Veranlassung dazu sieht. Die Reduzierung der Kalorienmenge ist der entscheidende Aspekt beim Entgiften, ähnlich wie beim Fasten. Allerdings – und das ist die gute Botschaft – ist striktes Fasten nicht unbedingt nötig, wenn man es macht, wie Shinya empfiehlt.

Dr. Shinyas Rat: Ein- bis zweimal die Woche ab dem Mittagessen nur noch stilles Wasser oder Kräutertee trinken. Am nächsten Morgen dann etwas Obst essen, etwa Banane, Kiwi, Apfel oder was die Jahreszeit gerade hergibt. Ansonsten bis zum Mittagessen am Folgetag wieder nur lauwarmes, stilles Wasser trinken. Dadurch stellt sich wieder ein vielleicht lange nicht gekanntes Hungergefühl ein (das man aber aushalten sollte), sodass die Zellen mit der Entschlackung beginnen. Unterstützen kann man den Prozess, indem man milchsauer fermentierte und andere enzymreiche Lebensmittel sowie Bitterkräuter (z.B. Bärlauch, Löwenzahn, Mariendistel, bittere Salate oder Bitterkräuterpulver) konsumiert. Darüber hinaus sollte man ballaststoffreiche Lebensmittel in den Speiseplan einbauen, welche die Verdauung und eine gesunde Darmflora fördern. Wenn diese Empfehlungen wenigstens ein bis zweimal die Woche befolgt werden, dann geht‘s ran an die Pfunde und euer Immunsystem wird sich mehr und mehr stabilisieren.

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Peppen Sie Ihre Detox-Kur mit selbst gepflückten Wildkräutern auf! Das potente Wildkraut Bärlauch hat jetzt Saison. Von März bis April liegt bei schattigen Waldspaziergängen ein intensiver, knoblauchähnlicher Geruch in der Luft: Bärlauch. Nutzen Sie die aktuelle Bärlauch-Saison, um Ihre Detox-Kur mit selbst gepflückten Wildkräutern aufzupeppen. Genau wie sein Verwandter, der Knoblauch, enthält Bärlauch die schwefelhaltige Aminosäure Allicin. Allicin ist verantwortlich für den charakteristischen Geruch und Geschmack der Pflanze. In Kombination mit den enthaltenen Bitterstoffen und Enzymen kurbeln Bärlauch-Blätter den Zellstoffwechsel an und erleichtert das Abnehmen. Schmeckt lecker in Salaten & Smoothies, über Suppe gestreut oder als Pesto. Auch von der Verwendung unseres Bärlauch-Koriander-Würzöls können Sie beim Entgiften profitieren.

Menschen, denen das körperliche Konzept des Kalorienmangels bekannt ist und die dieses in ihre Ernährungsgewohnheiten mit einbeziehen, kommen LEICHTER durchs Leben und können nach allen Untersuchungen, die man dazu findet, mit einer um 10 Jahre verlängerten Lebenserwartung rechnen – und das bei besserer Vitalität! Weitere Informationen zum Thema Abnehmen finden Sie auch in unserem Infothek-Beitrag "Abnehmen: So funktioniert's dauerhaft".

 

Diabetes Typ2: Wie eine Ernährungsumstellung helfen kann - 10.03.2023


Immer mehr Menschen sind von Diabetes Typ2 betroffen. Allein in Deutschland gibt es rund zehn Millionen Diabetiker – Tendenz steigend. Meist entsteht ein Typ-2-Diabetes schleichend und bleibt oftmals über Jahre hinweg unbemerkt. Gesteigerter Durst und Abgeschlagenheit können erste Anzeichen für die Zuckerkrankheit sein. Die Neigung zu Diabetes Typ 2 ist erblich. Das Ausbrechen der Krankheit ist jedoch nicht zwangsläufig, sondern die Insulinresistenz wird durch zu viel Essen gepaart mit zu wenig Bewegung begünstigt.

Neueste Forschungen aus England belegen, dass Diabetes Typ2 mit einer Ernährungsumstellung sowie einer Gewichtsreduktion genauso gut behandelt werden kann wie mit Medikamenten. Der Krankheitsverlauf könnte sogar umgekehrt werden – so die Untersuchungen. Die Heilungschancen sind laut Studie umso größer, je kürzer man an Altersdiabetes leidet und je mehr Gewicht abgenommen wird.

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Bei der Ernährungsumstellung steht regelmäßiges Essen mit mehrstündigen Esspausen im Vordergrund.
Zwischenmahlzeiten und Snacks sollten vermieden werden. Denn nur in diesen kleinen Fastenintervallen kann der Organismus die Fettverbrennung aktivieren. Bei den Hauptmahlzeiten wird auf eine sättigende, ballaststoffreiche Kost mit richtig dosiertem Eiweiß und besonders viel Gemüse gesetzt. Als Eiweißquellen bieten sich mageres Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte sowie Nüsse und Hülsenfrüchte an, wobei Fleisch die Ausnahme sein sollte. Bei den Nüssen sind in erster Linie Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse, Cashewkerne, Macadamianüsse, Pinienkerne, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne zu empfehlen. Pistazien sind außerdem sehr gut für Diabetiker geeignet. Auch hochwertige Öle wie Olivenöl oder Leinöl sollten in den Ernährungsplan aufgenommen werden.

Bio-Leinsamen-Öl

Kohlenhydrate sollten nur in der komplexen Variante gegessen werden, also Vollkornbrot, Vollkornnudeln, ungezuckerte Getreideflocken. Hafer ist besonders empfehlenswert, da in ihm ein Ballaststoff steckt, der hilft, den Blutzuckerspiegel zu senken. Mehrere Hafertage als Kurzkur sind bei der Veränderung der Ernährungsweise zudem ein guter Einstieg, da diese Kur nachweislich die Zellen des Körpers wieder empfindlicher für Insulin macht. Doch auch während der Ernährungsumstellung können immer wieder ein bzw. mehrere Hafertage eingelegt werden. Beim Thema Zucker ist Vorsicht geboten, denn er ist auch in vielen Fertiggerichten und Getränken versteckt. Deshalb sollten Menschen mit Diabetes 2 den Zuckerkonsum deutlich reduzieren und lieber auf natürliche Aromen aus frischen Zutaten, wie Kräuter oder Früchte, zurückgreifen. Alternative Süßungsmittel wie zum Beispiel Stevia, Xylitol oder Kokosblütenzucker sind für Diabetiker eine Möglichkeit zum Süßen, da diese eine geringere Wirkung auf den Blutzucker haben als Haushaltszucker. Hilfreich kann zudem die Bittermelone (Mormodia Charantia) in Form von Tee oder Fruchtpulver sein. Vor allem im asiatischen Raum wird diese zur Senkung des Blutzuckers eingesetzt.

Zusätzlich zur Veränderung der Ernährungsweise sollten Menschen mit Altersdiabetes mehr Bewegung in den Tagesablauf einplanen. Denn Bewegung hilft unmittelbar, weil die Muskeln Glukose verbrauchen und somit ihre Energie aus dem Blutzucker entnehmen. Je mehr Muskeln also aufgebaut werden, desto eher und schneller sinkt der Blutzuckerspiegel. Selbst im Ruhezustand verbrauchen Muskeln mehr Energie als Fettgewebe. Menschen mit Diabetes sollten deshalb auf gezielte Kraftübungen zum Muskelaufbau setzen sowie ein regelmäßiges Ausdauertraining durchführen.

Besser hören dank Vitalstoffen - 03.03.2023


Eine pflanzenbasierte Ernährung verbessert das Hörvermögen. Zu diesem Ergebnis kam 2018 eine Studie der Harvard Medical School mit mehr als 80.000 Probanden. Teilnehmer, die sich überwiegend pflanzlich und naturbelassen ernährten, hatten ein 30 % geringeres Risiko für einen Hörverlust als die Kontrollgruppe. Für ähnliche Ergebnisse verzehren Sie hauptsächlich Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und Saaten sowie kaltgepresste Öle. Verzichten Sie möglichst auf stark verarbeitete Lebensmittel, Milchprodukte oder Fleisch.

Kürbiskerne

40 % aller über 70-Jährigen haben ein schlechtes Gehör. Gründe für Hörverlust können starke Lärmbelastung, chronische Krankheiten, Medikamente, Stress oder eine vitalstoffarme Ernährung sein. Diese Faktoren schädigen die empfindlichen Haarsinneszellen und die feinen Gefäße des Innenohrs. Schwerhörige Menschen leiden häufiger unter Gebrechlichkeit sowie Demenz und haben ein um 54 % höheres Sterberisiko als Menschen mit gutem Gehör. Das beweist eine Studie der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore/USA aus 2015.

Bestimmte Mikronährstoffe werden mit einem verbesserten Hörvermögen assoziiert. Dazu gehören Vitamin C, Beta-Carotin, Magnesium und B-Vitamine. Diese sind von Natur aus in Obst (z.B. Mango, Erdbeeren), Gemüse (z.B. Brokkoli, Karotten, Paprika) oder Nüssen und Saaten (z.B. Mandeln, Kürbis- und Sonnenblumenkerne) enthalten. Auch schonend getrocknete oder zu naturreinen Fruchtpulvern verarbeitete Früchte enthalten diese Substanzen dank Wasserentzug in erhöhter Konzentration. Um das Gehör im Alter zu stärken, lohnt sich auch eine antioxidantienreiche Ernährung.

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B-Vitamine fördern Regeneration von Nerven- und Sinneszellen in den Ohren. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der Universität von Seoul in Korea aus dem Jahr 2014. Getestet wurde die Hörfähigkeit von 2000 Probanden zwischen 50 und 80 Jahren. Bei gleichzeitiger Einnahme von Vitamin B2-Präparaten war das ermittelte Hörvermögen in allen Frequenzbereichen deutlich besser. Insbesondere Veganer sollten ihre B2-Versorgung im Blick haben und diese mit Mandeln, Brokkoli, Vollkornsaaten oder Hefe decken.

Vitamin B3 ist ebenfalls wichtig fürs Gehör. Das berichten Studien des Weill Cornell Medical College und Gladstone Institute aus 2014. B3 sorgt dafür, dass die Verbindung zwischen Haarzellen und Synapsen der Nervenzellen stabil bleibt. Dadurch verhindert es durch starken Lärm verursachte Hörprobleme und kann bereits geschehene Schäden reduzieren. Vitamin B3 liefern Datteln und Mangos, Cashewkerne, Hülsenfrüchte oder spezielle Nahrungsergänzungsmittel.

Starker Eisenmangel begünstigt Hörprobleme. Zu diesem Ergebnis kamen Experten des Pennsylvania State University College of Medicine im Jahr 2017. Probanden mit Eisenmangelanämie hatten ein bis zu 82 % höheres Hörverlust-Risiko. Zu wenig Eisen begünstigt eine Blutarmut, sodass die Hörorgane nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Diesem Risiko sind insbesondere Frauen unter 45 Jahren ausgesetzt. Decken Sie Ihren Eisenbedarf am besten über eine pflanzliche und vitalstoffreiche Ernährung. Reich an Eisen sind z.B. Kürbiskerne, getrocknete Feigen und Aprikosen, Quinoa und Amaranth sowie Linsen, Leinsamen oder Pistazien.

Carotinoide schützen vor Hörminderung im Alter. Dies stellte eine Studie der Keio Universität in Tokio fest. Die Probanden mit dem höchsten Vitamin A- und Carotinoidspiegel wiesen eine um fast 50 % geringere Hörminderung auf als diejenigen mit dem niedrigsten Gehalt. Um Ihre Versorgung mit sekundäre Pflanzenstoffen der Carotinoid-Familie zu verbessern, essen Sie jeden Tag reichlich rotes, orangenes und grünes Gemüse und Obst.

Bleiben Sie gesund und gut gelaunt, durch intelligente, vollwertige und vitalstoffreiche Kost!

Körperpflege ohne den Organismus zu schädigen - 24.02.2023


Viele Pflegeprodukte aus dem Handel sind wahre Chemiecocktails. Die enthaltenen Substanzen gelangen über Haut und Schleimhäute direkt in den Blutkreislauf und können dort auf Dauer einen nachteiligen Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Insbesondere Menschen die gesundheitlich "angeschlagen" sind, sollten negative Einflüsse aus Deos, Reinigungs- und Pflegesubstanzen vermeiden. Besser Sie setzen von vorne herein auf Körperpflege mit natürlichen Zutaten.Biodent natürliche Zahnpasta

Gesunde und schöne Zähne dank natürlicher Hausmittel

Unsere BioDent Natur-Zahnpasta reinigt und erfrischt nicht nur den Mundraum, sondern dient auch als Prophylaxe für Zähne und Zahnfleisch. Der natürliche Süßstoff Xylitol unterstützt die natürliche Mineralisierung der Zähne, reduziert Dentalplaque und senkt das Risiko für Karies. Skandinavische Studien belegen diesen Schutzeffekt bereits in geringen Mengen. Ölziehen mit Kokosöl entgiftet und sorgt für strahlend weiße Zähne. Das Spülen des Mundraums mit Kokosöl beugt Zahnverfärbungen, Mundgeruch und Zahnfleischproblemen vor. 

Natürliche Öle oder Aloe Vera Gel pflegen Haut und Haare

Wer auf reine Natur steht, kann für die Haarwäsche einen Sud aus Waschnüssen verwenden. Für die Haarpflege nach der Haarwäsche eignen sich ein paar Tropfen Arganöl, Traubenkernöl oder Aprikosenkernöl. Diese Öle eignen sich, eingerieben auf die nasse Haut, auch bestens für die natürliche Hautpflege. Wertvolle Fettsäuren und Vitamin E sorgen für Schutz und Pflege und verleihen spröden Haaren und trockener Haut seidig weichen Glanz und ein softes Hautgefühl. Auch Aloe Vera Gel spendet Haut und Haaren Feuchtigkeit und unterstützt gleichzeitig die Durchblutung der Kopfhaut. Reiner Aloe Saft, Arganöl, (Kornblumen-) Honig und Aprikosenkernpulver sind übrigens auch tolle und effektive Zutaten für eine pflegende und regenerierende Gesichtsmaske.

Aleppo Bio Seife mit 25% LorbeerölKörperhygiene mit reinen Naturseifen

Gesundheit beginnt bereits bei der täglichen Körperpflege, beim Waschen, Duschen und Baden. Verzichten Sie auf industrielle Massenprodukte mit fragwürdigen Zutaten. Greifen Sie stattdessen zu Naturseifen! Kokosseife, Arganöl- oder Aleppo Seife reinigen mit der Kraft der Natur, enthalten keine künstlichen Zusatzstoffe, haben einen optimalen pH-Wert von 8 – 9 und sorgen für eine leichte Rückfettung der Haut.

Weitere Pflegetipps finden Sie in der Topfruits Infothek in dem Beitrag: Frühjahrskur für die Haut.

Darum sind Bitterstoffe auch für SIE so wertvoll - 17.02.2023


Wer mag eigentlich noch Bitteres?

Eigentlich keiner, wenn wir ehrlich sind ? Eben darum sind Bitterstoffe aus der "zivilisatorischen" Ernährung fast vollständig verschwunden. Bereits in der Landwirtschaft werden Bitterstoffe aus den Sorten herausgezüchtet und der letzte verbliebene Rest, später bei der Nahrungsmittelherstellung heraus geholt. Doch das ist fatal, denn Bitterstoffe haben vielfältige positive Wirkungen in unserem Stoffwechsel.Bittermelone (Momordica charantia)

Bitterstoffe und ihr Nutzen in der Ernährung

Hier ein kleiner Überblick über die wichtigsten Eigenschaften die Bitterstoffe für unsere Gesundheit haben:

  • Sie fördern die Sekretion der Verdauungssäfte, was man bereits am vermehrten Speichelfluss merkt.
  • Bitterstoffe regen damit die Verdauung an und optimieren den Fettstoffwechsel, was beim Abnehmen hilft.
  • Bitterstoffe sorgen für eine gesunde Leber- und Gallenfunktion und helfen der Leber sich zu entgiften.
  • Bitterstoffe reduzieren Blähungen und Völlegefühl.
  • Bitterstoffe wirken einer Übersäuerung entgegen.
  • Bitterstoffe verbessern den Zuckerstoffwechsel und vermindern Heißhunger auf Süßes.

Insbesondere die Bittermelone (Momodrdica) hat diesbezüglich ganz außergewöhnliche Eigenschaften. Diabetiker sollten sich unbedingt weiter über dieses Gewächs informieren. Als positive Langfrist-Beobachtung aus den oben beschriebenen Eigenschaften wird oft ein deutlich gestärktes Immunsystem und eine gesteigerte allgemeine Vitalität beobachtet. Sie sehen, auch wenn es manchem vielleicht nicht schmeckt, Bitterstoffe sind wichtig in eine ausgewogene und vitalstoffreiche Ernährung.

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Deshalb sollte, insbesondere vor dem Essen, wieder vermehrt zu Bitterem gegriffen werden. Dies kann bspw. eine Messerspitze Bitterkräuterpulver sein, welches man im Mund zergehen lässt, ein Fläschchen Bitterino, oder man isst mal wieder einen Salat mit Bitterstoffen wie z.B. Chicorree, Radiccio, Romana, Löwenzahn oder Zuckerhut.

Manches Problem mit der Verdauung verschwindet dann auf einmal wie von selbst, die Pfunde schmelzen und ein stabileres Immunsystem stellt sich ein. Lesen Sie unseren informativen Beitrag in der Infothek, wie Sie von Bitterstoffen profitieren, Ihrer Gesundheit damit etwas gutes tun und in welchen Lebensmitteln Bitterstoffe enthalten sind.

Viel Spaß beim Lesen und allzeit viel Gesundheit wünscht Ihnen Ihr Topfruits Team.

Warum Zink für uns so wichtig ist - 10.02.2023


Zink ist ein lebenswichtiges Spurenelement. Allerdings kann es unser Körper nicht selbst bilden, sondern es muss über die Nahrung zugeführt werden. Zink ist nach Eisen das mengenmäßig bedeutendstes Spurenelement im menschlichen Körper. Es ist an vielen Stoffwechsel-Prozessen beteiligt. Im Boden, in Wasser und Luft kommt Zink auf der Erde in sehr großer Mengen vor, und wird als Baustein und Rostschutz genutzt. Leider wird oft vergessen, dass es auch ein Baustein für den Menschen ist. Für beinahe alle unsere Körperfunktionen ist Zink zwingend notwendig. Und trotzdem wird eine ausreichende Versorgung mit diesem Mineralstoff meist nicht genügend beachtet. Viele Menschen wissen außerdem sehr wenig über diesen sehr wichtigen Baustoff unseres Lebens.

Bio Kürbiskerne

Wie Magnesium ist auch Zink an über 300 Enzymen beteiligt und für einen geregelten Stoffwechsel unabdingbar. Der menschliche Körper enthält nur ein paar Gramm des Mineralstoffs über alle Organe verteilt. Insbesondere in Haaren, Haut und Knochen wird Zink gespeichert, dort befindet sich bis zu 70 % des aufgenommenen Zinks. Der Rest ist hauptsächlich in der Leber, den Nieren sowie in Muskeln gespeichert. Zink ist ein Baustein von Antikörpern und Hormonen und beteiligt sich am Aufbau von weißen Blutkörperchen. Es fördert die Aufnahme von Vitamin A und dient zur Stabilisierung der DNS. Die bekannteste Aufgabe von Zink ist die Versorgung der Haut und der Augen sowie verschiedene Stoffwechselprozesse und die Abwehrkräfte des Körpers. Eine Ursache für unreine Haut oder Sehschwäche ist daher oft ein Zinkmangel. 

Wenn Zink auch nur mit 2,5 mg im Menschen vorhanden ist, hat Zinkmangel weitreichende Auswirkungen. Unser Körper kann diesen Mineralstoff nicht selbst herstellen und auch nicht speichern. Über Schweiß und Urin wird Zink ständig von unserem Körper ausgeschieden. Es kommt daher schnell zu einem Zinkmangel, wenn nicht genug Zink mit der Nahrung aufgenommen wird. Im Normalfall und nach gängigen Empfehlungen sollte ein erwachsener Mensch 10 mg Zink pro Tag zu sich nehmen. Bei einem Zinkmangel kann es unter anderem zu folgenden Symptomen kommen: Antriebsschwäche, Gewichtsverlust, Depressionen, Konzentrationsstörungen, Lernschwäche, erhöhte Infekt-Anfälligkeit, Wachstumsverzögerungen, verzögerte Wundheilung, dünner werdende Haare, Haarausfall, brüchige oder weißfleckige Nägel, entzündliche Hautreaktionen, Hautveränderungen.

Wer sich auf rein pflanzlicher Basis mit Zink versorgen möchte, liegt mit reichlich Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten und Nüssen richtig. Haferflocken, Weizenvollkornmehl und Weizenkeime sind sehr gute Zinklieferanten. Weizen, Roggen, Buchweizen und Naturreis führen die Liste der zinkreichen Getreidesorten an. Bei den Hülsenfrüchten liegen Sojabohnen und Linsen vorn. Zinkreiche Knabbereien sind Kürbiskerne, Para- und Erdnüsse. Manche Algensorten sind gute Zinkquellen für rohköstlich lebende Menschen.

Den ausführlichen Beitrag zu diesem Thema finden Sie in unserem Infothek-Artikel "Die besten pflanzlichen Zinkquellen".

Tipps, die beim Zuckerentzug helfen - 03.02.2023


Tun Sie etwas für Ihre Gesundheit. Üben Sie Maßhalten oder gar Zucker-Verzicht. Wer dann für sich feststellt, dass das bei Schoki und Co. nicht so leicht fällt, wie vermutet, sollte sich ernste Gedanken über sein Ernährungsverhalten machen. Trennen Sie sich von Kuchen, Keks und Karamell. Gehen Sie auf Entzug. Sie werden sehen, auch wenn die ersten Tage schwierig sind, es wird schnell leichter und das Bedürfnis nach Süßigkeiten sinkt bis fast zur Nullgrenze. Hilfreich ist es in dieser Zeit, die Naschecke zu Hause oder im Büro zu entsorgen und leer zu halten. Verzichten Sie außerdem auf jeden Fall auf Zuckerersatzstoffe, die machen es nicht besser.

  • Wie bei allen Abhängigkeiten, sollte man genau hinschauen, welche Auslöser und emotionalen Ursachen für das süße Verderben verantwortlich zeichnen. Reden Sie darüber und schlucken Sie Konflikte nicht einfach mit süßer Limo runter.
  • Werden Sie zum Zucker- und Ernährungsexperten. Zucker versteckt sich hinter den verschiedensten Bezeichnungen. Wer vermutet schon unter Maltodextrin oder Melasse den süßen Übeltäter. Dieser verbirgt sich übrigens nicht nur in süßen Leckereien, sondern z. B. auch in herzhaften Fertigprodukten oder Wurst. Deshalb ist es sinnvoll, zumindest die Verpackungsangaben zu lesen, wenn man nicht gleich lieber selbst zum Kochlöffel greifen will.
  • Am besten ist es sicher, wenn Sie Ihre Ernährung auf vollwertig und vitalstoffreich umstellen. Wer ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist, verspürt im Gegensatz zum Mangelkandidat seltener Heißhungerattacken. Denken Sie außerdem daran, je weniger ein Nahrungsmittel behandelt wurde, desto weniger Industriezucker kann es auch enthalten. Deshalb, greifen Sie zu rohem Obst und Gemüse.
  • xylitol-mit-zweigVerwenden Sie zum Kochen und Süßen Gewürze wie Zimt oder Nelke. Ein besonderes, natürliches Süßungsmittel ist Xylit. Der Zuckeraustauschstoff kommt mit 40 % weniger Kalorien als normaler handelsüblicher Zucker aus und ist ein idealer Begleiter bei Diäten. Da es sich um eine weiße, kristalline, natürliche Zuckerart handelt, schmeckt Xylitol Birkenzucker ähnlich wie Haushaltszucker und eignet sich als ideale und zahnfreundliche Alternative zu herkömmlichen Zuckerprodukten. Birkenzucker ist gut löslich in Speisen sowie Getränken und lässt sich auch zum Backen verwenden.
  • Essen Sie in regelmäßigen Abständen – unser Organismus mag Regelmäßigkeit. Ansonsten sinkt der Blutzuckerspiegel. Die Lust auf Zucker wird dann schnell unkontrollierbar.
  • Ausreichend Trinken, Natürlich keine Limonade, sondern gutes, hochwertiges Wasser oder – ungesüßte – Tees.
  • Sport macht glücklich. Auch wenn es oft nicht so aussieht. Wer sich bewegt, greift seltener zu Süßigkeiten.
  • Schlafen Sie genug? Leidet der Körper unter Schlafentzug, braucht er Energie. Und wie will er sich die beschaffen? Über Zuckerzufuhr.

Denken Sie immer daran: Zucker macht vielleicht vorübergehend glücklich, aber auch dauerhaft krank. Daher finden Sie hier gesunde und zudem leckere alternative Süßungsmittel.

Rote Bete: Gemüse des Jahres - 27.01.2023


Die Rote Bete steckt voller wertvoller Nährstoffe und bietet einige Vorteile für unsere Gesundheit. Deshalb wurde das heimische Wurzelgemüse vom Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt zum Gemüse des Jahres gewählt – und dies gleich für 2023 und 2024. Rote Beete ist reich an wertvollen Aminosäuren, Fettsäuren, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Sie kann das Immunsystem stärken sowie Blutdruck und Cholesterin günstig beeinflussen. Außerdem hemmt die Knolle entzündungsfördernde Enzyme und hat eine positive Wirkung auf Knochenstoffwechsel, Muskelwachstum und Gehirnfunktion.

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Rote Bete ist eine echte „Power-Knolle“! Sie hat vergleichsweise wenig Kalorien, bietet aber viele Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium und Eisen sowie B-Vitamine, vor allem Folsäure. Zudem enthält das Wurzelgemüse Ballaststoffe und den sekundären Pflanzenstoff Betanin, der auch als natürliches Antioxidans gilt. Der Farbstoff Betanin sorgt für die rot-violette Farbe der Roten Beete und trägt dazu bei, den Körper vor Zellschäden, Zellveränderungen und Entzündungsprozessen zu schützen. Eine Studie zeigte, dass bereits ein Glas Rote-Bete-Saft am Tag ausreichen kann, um den Blutdruck zu senken. Betanin hilft aber nicht nur bei Bluthochdruck, sondern kann sich auch positiv auf die Leberfunktion auswirken. Rote Beete ist überdies reich an Nitraten, welche im Körper in Stickstoffmonoxid umgewandelt werden. Stickstoffmonoxid entspannt und erweitert die Blutgefäße, wodurch Sauerstoff und Nährstoffe besser transportiert werden. Eine Studie aus dem Jahr 2010 belegte, dass eine gute Versorgung mit Nitraten zu einer besseren Konzentration und Organisation führen kann. Mit zunehmendem Alter nimmt allerdings die körpereigene Kapazität ab, Stickstoffoxide selbst zu bilden. Der Verzehr von Roter Bete kann dem entgegenwirken. Der Ballaststoffgehalt der Knolle trägt zu einer ballaststoffreichen Ernährung bei und unterstützt positiv die Verdauung.

Profitieren Sie von den Vorteilen der Roten Beete das ganze Jahr über – getrocknet oder in Pulverform. In getrockneter Roter Bete liegen die wichtigen Vitalstoffe in konzentrierter Form vor und lassen sich auch außerhalb der Rote-Bete-Saison schnell und einfach in den Speiseplan integrieren. Rote Bete-Pulver ist eine natürliche Folsäure-Quelle und lässt sich in der Küche als Beigabe in Vitalstoff-Drinks oder zum Färben von Lebensmitteln verwenden. Smoothies, Müslis oder Bowls verleiht die gemahlene Rote Beete eine schöne rote Färbung. Eine einfache Möglichkeit von den Vitalstoffen der Roten Bete zu profitieren findet sich zudem in unseren knusprig getrockneten Rote-Bete-Scheiben. Diese sind die perfekte Vitalstoff-Knabberei für zwischendurch, denn in 100 g Rote Bete Crunch steckt die Nährstoffpower von ca. 1,2 kg frischer Roter Bete. In unserem Smoothiepulver "Rotes Glas" findet sich neben gemahlenen Hibiskusblüten, Aroniabeeren und Tomaten auch Rote Bete. Ein leckeres Rezept für Haferflammkuchen mit Roter Bete, empfohlen von den Ernährungsdocs, finden Sie hier in unserer Rezeptdatenbank.

Nutzen Sie die Kraft der Roten Bete für sich und bleiben Sie gesund!

So beeinflusst unser Darm die Gesundheit - 20.01.2023


Haben Sie häufiger im Jahr einen Infekt, wenig Energie und oft schwankende Stimmungen? Dann sollten Sie dringend einen Blick auf Ihre Verdauung richten. 70 % unserer Immunzellen befinden sich im Darm. Reizdarm, Verstopfung oder Durchfall sind Zeichen, das etwas nicht stimmt. Ein alter Spruch lautet "der Tod sitzt im Darm".  Kein Wunder, wenn man sich die Ernährung der meisten Menschen ansieht . In der modernen Ernährung fehlen vor allem drei Dinge: Ballaststoffe, fermentierte Lebensmittel damit auch Enzyme und Bitterstoffe.

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Pflegen Sie Ihren Darm, ein enormer Hebel für mehr Gesundheit. Wissenschaftler sind sich mittlerweile einig, dass sich die Gesamtheit aller Darmbakterien eines jeden Menschen nahezu so verhalten wie ein eigener Organismus. Ist unser Mikrobiom „gesund“, geht es uns meist in jeder Hinsicht gut. Unter anderem unterstützt unsere Darmflora die Verdauung, das Immunsystem, das Nervensystem und den Muskelaufbau.

Die vorherrschende westliche Ernährungsweise ist jedoch alles andere als "darmgesund". Die Zivilisationskost ist geprägt von einem deutlich zu hohen Verzehr an vitalstoffarmen, „leeren“, oft industriell stark verarbeiteten Nahrungsmitteln. Einhergehend mit zu viel raffiniertem Zucker,  Auszugsmehlen und Transfetten. Dem gegenüber steht ein deutlicher Ballast- und Vitalstoffmangel in der täglichen Kost. Dies drückt sich in der Zunahme von Zivilisationskrankheiten jeder Art aus, sehr oft jedoch stoffwechselbedingten Krankheiten. Wer langfristige Gesundheit, Lebensenergie und Lebensfreude anstrebt, richtet seinen Blick daher auf Ballaststoffe, Mineralstoffe und Spurenelemente sowie Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe, im Rahmen einer vollwertigen Pflanzenkost.

Experten empfehlen, für eine optimale Darmflora 20 – 30 verschiedene Pflanzen pro Woche zu essen! Das geht ganz einfach, wenn man bedenkt, dass nicht nur Obst und Gemüse, sondern jede Nusssorte, jede Saat und jedes Gewürz eine andere Pflanzenart ist und ein ganz eigenes Spektrum an Mikro- und Phytonährstoffen in sich trägt. Außerdem empfehlen viele Wissenschaftler und Ernährungsexperten, jeden Tag lebende Milchsäurebakterien zu verzehren.

Mehr Ballaststoffe für eine aktive Verdauung. Ballaststoffe sind unverdauliche Kohlenhydrate, die im Magen aufquellen. Eine Ernährung mit hohem Ballaststoffanteil hält länger satt, reguliert den Blutzuckerspiegel und regt die Darmtätigkeit an. Für eine gesunde Verdauung essen Sie mehr vollwertige, ballaststoffreiche Lebensmittel wie Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide und Pseudogetreide. Präbiotische Ballaststoffe wie Inulin dienen den nützlichen Darmbakterien als Nahrung. Lebensmittel wie Sauerkraut, Miso oder Sauerteigbrot sind durch einen Gärungsprozess milchsauer fermentiert. Die dabei reichlich entstehenden Milchsäurebakterien stabilisieren das leicht saure Darmmilieu, stärken die Barrierefunktion der Darmschleimhaut und sorgen für ein optimales Darmmilieu. Unerhitzte fermentierte Lebensmittel enthalten zudem wertvolle Enzyme.

Eine gesunde Darmflora verhindert altersbedingten Muskelschwund. Eine schwedische Studie des Karolinska-Institut in Stockholm zeigte an Versuchen mit Mäusen, dass deren Darmbakterien auch einen Einfluss auf die Muskulatur haben. Tiere ohne ausgeprägtes Mikrobiom zeigten Zeichen von Muskelschwund. Die Wissenschaftler begründen dies mit einem geringeren Cholin-Spiegel im Blut und einem Mangel an durch die Darmbakterien produzierten kurzkettigen Fettsäuren (z.B. Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure). Wurden diesen Mäusen Darmbakterien von anderen Mäusen übertragen, zeigten sich wieder Verbesserungen bezüglich Muskelmasse und -funktion. Wer seine Muskeln aufbauen möchte, sollte also nicht nur darauf achten, genug Sport zu machen und Proteine zu sich zu nehmen, sondern auch auf eine ausreichende Versorgung der Darmflora mit Präbiotika. Bei Menschen kann die Darmflora zum Beispiel durch Antibiotikaeinsatz oder eine ballaststoffarme Ernährung leiden.

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Mit Darmbakterien gegen Allergien. Bereits seit Längerem wird vermutet, dass Allergien auch durch eine gestörte Darmflora verursacht sein könnten. Eine Studie der Universität Chicago aus 2014 konnte nun belegen, dass Darmbakterien tatsächlich vor bestimmten Lebensmittelallergien schützen. Die Studie wurde an Mäusen durchgeführt, die Forscher gehen jedoch davon aus, dass ihre Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind. Im Rahmen der Analyse wurden Mäuse mit gesunder und zerstörter Darmflora mit verschiedenen Allergenen konfrontiert (z.B. Erdnüsse). Die Mäuse mit den Darmproblemen zeigten stärkere Reaktionen auf die Allergene als Mäuse mit normaler, gesunder Darmflora. Bestimmte Bakterien die Bestandteil einer gesunden Darmflora sind bringen Immunzellen dazu, vermehrt Interleukin-22 produzieren. Dies ist ein Signalstoff, der die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut verringert, sodass weniger Allergene in den Blutkreislauf gelangen. Wer an Allergien leidet, sollte diese Erkenntnis in Erwägung ziehen und vermehrt fermentierte und probiotische Lebensmittel verzehren um gegen das Allergiegeschehen auf natürliche Weise anzugehen.

Auch unsere Psyche ist eng mit dem Geschehen im Darm verknüpft.  Wissenschaftlich bewiesen ist, dass das Gehirn ständig mit dem Darm Informationen austauscht. So gibt es tatsächlich ein „Bauchgehirn“ mit ähnlich strukturierten Zellen wie die des Gehirns in unserem Kopf. Das sogenannte GAP-Syndrom (GAPS – Gut and Psychology Syndrome, zu Deutsch: "Wie Darm und Psyche sich beeinflussen") beschreibt das Zusammenspiel beider Aspekte. So wirken sich beispielsweise psychische Belastungen wie Ängste oder Stress direkt auf unseren Darm aus. Denn in psychisch belastenden Situationen schütten die Nervenzellen im Darm entzündungsfördernde Botenstoffe aus, in ihrem Versuch die Anspannungen zu kompensieren. Forscher bringen eine gestörte Darmflora, zum Beispiel durch mangelhafte Ernährung oder Antibiotika, mittlerweile mit verschiedenen neurologischen Störungen wie Konzentrationsschwäche, ADHS, Depressionen und Autismus in Zusammenhang.

Alles Gute, bleiben Sie gesund und gut gelaunt!

Heuschnupfen jetzt schon vorbeugen - 13.01.2023


Was man im Volksmund als Heuschnupfen bezeichnet, ist eine allergische Reaktion auf Blüten- und Pflanzenpollen, die in der Luft rumschwirren. Sie lösen bei den Betroffenen je nach Allergie-Ausprägung hauptsächlich im Frühjahr und Sommer unterschiedliche, die Lebensqualität teilweise stark einschränkende Symptome aus. Das beginnt bei tränenden Augen, Schnupfen, Juckreiz, Nasenschleimhaut- und Nasennebenhöhlenentzündungen bis hin zu Asthma. Viele Pollen-Allergiker graust schon jetzt vor dem ersten Pollenflug und den Problemen, die damit einhergehen. Das Immunsystem der von einer solchen Allergie Betroffenen, reagiert hier übermäßig auf einen normalerweise harmlosen Reiz. Schulmedizinisch versucht man den Symptomen mit Histaminblockern, abschwellenden Nasensprays und Kortisonspray beizukommen. Alle diese Ansätze sind gegen die Symptome gerichtet und nicht gegen die Ursachen. Sie haben bei dauerhafter Benutzung auch stellenweise erhebliche Nebenwirkungen.

schwarzkuemmeloel-90-kapselnHeuschnupfen mit roten Augen und triefender Nase ist aber kein unabänderliches Schicksal und kann mit natürlichen Mitteln bekämpft werden. Die Naturheilkunde versucht, mit den eingesetzten Natursubstanzen das Immunsystem zu desensibilisieren und antientzündliche Faktoren bereitzustellen. Betroffene sollten aber bereits frühzeitig mit der Einnahme der entsprechenden Substanzen beginnen, um einen möglichst guten Effekt zu haben. Dann verliert die Pollen-Zeit ihren Schrecken und Sie haben gut lachen:-) 

In naturheilkundlichen Kreisen ist die erstaunliche Wirkung von ägyptischem Schwarzkümmel seit langem bekannt. Bei Schwarzkümmel handelt sich um die kleinen schwarzen Samenkörner der Nigella Sativa, deren Öl einen scharfen, brennenden Geschmack haben. Der hochwertigste Schwarzkümmel kommt aus Ägypten. Im Ursprung wird Schwarzkümmel in der Küche zu vielen Gerichten verwendet. Die Inhaltsstoffe des Schwarzkümmelöl desensibilisieren den überreagierenden Organismus eines Pollenallergikers und sorgen so für die erwünschte Wirkung. Im günstigsten Falle werden so die Symptome gelindert. Gar nicht so selten verschwinden Allergie-Beschwerden nach längerer Zeit der Einnahme sogar vollständig. Vegetarier bzw. Veganer können einfach morgens und abends einen Teelöffel Schwarzkümmelöl vom reinen würzig-scharfen Öl einzunehmen. Danach mit einem Glas Wasser oder Saft nachspülen. Wem der Geschmack des Öls nicht zusagt, der kann auf Schwarzkümmelöl Kapseln zurückgreifen.

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Unser Schwarzkümmel-Tipp für eine Salz-Schwarzkümmel-Inhalationsmischung bei Erkältungen und Heuschnupfen. So gehts: 1 Teelöffel Schwarzkümmelsamen und 1 Teelöffel feines Himalayasalz in einem Mörser zu Pulver vermahlen. Alternativ kann dies auch mit einem entsprechenden Mixer gemahlen werden. Die Mischung in eine Schale oder Schüssel geben und 100 ml fast kochendes Wasser dazu. Unter Zuhilfenahme eines großen Handtuches den Dampf aus der Schüssel inhalieren (Achtung: Achten Sie darauf, wenn der Dampf noch sehr heiß ist, sich nicht zu verbrennen).

Den Kampf gegen Infekte und Allergien unterstützen Sie durch alles, was ihren Stoffwechsel entgiftet und ein ausgewogenes Säure-Basen-Gleichgewicht begünstigt. Beide Maßnahmen sollten die Regulationsfähigkeit ihres Organismus wieder herstellen oder verbessern. Durch Basen bildende Kost oder eine Kur mit Basenpulver unterstützen Sie Ihren Körper zusätzlich beim Bemühen, Giftstoffe und Schlacken loszuwerden. Unterstützt wird eine vitalstoffreiche Kost durch ein ausreichendes Maß an Bewegung, wenn immer möglich an der frischen Luft. Nur so kommt ihr Blutkreislauf in Bewegung und die Vitalstoffe an den Ort des Geschehens.

Linktipps zum Thema Allergien und Schwarzkümmel:
Topfruits Gesundheitsradio: Hören Sie hier unseren Podcast zum Thema Schwarzkümmel und Allergien.
Infothek-Artikel: "Mit Schwarzkümmelöl gegen Allergien und sonstige Beschwerden"
Bestellen Sie doch gleich unsere Broschüre „Schwarzkümmel“ von Dr. Anja Schemionek mit und lesen Sie mehr über die weiteren positiven Eigenschaften die Ihr Immunsystem stärken.

 

 

Vitamin C: Nicht nur fürs Immunsystem wichtig - 07.01.2023


Vitamin C kann mehr, als nur unser Immunsystem stärken! Vitamin C (= Ascorbinsäure) ist eines der bekanntesten Vitamine und es ist ein echtes Multitalent. Trotzdem wird dessen Bedeutung oft unterschätzt. Über die Eigenschaften und Wirkungen des lebenswichtigen, essenziellen Mikronährstoffs wurden mittlerweile zahlreiche Studien und Fachartikel veröffentlicht. Die regelmäßige und ausreichende Zufuhr von Vitamin C ist überlebensnotwendig für uns. Da unser Körper, im Gegensatz zu vielen Säugetieren, die das Vitamin C im Grammbereich selbst herstellen, ist der Mensch auf die Zufuhr über die tägliche Ernährung angewiesen. Reich an Vitamin C sind etwa Beeren (Hagebutten, Sanddorn, Acerola-Kirsche, Camu Camu), aber auch Früchte, bestimmte Gemüse und Kräuter (schwarze Johannisbeeren, Zitrusfrüchte, Paprika, grüner Kohl, Brennnessel, Petersilie).

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Vitamin C spielt eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit

  • Vitamin C & Immunsystem: Vitamin C erhöht die Bereitschaft der Immunabwehr, indem es die Aktivität von Leukozyten und Antikörpern anregt. (Leukozyten sind weiße Blutkörperchen, die Krankheitserreger abwehren)
  • Vitamin C als Antioxidans: Vitamin C ist ein wichtiges Antioxidans. Durch negative Gedanken, Umwelteinflüsse, Mangelernährung oder den Lebensstil sind wir ständig dem Einfluss von freien Radikalen ausgesetzt. Antioxidantien wie Vitamin C binden freie Radikale und verhindern, dass diese unsere Zellen oder unsere DNA schädigen. Vitamin C ist überdies in der Lage, andere Antioxidantien zu "regenerieren". Dies macht deutlich, dass die Kombination verschiedener Antioxidantien oft besser ist wie die Zufuhr von isolierten Einzelsubstanzen.
  • Vitamin C kann die Aufnahme anderer Mikronährstoffe günstig beeinflussen, wie etwa Eisen.
  • Vitamin C & Kollagen: Unser Körper benötigt Vitamin C für die Synthese von Kollagen. Nicht nur unsere Haut, sondern auch Blutgefäße, Haare, Zähne und Knochen sind aus Kollagenfasern aufgebaut.
  • Vitamin C & Blutgefäße: Vitamin C verleiht unseren Blutgefäßen Stabilität und macht sie elastisch. Das Innere der Gefäße wird durch Endothelzellen ausgekleidet, und diese werden durch eine Basalmembran „befestigt“. Vitamin C sorgt dafür, dass diese ihre dickflüssige Konsistenz behält und keine undichten Stellen entstehen.
  • Vitamin C & Psyche: Konzentriert liegt Vitamin C auch in unserem Gehirn vor. Dort reguliert es die Aussendung von Stresshormonen.

Tägliche Aufnahme von Vitamin C

vitamin-c-tabletten-forteJeder Mensch benötigt laut DGE täglich etwa 100 mg Vitamin C pro Tag. Wissenschaftler, die sich lange mit den Wirkungen und dem Bedarf von Vitamin C beschäftigt haben, sehen einen weit höheren Bedarf. Vor allem dann, wenn man maximal von Vitamin C profitieren will. Um Ihren Vitamin-C-Bedarf auf natürliche Weise zu decken, essen Sie vor allem ausreichend pflanzliche Frischkost. In besonderen Situationen (z.B. Anzeichen eines überforderten Immunsystems, Leistungssport, Stress, auf Reisen) kann die Vitamin C-Supplementierung sinnvoll und hilfreich sein. Die Überdosierung ist nahezu unmöglich, da Vitamin C über den Urin ausgeschieden wird, wenn wir zu viel davon zu uns nehmen.

Im Sommer sind frische Vitamin C-Lieferanten leicht zu finden, da es Frisches in Hülle und Fülle gibt und die Lust auf Frischkost zu einem höheren Verzehr führt. In den kälteren Jahreszeiten sind Paprika, Kohlsorten, Sauergemüse und schonend verarbeitete Fruchtpulver eine brauchbare Vitamin-C-Quelle. Achtung: Vitamin C ist ein recht empfindliches Vitamin. Durch Sauerstoff und Hitze wird das Vitamin leicht zerstört. Beim Kochen und Erhitzen geht, je nach Verarbeitungsdauer, ein großer Teil davon verloren. Beim Kochen mit viel Flüssigkeit geht ein Teil des Vitamin C auch ins Kochwasser, weshalb dieses mit verwendet werden sollte. Günstig für den Erhalt des Vitamin C sind Dampfgaren oder das kurze Andünsten im Wok, am besten so, dass das Gemüse noch Biss hat. Vitamin-C-haltige Lebensmittel sollten also unbedingt frisch verzehrt oder in Rohkostqualität verarbeitet werden, wenn sie unserem Körper tatsächlich Vitamin C liefern sollen. Eine gute Ergänzung zu Vitamin C, um sein Immunsystem zu stärken, sind die Spurenelemente Zink und Selen, sowie Vitamin D. 

Lesen Sie hierzu auch in unserer Infothek: https://www.topfruits.de/aktuell/so-schuetzen-sie-sich-und-ueberstehen-infekte-viel-besser/

Abnehmen: Mit 5 einfachen Tipps zum Wunschgewicht - 01.01.2023


Die Völlerei der Feiertage ist vorbei und Sie wollen ein paar Pfunde abnehmen? Hier ein paar einfache Tipps, die erfahrungsgemäß besser funktionieren als zweifelhafte Diäten. Setzen Sie diese Tipps dauerhaft und konsequent um, können Sie Ihr Wunschgewicht erreichen und dieses auch langfristig erhalten.

Tipp Nr. 1: Die Kalorienzufuhr muss in einem gesunden Verhältnis zum Kalorienverbrauch stehen, das ist leider so. Wenn Sie also SEHR kalorienreich essen, dann müssen Sie sich umso mehr bewegen. Tückisch sind Unmengen versteckte Zucker und Fette in vielen industriellen Lebens- und Genussmittel. Achten Sie auf ausreichend Ballaststoffe in der Nahrung, damit diese bei einem bestimmten Kaloriengehalt mehr Volumen bekommt. Essen Sie mehr pflanzlich und verzichten Sie auf Alkohol.

Tipp Nr. 2: Vor einer Mahlzeit sollten Sie ein Glas eines enzymreichen Fermentgetränkes oder ein Glas Kanne Brotdrunk und eine Messerspitze voll Bitterkräuter zu sich nehmen. Beides verbessert die Verdauung und den Fettstoffwechsel. Schöpfen Sie sich nur eine kleine Portion und essen Sie langsam und bewusst, in dem Sie häufig kauen.

Tipp Nr. 3: Wenn Sie selbst kochen, ersetzen Sie tierische, gehärtete Fette durch pflanzliche Öle. Diese Öle, wie Kokos-, Raps- oder Hanföl mit einem Gehalt an Omega 3, oder Kokosöl mit seinen MCT's (mittelkettigen Fettsäuren), verbessern die Fettverdauung und verhindern die Ablagerung in Fett-Depots im Körper. konjakmehl

Tipp Nr. 4: Unterstützung durch schlaue Nahrungsergänzung. Achten Sie generell auf ausreichend Ballaststoffe in der Nahrung. Nehmen Sie vor dem Essen ergänzend einige Konjak Kapseln. Konjakpulver ist eine Natursubstanz mit außergewöhnlichen Dickungseigenschaften, durch sein enormes Wasserbindevermögen. Damit sorgen Sie, in Verbindung mit der reichlich vor dem Essen aufgenommen Flüssigkeit, für eine gute Magenfüllung und schnell eintretende Sättigung, noch bevor Sie zu viel Kalorien zu sich genommen haben.

Tipp Nr. 5: Essen Sie kohlenhydratreich besser am Morgen wie am Abend. Forschungen der Universität Lübeck zeigen, dass der Körper bei einer identischen Kalorienzufuhr morgens deutlich mehr Kalorien verbrennt wie abends. Der Blutzucker- und Insulinspiegel steigt nach dem Frühstück im Vergleich zum Abendessen deutlich geringer an. Ein Mehr an Kalorien beim Frühstück führt tagsüber zu weniger Hungergefühlen, besonders der Appetit auf Süßigkeiten wird reduziert. Zur Vermeidung von Übergewicht oder Blutzuckerspitzen sollten Sie deshalb ein gutes Frühstück einem üppigen Abendessen vorziehen. Behalten Sie aber die Kalorienzufuhr des gesamten Tages im Blick, um abzunehmen.

Wenn Sie diese einfachen Tipps umsetzen, dann steht Ihrem dauerhaften Wunschgewicht nichts im Weg. Weitere Tipps zum Thema Abnehmen sowie Informationen zum Einfluss der Darmflora bei Übergewicht und die Verbesserung des Fettstoffwechsels durch pflanzliche essenzielle Fettsäuren, wie beispielsweise in Pistazien und Walnüssen, können Sie in unserem Infothek-Artikel "Abnehmen: So funktioniert's dauerhaft" nachlesen.

Mehr Gesundheit durch einfache Verhaltensänderungen - 26.12.2022


Für deutlich mehr Energie, Abwehrkraft und Schutz vor zivilisatorischen Erkrankungen braucht es nur einige einfache Verhaltensänderungen bei der Ernährungsweise. Die Betonung liegt dabei auf Veränderung bzw. Verbesserung! Sie finden hier keine Diättipps, die meist sowieso nicht funktionieren. Führen Sie die Verbesserungen am besten Schritt für Schritt durch und nicht auf einmal, dann werden Ihnen diese auch nicht schwerfallen. Sie werden sehen, die Auswirkungen auf Ihre Gesundheit und Ihr Energieniveau werden ganz erstaunlich sein. Und die Ergebnisse sind die Veränderungen wert.Erythritol-7059

Punkt 1 - und der Wichtigste von allen! Reduzieren Sie Ihren Zuckerkonsum und den Verzehr von einfachen Kohlenhydraten, wie in Weißmehlprodukten. Der übermäßige Verzehr hat derart viele Nachteile, dass alleine dadurch bereits große Effekte erzielt werden können. Eine gute Möglichkeit, um Haushaltszucker zu ersetzen, finden Sie in alternativen Süßungsmitteln. Diese natürlichen Süßungsmittel sind pflanzlichen Ursprungs und somit gesünder als industrielle Zuckerarten. Außerdem sind sie komplexer aufgebaut als Einfachzucker und lassen daher den Blutzuckerspiegel viel langsamer ansteigen.

Punkt 2: Vermeiden Sie den Konsum industrieller Fertignahrung. Sie enthält viele gehärtete Fette und damit gesättigte Fettsäuren und oft schädliche Transfette. Meist auch viel Zucker und insgesamt zu viel leere Kalorien. Dagegen finden sich nur wenig Ballaststoffe und wenige wertvolle Vitalstoffe in solcher Fertignahrung.

Punkt 3: Reduzieren Sie Ihren Konsum von Fleisch, Wurst, Käse und Molkereiprodukten stark. Sie enthalten ebenfalls zu viel ungünstige Fette, zu viel tierische und denaturierte Proteine sowie zu viel Natrium (v.a. Pökelsalz).

Punkt 4: Essen Sie mehr vollwertige und gering verarbeitete, pflanzliche Lebensmittel! Dabei sollte der Frischkost-Anteil möglichst über 50 % liegen (nach Jahreszeit). Dazu zählen insbesondere alle Arten Gemüse und Salate, Baumnüsse (keine Erdnüsse) sowie Saaten wie Kürbis-, Hanf- und Leinsaat. Wenn Sie Allergie-Probleme haben, sollten Sie eine Weile auf Getreide, besonders auf Weizen verzichten. Als Ersatz kann man auf Buchweizen, Hirse, Amaranth und Quinoa oder Lupine zurückgreifen. Auch alte Getreidesorten oder Hafer bereiten keine Probleme, im Gegensatz zu Mehl aus modernen besonders glutenreichen Hybridweizensorten.

Ausführlichere Informationen und weitere Tipps zu diesem Thema finden Sie in unserem Infothek-Beitrag „Einfache Verhaltensänderungen als wirksame Prävention“.

6 Tipps für eine gute Verdauung - 16.12.2022


Eine gute Verdauung ist für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden essentiell. Alle Nahrungsmittel, die wir täglich zu uns nehmen, werden von unserem Verdauungssystem zu Bausteinen und Schutzstoffen für unseren Körper verarbeitet. Verdauen bedeutet dabei nichts anderes, als dass die Nahrung im Mund sowie im Magen mithilfe von Enzymen und Verdauungssäften zu einem Nahrungsbrei zerkleinert wird, die enthaltenen Nährstoffe im Dünndarm aufgenommen und über das Blut- und Lymphsystem im Körper verteilt werden. Die unverdaulichen Nahrungsbestandteile, wie beispielsweise Ballaststoffe, landen anschließend im Dickdarm. Dort werden gesundheitsfördernde (Milchsäure-) Bakterien aktiv, die aus dem Nahrungsbrei Flüssigkeiten und Mineralstoffe herausholen und alles weiterverarbeiten, was bisher nicht verdaut wurde.Inulin - ein präbiotischer Ballaststoff

Leider funktioniert der Verdauungsvorgang bei vielen Menschen nicht immer wie gewünscht. Vielfach ist die Verdauung schlecht, zu langsam und nicht regelmäßig oder die Ausscheidungen haben nicht die erwünschte Konsistenz. Dies sind sichere Zeichen dafür, dass einige grundlegende Faktoren nicht stimmen. Deshalb möchten wir Ihnen hier einige Tipps an die Hand geben, mit denen Sie Ihre Verdauung verbessern können:

Tipp 1: Trinken Sie mehr bzw. eine ausreichende Menge. Wie unser gesamter Organismus benötigt der Darm regelmäßig Flüssigkeit. Notwendig sind täglich 1,5 – 2 Liter Wasser oder/und ungesüßten Tee. Vermeiden Sie exzessiver Kaffeegenuss und Alkoholkonsum. Studien zeigen immer wieder: wer zu wenig trinkt, kann krank werden. Bekommt der Organismus zu wenig Flüssigkeit, wird die Nierenfunktion eingeschränkt, das Blut wird dicker und der Körper kann die Abfallprodukte des Stoffwechsels schwer ausscheiden.
Tipp 2: Essen Sie in Ruhe und kauen Sie gut. Gut gekaut ist halb verdaut. Essen Sie ohne Stress oder Zeitdruck und in Ruhe. Wer die Speisen genießt, isst langsam und nimmt dem Darm bereits ein schönes Stück Arbeit ab. Dies trägt zur Verbesserung der Verdauung bei. Je besser die Nahrung gekaut wird, umso besser und leichter kann sie verdaut werden. Mit jedem Bissen zusätzlich wird die Oberfläche des Speisebreis erhöht, wodurch die Angriffsfläche für die Verdauungsenzyme gesteigert wird.
Tipp 3: Essen Sie viel Obst, Gemüse und Salate – möglichst roh oder schonend zubereitet. Pflanzliche Lebensmittel sind viel leichter verdaulich wie tierische. Sie haben von Natur aus mehr Ballaststoffe und Vitalstoffe, welche eine gute und leichte Verdauung begünstigen. Weniger Fleisch, wenig tierische Fette, dafür aber mehr pflanzliche Öle und Vollkornprodukte. Auf industrielle Süßigkeiten, den exzessiven Gebrauch von Zucker und Fertignahrungsmittel sollte verzichtet werden.
Tipp 4: Mehr Ballaststoffe! Ballaststoffe, wie sie in Gemüse, Vollkornprodukten oder stark quellfähigen Saaten wie Leinsamen, Chia- oder Flohsamen vorkommen, vermitteln ein Sättigungsgefühl und regen durch Dehnungsreize die Darmbewegung an. Außerdem halten unlösliche und lösliche Ballaststoffe die Bakterien im Darm in gesundem Gleichgewicht. Eine Studie der Charité Universitätsmedizin Berlin fand heraus, dass reichlich Ballaststoffe in der Nahrung nicht nur zur Darmgesundheit beitragen, sondern auch das Risiko für Herz-Kreislauf und andere Krankheiten senken.

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Tipp 5: Mehr fermentierte Nahrungsmittel essen! Natürlich fermentierte Nahrungsmittel helfen dabei, den Darm mit gesunden Milchsäurebakterien zu besiedeln. Milchsäurebakterien sind essentiell für eine gesunde Darmflora und sorgen für eine optimale Verdauung sowie die Aufnahme wichtiger Vitamine und Mineralstoffe.
Tipp 6: Mehr Bewegung! Regelmäßig moderat Sport treiben hat eine verdauungsfördernde Wirkung. Ein täglicher, zügiger Spaziergang bringt nicht nur Sauerstoff in die Lungen und ins Gehirn, sondern sorgt auch für eine gute Bewegung der Bauchorgane. Der Darm mag nichts lieber als Bewegung. Er kommt dadurch so richtig in Fahrt. Eine gute Blut- und Vitalstoffversorgung aller Gewebebereiche ist eine weitere positive Folge. Wer viel sitzt und sich wenig bewegt, nimmt der Verdauung den Schwung.

Bei konkreten Verdauungsproblemen können eine Darmsanierung / Darmreinigung und die Verwendung bestimmter Kräuter bzw. Gewürze hilfreich sein. Bei einer Darmsanierung werden Schadstoffe aus dem Darm entfernt, schädlichen Darmbakterien die Lebensgrundlage entzogen und es kommt zu einer Vermehrung der nützlichen Darmbakterien. Koriander, Zimt, Ingwer, Wacholder, Anis, Fenchel, Klee, Kümmel, Dill, Pfefferminze, Thymian und Süßholz können aufgrund ihrer ätherischen Öle als Tee oder Gewürz Verdauungsprobleme lindern. Kurkuma, Knoblauch, Zwiebeln, Rosmarin und Oregano können ebenfalls Ihre Darmgesundheit stärken.

Tun Sie Ihrer Verdauung etwas Gutes und bleiben Sie allzeit gesund!

Vitamin-D-Spiegel: Jetzt müssen Sie ihn kennen - 09.12.2022


91 % der Frauen und 82 % der Männer im Alter zwischen 14 und 80 Jahren haben laut DGE eine zu geringe Versorgung mit Vitamin D. Lassen Sie es nicht so weit kommen. Steuern Sie entgegen und genießen Sie mehr Gesundheit, Energie und Lebenskraft. Das „Sonnenvitamin“ D bringt viel mehr als nur starke Knochen, wie man früher meinte. Als hormonähnlicher Schlüsselstoff ist eine optimale Versorgung für unsere Gesundheit in vielen Bereichen wichtig. Vor allem zur Prävention – wie neue Studien belegen: Vitamin D senkt das Krebsrisiko und unterdrückt das Wachstum bösartiger Tumore. Zudem fördert es das Immunsystem und unterstützt Herz und Kreislauf. Neben dem Schutz der Nervenzellen, hilft Vitamin D auch Depressionen und Diabetes vorzubeugen, und sorgt für stabile Knochen.vitamin-d3k2-tabletten

Die Menschen in den Industrieländern haben ihre Lebensweise innerhalb kurzer Zeit drastisch verändert, die Konsequenzen für unsere Gesundheit sind enorm. Dies macht sich auch im Vitamin D Spiegel, einem Schlüsselstoff für die Lebensqualität, bemerkbar. Kinder und Jugendliche spielen immer weniger im Freien, Tätigkeiten unter verschlossenen Dächern, etwa im Büro, verhindern den ausreichenden Kontakt mit den heilsamen Sonnenstrahlen. Die Fähigkeit zur Eigensynthese von Vitamin D in der Haut nimmt außerdem mit zunehmendem Alter ab. „Der Vitamin-D-Spiegel sollte nach den derzeitigen Erkenntnissen höher liegen als früher gedacht und gemessen daran sind die Werte in der deutschen Bevölkerung generell zu gering, vor allem im Winter“, sagt Dr. Birte Hintzpeter, einer Vertreterin des Robert-Koch-Instituts in Berlin. „Besonders betroffen sind ältere Frauen sowie Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund. Bei ihnen waren die Vitamin-D-Spiegel sogar im Sommer zu niedrig.“ Bestehen Sie bei Ihrem nächsten Arztbesuch zwingend auf der Ermittlung des Vitamin D Status im Blut, auch wenn der Arzt dies als bedeutungslos und unnötig abtut. Viele Allgemeinmediziner sind, was Vitamin D angeht, nicht auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand.

... lesen Sie bitte hier den ganzen Beitrag, warum Sie unbedingt Ihren Vitamin D Spiegel kennen sollten.

Gesünder Backen mit den richtigen Zutaten - 02.12.2022


Genussvolles Backen geht auch ganz ohne schlechtes Gewissen! Typische Backwaren wie Kuchen und Kekse enthalten in der Regel viel raffinierten Zucker, Weißmehl sowie Transfette und werden bei hohen Temperaturen gebacken. Wer Wert auf eine gesunde Ernährung legt, muss aber auf Kekse, Kuchen oder auch Weihnachtsgebäck nicht verzichten. Tauschen Sie leere Kalorien gegen wertvolle Ballast- und Mikronährstoffe ein, indem Sie stattdessen gesündere Zutaten verwenden! 

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Probieren Sie doch mal Alternativen zum herkömmlichen Weißmehl aus Weizen. Der hohe Gehalt an Klebereiweiß in modernen Weizensorten ist für viele nicht mehr verträglich. Der jahrelange übermäßige Genuss von Gluten hat dazu geführt, dass unser Stoffwechsel eine Aversion dagegen entwickelt hat. Nicht alle, denen Gluten nicht guttut, sind so stark betroffen, dass sie eine ausgewachsene Zöliakie haben und dass bei ihnen bereits geringste Mengen Gluten zu Entzündungsreaktionen und Übelkeit führen. Viele Menschen, die Gluten aus weißem, raffiniertem Weizenmehl nicht vertragen, vertragen etwa die alten Getreidesorten wie Kamut, Emmer, Dinkel oder Roggen problemlos. Diese alten Getreidesorten in Verbindung mit glutenfreien Zutaten, wie Buchweizen, Lupinen, Hanf oder Hirse oder auch Nussmehle ermöglichen leckere Backwaren, die deutlich verträglicher. Als weitere Zutaten ideal sind Saaten wie Chia oder Sonnenblumenkerne und diverse Nusskerne und naturreine Trockenfrüchte.

Mit diesen Zutaten bekommt man Weihnachtsgebäck oder andere Backwaren, die nicht nur lecker schmecken, sondern auch noch viele gesunde Inhaltsstoffe liefern. Eventuell wird der Geschmack ein wenig anders sein als gewohnt. Dies empfindet man jedoch sehr schnell wieder als normal. Also probieren Sie es aus und Sie werden feststellen, Brote und Backwaren mit glutenfreien Zutaten oder alten Getreidesorten Zutaten werden Ihnen besser tun und ihr Wohlbefinden steigern.

Vollkorn-Backwaren mit alternativen Süßungsmitteln hergestellt schonen Ihren Blutzuckerspiegel und liefern wertvolle Mineralien und Mikronährstoffe. Vitalstoffarmes Weißmehl können Sie durch Urgetreide ersetzen (z.B. Emmer, Khorasan, Hafer oder Buchweizen). Ein Teil der im Rezept vorgegeben Mehlmenge lässt sich problemlos durch Zutaten ersetzen, die unserem Körper mehr bieten wie nur Kalorien. Etwa Mandel-, Traubenkern-, Kürbiskernmehl oder Maronimehl. Ein hoher Ballaststoffgehalt der Nahrung wirkt sich Studien zufolge positiv auf Blutzuckerwerte und Gefäßgesundheit aus. Statt raffiniertem Industriezucker verwenden Sie besser alternative Süßungsmittel wie Agavendicksaft, Datteln, Kokosblütenzucker oder Xylit.

Alles in allem entstehen daraus Brote oder Brötchen, die einen außerordentlichen Gehalt an wertvollen Vital- und Ballaststoffen haben. Und das dank selber Backen zu einem unschlagbaren Preis pro kg Brot. Nicht finden wird man in Topfruits Back- oder Müslimischungen fragwürdige funktionale Zutaten, die kein Mensch braucht! Die braune Farbe des fertigen Brotes kommt bei uns durch das Traubenkernmehl und die Verwendung der Vollkornmehle zustande und nicht durch Malzextrakt oder andere Zutaten, die keinen gesundheitlichen Wert haben.

Zusätzliche Varianten ergeben sich, etwa durch Beigabe von unserem Saatenmix. Selbiges ist übrigens auch bestens als Salat-Topping oder für ins Müsli zu verwenden. Sehr gut schmeckt auch eine Variante mit klein geschnittenen getrockneten Tomaten als Zutat. Durch Verwendung von getrockneten Früchte bekommen Sie leckere und gesunde Früchtebrote.

Rezept - Glutenfreie Feigen Cookies

Lust auf Gebäck, aber keine Lust auf die schädlichen Auswirkungen von purem Zucker? Back dir deine Kekse doch einfach selbst – gesund und zuckerfrei. Statt Kristallzucker verwendest du einfach Kokosblütenzucker und Agavendicksaft. Weißmehl ersetzt du mit Hafer- und Mandelmehl. Durch Feigen, Zimt und Vanille bekommen die Kekse ein natürliches, volles Aroma – ganz ohne Zusatzstoffe. Schmeckt mindestens genauso lecker wie die ungesunde Version, aber das schlechte Gewissen ist passé! Viel Spaß beim Backen und Genießen :)

FeigenCookies

Zutaten:

Zubereitung: Mandelmehl mit Buchweizenmehl, Kokosblütenzucker, getrockneten Feigen, Zimt, Vanilleextrakt und Maca in einer Schüssel geben und vermischen. Mit Kokosöl, Agavendicksaft und Kokosmilch unterrühren und zu einem Teig vermischen. Den Backofen auf 180° vorheizen und die Cookies auf dem Backblech platzieren. Für 8-12 Minuten goldbraun backen. Komplett abkühlen lassen und dann genießen., die Cookies können bestens ergänzt  und weiter aufgewertet werden durch Kakaonibs, oder getrocknete Heidelbeeren oder Cranberries.  Die Cookies kommen auch problemlos mit der halben Menge an Kokosblütenzucker und Agavendicksaft aus. Sie sind dann nicht ganz so süß und  noch wertvoller.

 

Mit Gewürzen vital durch den Winter - 25.11.2022


Zimt, Kurkuma und Ingwer – Diese und viele weitere Gewürze werden vor allem zur kalten Jahreszeit gerne in der Küche eingesetzt. Gewürze sind nicht nur aromatisch im Geschmack, sondern bringen einen weiteren Vorteil mit sich – sie können uns bei einer gesunden Lebens- und Ernährungsweise unterstützen. Wir nutzen sie also nicht nur, um unser Essen zu verfeinern, sondern tun parallel etwas Gutes für unsere Wohlbefinden. Die Inhaltsstoffe in Vital-Gewürzen können Mechanismen im Organismus aktivieren, die Körperfunktionen positiv beeinflussen bzw. regulieren. Sie setzen sich aus primären und sekundären Pflanzenstoffen sowie Antioxidantien zusammen. Charakteristische Aromen und Geschmäcker verdanken Gewürze ihren ätherischen Ölen. Die Zusammensetzung der Öle hat einen entscheidenden Einfluss auf die antimikrobielle Wirkung von Gewürzen. Das heißt, dass die enthaltenen Substanzen, eine keimhemmende oder abtötende Wirkung auf eine große Anzahl von Bakterien und Pilzarten haben. Während einige Gewürze entzündungshemmend und durchblutungsfördernd wirken, so werden andere zur Förderung der Verdauung und Unterstützung des Immunsystems eingesetzt. Mit der richtigen Gewürz-Auswahl kann sogar eine Stabilisation des Blutzuckerspiegels erreicht werden.

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Scharfstoffe wie beispielsweise Gingerol oder Capsaicin haben zudem eine thermische Wirkung, das heißt sie können sich auf das Temperaturverhalten im Körper auswirken. Demnach können wir uns gerade im Winter gut mit passenden Gewürzen wie Ingwer oder Cayennpeffer selbst einheizen. Auch Gelenkbeschwerden in der Winterzeit sind aufgrund der angespannten Muskulatur durch Kälte nicht unüblich. Wie wirksam die Natur sein kann sehen wir am Beispiel einiger Arzneimittel wie Hitzepflastern oder wärmenden Salben. Der darin enthaltene Scharfstoff Capsaicin, der aus der Chili-Schote bzw. aus Cayennepfeffer gewonnen wird, hat sich bei der Behandlung von Rückenschmerzen und Verspannungen bewährt. Richtig kombiniert haben Gewürze sogar eine symbiotische Wirkung. Sie können sowohl präventiv als auch kurativ verwendet werden. In der chinesischen Medizin und ayurvedischen Heilkunst werden einzelne Gewürze bereits seit Jahrtausenden als Heilmittel eingesetzt.

Die Vielfalt und Verwendung von Vitalgewürzen

Während für die Herstellung von Kräutern nur Blätter, Sprossen oder Blüten der Pflanze verarbeitet werden, so nutzt man für Gewürze zusätzlich Pflanzenteile wie Früchte, Knospen, Wurzeln, Rinden, Samen und Zwiebeln. Verwendet werden meist Pflanzen aus besonders heißen Klimazonen. Durch die starke Sonneneinstrahlung entwickeln sich große Mengen an Duft- und Geschmacksstoffen. Während die einen gängigere Würzungen wählen, so wählen andere die Exoten unter den Gewürzen. Die Entscheidung über die passende Würze fällt nicht selten nach Jahreszeit. Während wir im Sommer Grillgewürze und frische Würzungen bevorzugen, greifen wir im Winter eher auf Gewürze zurück, die uns an weihnachtliche und herzhafte Geschmäcker erinnern. Besonders beliebt zur kalten Jahreszeit ist der Geschmack von Lebkuchen. Dieser kommt in der Topfruits Ayurvedischen Gewürzmischung durch das ausgewogene Verhältnis von Ingwer, Nelken, Kardamom, Koriander und Zimt besonders gut zur Geltung. Die Gewürzkombination lässt sich nicht nur super zum weihnachtlichen Backen verwenden, sondern gibt auch Gerichten und Getränken vor allem solchen aus Fernost ihren typischen Charakter. Auch Ingwer mit seinem würzig scharfen Aroma ist eine gerne genutzte Pflanze, die vielseitig verwendet werden kann. Denn es gibt sie nicht nur als getrocknetes Pulver, sondern auch getrocknet und geschnitten sowie als ungeschwefelte Ingwerstücke. Während die Verwendungsmöglichkeiten von Ingwer Pulver sehr breit gefächert sind, so genießt man Ingwer-Stücke mehr in Heißgetränken wie Tees oder einfach als leckere Knabberei.

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Der Verwendung von Gewürzen sind keine Grenzen gesetzt. Ob herb, scharf oder lieblich, die natürlichen Geschmacksbomben machen sich nicht nur gut in Speisen, sondern auch in anderen Leckereien aus der Küche wie in Smoothies, Shakes, Müslis, Säften und Tees. Hinzugegeben zu heißem oder kaltem Wasser entfalten sie ihren puren Geschmack. Wer auf die Verwendung von Gewürzen in der Küche verzichten möchte, kann diese auch in Kapselform einnehmen. Die Kapseln kombinieren verschiedene Gewürze in einem idealen Verhältnis für den einfachen Verzehr. Zur Stärkung des Immunsystems empfehlen wir einen Immun-Booster, welcher täglich als Shot verzehrt werden sollte. Dafür wird der Saft aus Zitronen mit Ingwer, Kurkuma und Honig vermischt und püriert. Wer die Würzigmacher aber mal in einer anderen Art erleben möchte, der kann sie in Hautpflegeprodukten wie Cremes und Peelings verwenden.

Die ganze Topfruits Auswahl an Winter-Gewürzen finden Sie hier.

5 Tipps für ein starkes Immunsystem - 18.11.2022


Eine grundsätzlich gesunde Lebensweise ist die wohl wichtigste Maßnahme, sein Immunsystem fit zu halten. Achtsam mit seinem Körper umzugehen spielt hierbei eine große Rolle. Meist wissen wir bereits intuitiv, was uns guttut. Doch ein Wandel unserer Gewohnheiten ist oft nicht der bequemste Weg, aber dennoch ein sehr wichtiger zum Wohle unseres Immun-Systems. Vor allem die Ernährung spielt im Hinblick auf die Stärkung der Immunabwehr eine große Rolle. Denn bereits die richtigen Lebensmittel haben einen beträchtlichen Einfluss. Im Folgenden geben wir Ihnen fünf Tipps, wie Sie Ihr Immunsystem mit den richtigen Kniffen in Sachen Ernährung positiv beeinflussen können:

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  1. Essen Sie bunt: Essen Sie täglich Obst und Gemüse. Darin sind wichtige Vitalstoffe enthalten, die förderlich für ein funktionierendes Abwehrsystem sind. Ihr Immunsystem und auch Ihre Darmflora werden es Ihnen danken. Neben Eisen, Zink und Selen sind zudem Vitamin A, B und E sowie Vitamin D und Vitamin C wertvolle Nährstoffe im Kampf gegen Krankheitserreger. Besonders Vitamin C steigert die Aktivität der Immunzellen. Mit seiner antioxidativen Wirkung unterstützt uns Vitamin C dabei, im Falle einer Erkältung wieder schneller auf die Beine zu kommen. Lebensmittel mit hohem Vitamin C Gehalt sind bspw. Beeren, Zitrusfrüchte, Kohlgemüse und Paprika. 
    Extra-Tipp: Wenn es schnell gehen muss oder Sie Obst und Gemüse nicht im Ganzen verzehren möchten, können Sie auch auf gesunde Smoothies oder Smoothie Bowls zurückgreifen. Oder Sie probieren einmal unser knuspriges Trockengemüse Vital Crunch.
  2. Scharf essen: Scharfes Essen bzw. Essen mit Chilis enthält Capsaicin. Dieses macht nicht nur glücklich, weil es durch den Schmerzreiz im Gehirn Endorphine im Körper freisetzt. Es wirkt zudem antibakteriell und regt die Durchblutung in unseren Schleimhäuten an. Das kann im Hinblick auf das Immunsystem förderlich sein.
  3. Ab an die frische Luft: Die frische Brise hat zwei Vorteile. Zum einen tankt unser Gehirn an der frischen Luft eine Extra-Portion Sauerstoff und profitiert von einer erfreulichen Dosis an Serotonin. Zum anderen setzt das über die Haut aufgenommene Tageslicht in unserem Körper Vitamin D frei. Dieses Vitamin spielt eine essentielle Rolle bei der Unterstützung der körpereigenen Immun-Abwehr. Daher sollte der Vitamin D Gehalt im Blut regelmäßig von einem Arzt kontrolliert werden. Zusätzlich kann Vitamin D auch über den Verzehr fettiger Fischarten wie z.B. Lachs sowie Hühnerei aufgenommen werden.
  4. Zucker Ade: In nahezu allen Nahrungsmitteln der Lebensmittelindustrie versteckt sich heutzutage raffinierter Zucker. Dieser beeinträchtigt nachweislich nicht nur schleichend unsere Gesundheit, sondern auch die Leistungsfähigkeit unserer Abwehrkräfte. Der Verzehr sollte daher vermieden werden. Um nicht nur die reinen Kohlenhydrate, sondern auch die ursprünglichen Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien mit Zucker aufzunehmen, sollte auf alternative Süßungsmittel umgestiegen werden.
  5. Trinken, Trinken, Trinken: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von 1,5 bis 2,5 Litern pro Tag sollte der Maßstab sein. Bestimmte Ausnahmen gibt es hier dennoch. Wenn wir viel Flüssigkeit – gesüßte Getränke ausgenommen – zu uns nehmen, profitieren wir von mehreren Dingen. Zum einen siedeln sich Bakterien schwerer an feuchten Schleimhäuten an, zum anderen können wir mit ausgewählten Getränken wie Tees einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt im Körper herstellen. Denn eine Übersäuerung des Körpers kann das Ansammeln von Krankheitserregern begünstigen.

Immun-Power-TeeVordergründig wichtig für eine intakte Immunabwehrfunktion ist vor allem die Unterstützung und Erhaltung einer gesunden Darmflora. Der Darm trägt nämlich vorrangig zum gesunden Immunsystem bei. Er ist das größte Immunorgan im menschlichen Körper. Etwa 90% aller Antikörper werden im Darm gebildet. Ein Großteil aller Immunzellen befinden sich im Dünn- und Dickdarm. Unser Verdauungsapparat beeinflusst somit maßgeblich unseren Gesundheitszustand und beteiligt sich an der Abwehr von Krankheitserregern. Mit probiotischer und präbiotischer Ernährung können Sie Ihre Darmgesundheit unterstützen. Probiotische Lebensmittel, wie beispielsweise Joghurt oder Käse, enthalten Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien und Hefen, die unerwünschte Keime im Darm eliminieren. Präbiotische Lebensmittel, wie zum Beispiel Flohsamen oder Leinsamen, hingegen helfen guten Bakterien im Darm dabei, sich zu erhalten bzw. sich zu vermehren. Ein präbiotischer Ballaststoff, der sich ideal zur Darmsanierung und Symbioselenkung, durch die gezielte Nährung der günstigen Dickdarmbakterien eignet, ist in Inulin Pulver enthalten. 

Polyphenole können sich ebenfalls positiv auf das Immunsystem auswirken. Bei Polyphenolen handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, die nach neuesten Forschungserkenntnissen eine Vielzahl von gesundheitsfördernden Wirkungen haben. Unter anderem stimulieren sie das Immunsystem und wirken antiviral sowie antimikrobiell. In Lebensmitteln sind Polyphenole häufig als Flavanole (z.B. in Kakao, grüner Tee, Äpfeln), Flavanone (in Zitrusfrüchten), Hydroxycinnamate (beispielsweise in Kaffee), Flavonole (Quercetin in Zwiebeln und Äpfeln) und Anthocyane (Farben). In unserem Themenbereich "Polyphenole" finden Sie eine Vielzahl an Produkten, mit denen Sie Ihre Ernährung um hochwertige Polyphenol ergänzen können.

Bleiben Sie gesund!

Moodfood: Gut gelaunt durch die dunkle Jahreszeit - 11.11.2022


Schluss mit Herbstblues – essen Sie sich glücklich! In der sogenannten dunklen Jahreszeit leiden viele Menschen unter Stimmungstiefs und Depressionen. Eine naturbelassene, vollwertige Ernährung mit bestimmten Lebensmittel kann zum Glück aufgrund der enthaltenen Vitalstoffe das mentale Befinden verbessern. Zu den natürlichen Stimmungsaufhellern gehört der Neurotransmitter Serotonin. Er gibt Informationen und Glücksgefühle an unsere Nervenzellen weiter, sodass sich mit steigendem Serotoninspiegel auch unsere Laune hebt. Für die Synthese von Serotonin benötigt unser Organismus ausreichend Tryptophan, Omega 3, Vitamin D und B12.medjool-datteln-premium-jumbo

Obst und Gemüse tun der Psyche gut. Zwei Studien aus England und Australien kamen zu dem Ergebnis, dass ein höherer Frischpflanzen-Konsum mit einer verbesserten geistigen Verfassung und Zufriedenheit einhergeht. Wer mindestens 7 bis 9 Portionen am Tag zu sich nahm, schätze sein Lebensglück größer ein. Die erschreckende Feststellung der Forscher: Nur 20 % aller Probanden nahmen täglich Gemüse und Obst zu sich. Die WHO empfiehlt den Verzehr von mind. 400 Gramm Frischkost pro Tag.

Gute Laune dank Tryptophan. Tryptophan ist die Vorstufe des „Glückshormons“ Serotonin. Eine kanadische Studie aus 2007 zeigt, dass Tryptophan auf natürliche Weise die Stimmung aufhellen kann. Der Untersuchung zufolge steigen die Tryptophan-Level durch pflanzliche Lebensmittel stärker an als durch tierische Produkte. Um die Plasma-Konzentration zu maximieren, eignen sich Snacks mit besonders viel Tryptophan im Verhältnis zum Gesamtproteingehalt. Dazu zählen z.B. Kakaobohnen, Datteln, Sesam, Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne.

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Mit einem hohen Vitamin D-Spiegel gegen Depressionen. Wissenschaftler der Universität Siena in Italien schauten sich in einer 2017-er Studie die Vitamin D Level von psychisch kranken Menschen an. 94 % der untersuchten Personen wiesen unterdurchschnittliche Vitamin D-Werte auf. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass eine gezielte Vitamin-D-Supplementation das Risiko für mentale Krankheiten verringern kann.

Ein gesunder Darm ist essenziell! Ist der Darm nicht gesund, nützt der Verzehr von Lebensmitteln zu Verbesserung des mentalen Befindens nur wenig. Denn die wichtigen Inhaltsstoffe können im Darm nicht entsprechend aufgenommen und verwertet werden. Deshalb sollte man auf einen gesunden Darm achten und das Darmmilieu mit genügend löslichen und unlöslichen Ballaststoffen (Präbiotika) unterstützen. Dadurch wird den nützlichen Mikroorganismen ausreichend Nahrung zur Verfügung gestellt und ein gesundes Darmmilieu gepflegt.

Sprossen und Keimlinge: wahre Vitalstoffkraftwerke - 04.11.2022


Sprossen und Keimlinge stecken voller frischer Vitalstoffe. Sie sind reich an gesunden Kohlenhydraten, Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Die Konzentration von Mineralstoffen und Vitaminen ist in Sprossen größtenteils mindestens doppelt so hoch wie in ausgewachsenen Pflanzen. Durch den rohen Genuss der Sprossen und Keimlinge gehen keine Vitalstoffe verloren, alle Biostoffe und Enzyme bleiben aktiv und können vom Organismus verwertet werden. Während des Keimprozesses werden außerdem Kohlenhydrate und Proteine so umgewandelt, dass sie besser verdaulich sind. Die Nährstoffe werden im Darm besser aufgenommen.

rucolasamen-keimlinge-mit-verpackungKeimlinge bergen einen Schatz an Vitaminen! Die in den Sprossen und Keimen enthaltenen Vitamine sind leichter für den Stoffwechsel verwertbar als die Vitamine in den ausgewachsenen Pflanzen. Beispielsweise ist das in Sprossen enthaltene Vitamin E rund 20-mal wirksamer als synthetisch hergestelltes Vitamin E. Der Vitamin C-Gehalt ist in Keimlingen, gerade in denen von Alfalfa, Mungbohnen und Linsen, deutlich höher als zum Beispiel in Gurken, Tomaten oder Karotten. Bei der Keimung steigt außerdem der Gehalt an Vitamin B12 so an, dass eine Sprossenmahlzeit den Tagesbedarf an diesem Vitamin decken kann.

Keimsprossen sind vollgepackt mit sekundären Pflanzenstoffen, denen positive Effekte auf das eigene Wohlbefinden zugeschrieben werden. So können sich sekundäre Pflanzenstoffe fördernd auf das Immunsystem auswirken, Cholesterin- und Blutzuckerspiegel regulieren sowie entzündungshemmend wirken. Carotinoide sind in Alfalfa-, Kichererbsen- oder Kressesamen zu finden, Polyphenole in erster Linie in Weizenkeime oder Brokkolisamen. Sojabohnenkeimlinge enthalten Flavonoide und Keimlinge aus gelben Sojabohnen sind für Frauen wegen ihrer Phytoöstrogene interessant. Glucosinolate finden sich unter anderem in Rettich,- Brokkoli- oder Rucolasamen. Hülsenfrüchte enthalten Saponine und fettreiche Samen wie beispielsweise Sonnenblumenkerne weisen Phytosterine auf.

Woraus lassen sich Keime und Sprossen herstellen? Aus keimfähigen Samen, Getreide- und Pseudogetreidesorten sowie aus Hülsenfrüchten lassen sich Keimlinge ziehen. Dabei gilt die Faustregel: Je kleiner das Sprossgut, desto schneller bilden sich die Keime. Dadurch verkürzt sich oftmals der Keimungsprozess und die ersten Erfolge sind schneller sichtbar. Viele Tipps und weiterführende Informationen zum Keimen finden Sie in „Das große Buch der Sprossen und Keime“ von Rose-Marie Nöcker hier bei uns im Shop: https://www.topfruits.de/buch/buch-sprossen-und-keime 

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Keimsprossen im Fokus der Wissenschaft: Forscher der Universität Heidelberg empfehlen, Brokkoli-Sprossen bei der Krebs-Therapie miteinzubeziehen. Sie stellten während ihrer Untersuchungen fest, dass Brokkoli-Sprossen große Mengen an Sulforaphan enthalten. Laut den Wissenschaftlern wäre eine Kombination von Chemotherapie und der Verzehr von Brokkoli-Sprossen am wirkungsvollsten. Täglich 1 bis 3 Teelöffel Brokkoli-Sprossen sei empfehlenswert.
Anstelle von frischen Brokkoli-Sprossen können Sie für Ihre tägliche Sulforaphan-Portion auch unser Broccoraphan-Pulver verwenden. Dieses Pulver besteht aus gekeimten Brokkolisamen, die zum Erhalt der Vitalstoffe nach der Keimung schonend gefriergetrocknet und gemahlen werden. Eine weitere Möglichkeit, wie sich schnell und einfach Sulforaphan in Ihre Ernährung einbauen lässt, ist unser Produkt BROKKO FORCE, eine getrocknete Keimsprossenmischung aus Brokkoli- und Daikon-Keimlingen.

Kräutertees: Darum sind sie das ideale Getränk - 27.10.2022


In der kalten Jahreszeit greifen viele Menschen gerne auf einen wärmenden Tee zurück. Das vielseitige Aufgussgetränk bietet sich aber nicht nur in den Herbst- und Wintermonaten an, auch im Sommer kann Tee als erfrischendes Kaltgetränk genossen werden. Kräutertee ist mehr als nur ein bekömmlicher und kalorienarmer Durstlöscher: Je nach Sorte und Zubereitungsart kann Kräutertee bei allerlei Alltagsbeschwerden helfen und generell zu einer gesunden Lebensweise beitragen. Forscher der National University of Singapore fanden sogar heraus, dass regelmäßige Teetrinker besser vernetzte Gehirnregionen haben als Nicht-Teetrinker. Dieser Effekt war vor allem bei den Tee-Arten Grüntee, Oolongtee und Schwarztee zu beobachten.indianer-vitaltee

Jedes Teekraut bietet ein einzigartiges Spektrum an wertvollen Pflanzeninhaltsstoffen. Je nach Sorte enthält ein Kräuter-Tee so unterschiedliche sogenannte sekundären Pflanzenstoffen, vor allem aus der Klasse der Polyphenole. Innerhalb der Polyphenole unterscheidet man zwischen Gerbstoffen (Tannine) und Bitterstoffen (Flavonoide). Polyphenole wirken entzündungshemmend und können das Wachstum von Mikroorganismen aufhalten.

Außerdem gibt es Hinweise, dass Polyphenole Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen können. Die im Tee enthaltenen Catechine können antibakteriell, antiviral und antientzündlich wirken. In der Naturheilkunde sind Vital- und Kräutertees traditionell und auch heute noch ein beliebtes Mittel bei unterschiedlichen Alltags-Beschwerden. Bereits im Mittelalter wurde Tee häufig in der damaligen Medizin verwendet.

Abhängig von der Zubereitung sowie den verwendeten Pflanzenteilen kann Tee wach oder müde machen, die Verdauung fördern, das Immunsystem stärken, Erkältungsbeschwerden und Schmerzen lindern sowie bei Stress und Schlafstörungen auf natürliche Weise helfen. Für einen Teeaufguss können je nach Pflanze Blätter, Knospen, Blüten, Stängel, Rinde oder Wurzeln verwendet werden. Die Tee-Bestandteile sollten naturbelassen sein, keine Farb- und Aromastoffe oder Konservierungsmittel beinhalten und schonend verarbeitet sein. Denn nur durch eine schonende Verarbeitung können möglichst hohe Konzentrationen an sekundären Pflanzenstoffen erhalten werden.

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In unserem Sortiment finden Sie eine breite Auswahl an besonderen, naturreinen Kräuter- und Vitaltees. Jede einzelne Teesorte wird vor der Aufnahme in das Sortiment auf ihren ernährungsphysiologischen Nutzen und Wert geprüft. Viele unserer Teekräuter eignen sich zudem für das Herstellen eigener Mischungen. So können Sie sich ganz nach Ihrem Geschmack und dem von Ihnen gewünschten Anwendungsgebiet Ihre eigene Vitaltee-Mischung zusammenstellen. Durch eine Teemischung kann auch eine geschmacklich eher herbe Komponente im Zusammenspiel mit anderen Teesorten abgemildert werden. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie die wirksamen Pflanzenteile mengenmäßig zugunsten der gut schmeckenden Zutaten nicht reduzieren. Denn dann kann die erhoffte Wirkung nicht eintreten. Zum gesunden Süßen von Tee finden Sie bei uns außerdem verschiedene Süßungsmittel.

In diesem Sinne: Genießen Sie eine Tasse Tee und bleiben Sie gesund!

Natürlich durch die Wechseljahre - 21.10.2022


Die Wechseljahre beginnen mit der Menopause normalerweise zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr. Diese Zeit ist durch hormonelle Schwankungen und körperliche Veränderungen geprägt. Weil Frauen in den Wechseljahren weniger Östrogen produzieren als in den Jahren zuvor, entsteht ein Hormonmangel. Viele Frauen verschaffen sich durch spezielle Hormontherapien Abhilfe. Allerdings begünstigt das dabei zugeführte künstliche Östrogen verschiedene Krebsarten. 

Eine Alternative stellen pflanzliche Östrogene dar – sogenannte Phytohormone. Pflanzenöstrogene gleichen den Hormonspiegel zuverlässig und nebenwirkungsfrei aus, ohne dem Körper zu schaden. Zu den wichtigsten Phytohormonen mit östrogenähnlicher Wirkung zählen Lignane und Isoflavone. Pflanzliche Präparate mit diesen Inhaltsstoffen sind die beste Unterstützung in den Wechseljahren. Das Deutsche Krebsforschungszentrum bewies 2011, dass Lignane das Metastasierungs- und Sterblichkeitsrisiko um bis zu 40 % reduzieren können. Lignane finden sich in Leinsamen, Getreide & Nüssen. Isoflavone sind sekundäre Pflanzenstoffe und kommen insbesondere in Soja und Rotklee vor. Yamwurzel Pulver

Eine aktuelle Studie konnte zeigen, dass Rotklee-Isoflavone die Knochen von Frauen in den Wechseljahren schützen und ihre Vitalstoffaufnahme verbessern. Von 85 teilnehmenden Frauen nahm eine Hälfte 2 x täglich 60 mg fermentierten Rotkleeextrakt und die andere Hälfte ein Placebo ein. Alle Teilnehmerinnern bekamen außerdem eine Nahrungsergänzung aus Calcium, Magnesium und Vitamin D. Sowohl zu Beginn als auch nach Beenden der Studie wurde ihre Knochendichte gemessen. Nach einem Jahr stand fest, dass sich bei den Rotklee-Probandinnen die Knochenmasse weniger schnell verringert hatte als bei den Placebo-Probandinnen. Zusätzlich wurde festgestellt, dass die zugeführten Mikronährstoffe dank des Rotkleeextrakts besser verwertet werden konnten. Eine weitere Studie des Universitätsklinikums Aarhus bestätigte, dass Rotkleeextrakt lästige Hitzewallungen in den Wechseljahren lindern kann.

Neben der Einnahme von Leinsamen und Safran haben sich auch die Verwendung der Yams-Wurzel, von Coenzym Q10, Mönchpfeffer und Traubensilberkerze zur natürlichen Behandlung eines ausgeglicheneren Hormonspiegels bewiesen. Wenn eine Frau genauer wissen möchte, ob ihre Wechseljahre begonnen haben, kann sie in ihrer Frauenarztpraxis die Geschlechtshormone im Blut untersuchen lassen. Die Bestimmung des Hormonspiegels hat jedoch keinen praktischen Wert: Das Ergebnis sagt nichts darüber aus, ob eine Frau noch schwanger werden kann und wie lange sie noch verhüten muss – oder ob eine Behandlung sinnvoll ist, falls sie Beschwerden hat.

Nutzen Sie die Kraft der Natur für Ihr Wohlbefinden. Wir wünschen viel Erfolg, bleiben Sie gesund und munter.

Gehirnfutter: Keine Chance für Leistungstiefs - 14.10.2022


Mit den richtigen Snacks können Sie schnell ein Leistungstief überwinden, Ihre Batterien wieder aufladen und Ihre Gehirnaktivität ankurbeln. Zwischenmahlzeiten werden oft als ungesund abgestempelt. Häufig ein vorschnelles Urteil - unserer Meinung nach. Denn was zählt, ist das Richtige zu essen: Pflanzliche Snacks können Ihren Speiseplan vitalstoffreich ergänzen und verbessern dadurch ganz nebenbei Ihre Leistungsfähigkeit. Lebensmittel, die für eine gute mentale Leistungsfähigkeit sorgen, werden heutzutage gerne als "Brainfood" oder "Gehirnfutter" bezeichnet.

Trockenfrüchte liefern schnelle Energie und verhindern Leistungstiefs. Als Snack eignen sich zum Beispiel getrocknete Ananas, Cranberries, Aprikosen, Datteln, Feigen, Bananen- oder Apfelchips. Sie versorgen uns nicht nur mit Energie, sondern auch mit wertvollen Vitalstoffen wie Antioxidantien, Mineral- und Ballaststoffen. Da Trockenfrüchte von Natur aus viel Zucker enthalten, empfehlen wir nicht mehr als eine Handvoll pro Tag. Aufgrund ihrer langen Haltbarkeit können Sie die Vitalstoffbomben direkt in Ihrer Schreibtischschublade aufbewahren – so ist der nächste Energieschub immer griffbereit!

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Nüsse verbessern das kognitive Leistungsvermögen. Unser Gehirn ist hauptsächlich aus Fetten aufgebaut. Eine Portion Mandeln, Walnüsse, Cashewkerne oder Paranüsse versorgen unsere grauen Zellen mit den dafür benötigten ungesättigten Fettsäuren. 2016 bewies eine Studie der Loma Linda University in Kalifornien, dass der tägliche Verzehr von Nüssen die Gehirnfrequenzen stimuliert und somit unsere Konzentration und unser Gedächtnis verbessert. Außerdem enthalten Nüsse viele B-Vitamine und Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium, Zink und Phosphor. Nüsse machen übrigens nicht dick, sondern können sogar beim Abnehmen helfen. Greifen Sie dafür aber besser zu der ungerösteten und ungesalzenen Variante.

Kakao stimuliert nicht nur die Hirnfunktion, sondern macht auch glücklich. Ihren guten Ruf verdanken die Kakaobohnen unter anderem den sogenannten Flavonoiden. Es handelt sich dabei um sekundäre Pflanzenstoffe mit starker antioxidativer Wirkung. Neueste Forschungen haben eine positive Wirkung der Kakao-Flavonole auf die Vitalität der Gefäße gezeigt. Im Gehirn sorgten die Eigenschaften und Wirkungen der Flavonole im Kakao für eine Steigerung der kognitiven Leistungen. Das gilt natürlich auch für dunkle Schokolade mit einem Kakaoanteil von über 70 %. Zudem gilt Kakao als Stimmungsaufheller – und liefert dadurch sozusagen Brainfood und gute Laune in einem!

Bestimmte Vitamine sind unverzichtbar für Gehirn und Psyche. Für eine optimale Gehirnfunktion sind vor allem B-Vitamine von Bedeutung, allen voran das Vitamin B12. Es schützt die neuronalen Verbindungen, synthetisiert wichtige Botenstoffe und stärkt die Nerven. Forscher der Tufts Universityin Boston konnten 2012 nachweisen, dass bereits ein geringer Vitamin-B12-Mangel den geistigen Verfall beschleunigt und Demenz begünstigt. Eine andere Studie von 2014 aus dem British Journal of Psychiatry zeigt, dass Vitamin B12 in ausreichender Dosierung sogar Depressionen lindern kann. Vitamin B12 aus pflanzlichen Quellen ist allerdings selten: Nur bestimmte Algen und fermentierte Lebensmittel enthalten die Substanz. Gesundheitsbewusste Menschen sollten daher öfter auf diese Nahrungsmittel zurückgreifen oder B-Vitamine, besonders B12, mithilfe entsprechender Mittel ergänzen.

Mit Rohkost vital und glücklich - 30.09.2022


Bei der Rohkost-Ernährung werden nur rohe, pflanzliche Lebensmittel verzehrt. Der Definition nach sind das frische und naturbelassene Lebensmittel, die bis maximal 42 °C erhitzt wurden. Vegane Rohköstler ernähren sich vor allem von Obst, Gemüse und Blattgrün, Wildpflanzen, Kräutern sowie Sprossen und Keimlingen. Aber auch Trockenfrüchte in Rohkostqualität, Nüsse und Saaten oder Getreide und Pseudogetreide stehen auf dem rohveganen Speiseplan. Viele Rohkost-Anhänger empfinden diese Ernährungsform als reinigend und heilsam für Körper und Psyche.

Ein Speiseplan auf Basis roher Pflanzenkost strotzt vor Vitalstoffen und versorgt den Körper mit wichtigen Schutzstoffen. Pflanzen haben einen hohen Anteil an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen wie Antioxidantien und Enzymen. Während diese pflanzeneigenen Substanzen durch Hitzeeinwirkung teilweise zerstört werden, bleiben sie bei schonender Verarbeitung in Rohkost-Qualität weitgehend erhalten. Deshalb bietet Frischkost unseren Zellen eine Vielfalt an antientzündlichen Schutzstoffen und kann vor vielen Zivilisationskrankheiten schützen. Da sich eine Rohkost-Ernährung durch eine geringe Kalorien- und hohe Ballaststoffdichte auszeichnet, hält sie lange satt und unterstützt das Abnehmen. Zudem kurbelt Rohkost langfristig die Verdauung an und verbessert die Laune – allerdings können sich beide zunächst verschlechtern, wenn sich der Körper erst an die ungewohnte rohe Kost gewöhnen muss. Über einen längeren Zeitraum fühlen sich viele Menschen durch die optimale Versorgung mit vitalen Nährstoffen im Rahmen einer Rohkost-Ernährung besonders energiegeladen.Premium Medjool Datteln

So wird Rohkost besser verdaulich: Rohkost genießen Sie am besten morgens bis nachmittags. Abends fährt das Verdauungssystem herunter und ist weniger aktiv, sodass die Verdauung erschwert wird. Essen Sie Rohkost immer vor Kochkost – nicht dazu und nicht danach. So entlasten Sie Ihre Verdauung, weil die Verarbeitung roher Nahrung länger dauert als die gekochter. Vermeiden Sie Blähungen, indem Sie langsam essen, gründlich kauen und Ihre Nahrung gut einspeicheln. Durch den Speichel startet die Verdauung bereits im Mund und je gründlicher die Nahrung bereits zerkleinert ist, desto besser kann sie in Magen und Darm aufgeschlossen werden. Nicht zu viele rohe Lebensmittel mischen – lieber nur zwei oder drei Sorten miteinander kombinieren, um Ihr Verdauungssystem durch die Vielfalt nicht zu überlasten. Lassen Sie Ihrem Körper bei jeder Ernährungsumstellung Zeit, um sich an die neue Kostform zu gewöhnen.

Wichtig: Rohkost ist ein wichtiger Baustein einer vitalen Ernährung, aber kein Patentrezept. Viele weitere Faktoren spielen ebenfalls eine große Rolle und jeder muss durch Ausprobieren verschiedener Lebensmittel und Ernährungsformen seinen individuell passenden Weg finden.

Rohköstliche Lebensmittel sind Balsam für die Psyche. Eine Studie der University of Otago aus 2018 kam zu dem Ergebnis, dass der Verzehr von rohem Obst und Gemüse mit einer deutlich verbesserten mentalen Verfassung einhergeht – im Vergleich zu gekochter, erhitzter oder Dosennahrung. Das Forscherteam um die Psychologin Dr. Tamlin Conner untersuchte 400 junge Menschen mit erhöhtem Risiko für psychische Instabilität. Das Ergebnis: Je mehr Rohkost, desto weniger Depressionen. Probanden, die viel Rohkost zu sich nahmen, waren in der Regel gut gelaunt, optimistisch und zufrieden mit ihrem Leben. Bauen Sie für eine stabile Psyche regelmäßig rohe Frischkost in ihren Speiseplan ein!

Tipps und Tricks zum Umstieg auf eine Rohkost-Ernährung sowie leckere rohköstliche Rezepte finden Sie bei Create Raw Vision – mehr Energie durch Rohkost.

Brotbackmischungen für mehr Vitalität und Energie - 23.09.2022


Herkömmliches Brot kann viele gesundheitliche Nachteile mit sich bringen. Es enthält Gluten, isolierte Kohlenhydrate und nur wenige Vitalstoffe. Wer sein Brot fertig kauft, weiß oftmals gar nicht, welche Zutaten darin enthalten sind. Selbst die Nachfrage beim Fachpersonal ergibt häufig keine befriedigende Antwort. Deshalb sollten Sie, wenn Ihnen Ihre Gesundheit am Herzen liegt, am besten Ihr Brot selber backen. Auf diese Weise wissen Sie genau, welche Zutaten enthalten sind, und Sie können das Brot ganz an Ihren persönlichen Geschmack anpassen.

Was aber gehört in einen ehrlichen Brotteig? Vollkornmehl, Vollkorn-Sauerteig, etwas Hefe, Salz (aber unbehandeltes Kristall- oder Meersalz) und nach Wunsch noch Saaten. Eine interessante Möglichkeit auch beim Brotbacken stellen die Urgetreide-Sorten wie Emmer oder Einkorn dar. Urgetreide ist reich an Nährstoffen und Aromen. Zudem werden diese Sorten im Allgemeinen besser vertragen, selbst für Weizenallergiker ist das darin enthaltene Gluten vielfach bekömmlicher.

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Brotbackmischungen: Eine gute Alternative für Einsteiger und Eilige! Wem das Herstellen seines eigenen Mehls aus Körner zu mühevoll ist oder wer dafür nicht das richtige Zubehör hat, für den sind fertige Brotbackmischungen eine gute Möglichkeit. Doch auch hier sollte genau darauf geachtet werden, welche Zutaten in diesen enthalten sind. Schaut man sich die Zutatenliste herkömmlicher Mischungen einmal an, findet man Zutaten wie Traubenzucker, Kartoffelflocken, Jodsalz, Gerstenmalz, Ascorbinsäure, Malzextrakte etc. Also eine Fülle an Zugaben, die keinen wesentlichen Zweck haben und die man ganz und gar nicht im Brot braucht.

Bei Topfruits erhalten Sie „ehrliche“ Backmischungen. Unsere Vitalbrot-Mischungen enthalten ausschließlich Dinkel- und Roggengetreide aus dem vollen Korn. Zudem wird die Rezeptur durch gemahlene Braunhirse und Traubenkernmehl bereichert. Durch den hohen Vollkornanteil und das Traubenkernmehl werden die Brote mit der Backmischung kräftig dunkel und herrlich aromatisch – so wie ein richtiges Brot schmecken muss. Backhilfsstoffe oder Malzextrakt für die Farbe finden Sie bei uns nicht. Die ausgewählten Zutaten der Backmischungen bringen einen guten Ballaststoffgehalt und wertvolle Mineralien wie zum Beispiel Silizium mit. Durch den Zusatz von Traubenkernmehl hat das Brot sogar ein antioxidatives Potenzial, vor allem wenn es nicht gebacken, sondern nur getrocknet wird. Sie haben die Auswahl zwischen einer Basismischung und weiteren Rezepturen, unter anderem mit wertvollen Chiasamen und Walnüssen. Selbstverständlich können Sie alle Backmischungen nach Ihrem Geschmack anpassen und weitere Zutaten hinzufügen, wie beispielsweise gehackte Nüsse, Leinsamen, Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne. Selbst Sprossen wie unsere Keimsprossen-Mischung BROKKO FORCE stellen eine gute Ergänzung der Vitalbrote dar und Sie erhöhen auf diese Weise den Wert Ihres Brotes weiter. Auf die genaue Menge kommt bei diesen ergänzenden Zutaten nicht an. Vielmehr steht der gesundheitliche Nutzen im Vordergrund sowie die Ergänzung der Gesamtkomposition in Hinblick auf Geschmack und Vitalstoffe.

Gebacken oder getrocknet – die Entscheidung liegt bei Ihnen! Brote aus unseren Brotbackmischungen gelingen sowohl gebacken als auch getrocknet. Dies ist nämlich eine weitere Besonderheit: Unsere Backmischungen können auch als Grundlage für gesunde Rohkostbrote dienen. Denn im Gegensatz zum Backen bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe des Brotes beim Trocknen komplett erhalten. Wichtig bei der Herstellung von Rohkostbroten ist ein langer Quellvorgang. So bietet es sich an, den Teig bereits am Abend zuvor anzusetzen und ihn zugedeckt über Nacht stehenzulassen. Am nächsten Morgen wird der Teig noch einmal durchgerührt und bei Bedarf etwas Flüssigkeit ergänzt. Insgesamt sollte der Rohkost-Teig eine recht feste Konsistenz haben und schön homogen sein. Eventuell können für eine bessere Festigkeit auch noch einige Flohsamenschalen dazu gegeben werden. Anschließend wird der Teig aus der Schüssel geholt und zu einem flachen Laib, ähnlich einem Christstollen, geformt. Von diesem werden dann mit einem scharfen, langen Messer etwa 1 cm dicke Scheiben abgeschnitten und gleich auf die Trocknerhorden gelegt. Das umständliche Formen einzelner Fladen wird auf diese Weise umgangen. Sollten die Scheiben zu lang sein, können diese auch halbiert werden. Zum Schluss kommt alles in den Hordentrockner und wird bei 40-50 Grad ca. 12-15 Stunden getrocknet. Die Rohkost-Brotscheiben sollten luftig gelagert werden, sodass die eventuell noch vorhandene Feuchtigkeit komplett verdunsten kann und die Scheiben nicht schimmlig werden.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Brot backen! 

Warum pflanzliche Vitalstoffe so wichtig sind - 16.09.2022


Für eine stabile Gesundheit sind die Stoffe wichtig, welche die Naturheilkunde unter dem Begriff Vitalstoffe zusammenfasst. Darunter werden Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sowie eine Vielzahl anderer Mikronährstoffe verstanden, die vor allem in Pflanzen in großer Zahl vorkommen. Zu den Vitalstoffen, die besonders frisches oder schonend / gering verarbeitetes Obst, Gemüse und Pflanzengrün auszeichnen, gehören auch Enzyme. Enzyme sind besonders reichlich auch in jungen Keimlingen zu finden. Als Vitalstoffe im weiteren Sinn gelten ebenfalls viele Stoffe, die bei der milchsauren Fermentation von pflanzlichen Lebensmitteln entstehen. Brokko-Force-2011-250

Die große Bedeutung von pflanzlichen Vitalstoffen für unsere Gesundheit wird immer mehr aus dem Bewusstsein der Verbraucher verdrängt. Diese erschreckende Entwicklung zeigte bereits eine Publikation aus den 1990er Jahren, basierend auf damaligen Aussagen der DGE. Vergleicht man die damals gemachten Aussagen mit den heutigen, fällt auf: Vor wenigen Jahren wurde wie selbstverständlich kommuniziert, dass ein hoher Gemüse- und Obstverzehr das Risiko für Krebserkrankungen um bis zu 50 % reduzieren kann. Ebensolche Aussagen findet man auch im Zusammenhang mit anderen Krankheitsbildern und anderen Lebensmitteln, die als besonders reich an pflanzlichen Mikronährstoffen gelten. Grundlage waren eine Vielzahl wissenschaftlicher Erkenntnisse um das große Potenzial pflanzlicher Vitalstoffe bzw. Mikronährstoffe. 

In der kargen Nachkriegszeit konzentrierte man sich vor allem auf Lebensmittel-Inhaltsstoffe, die Kalorien bzw. Brennstoffe lieferten: Eiweiße (= essenzielle Aminosäuren), Fette (= essenzielle Fettsäuren) und Kohlenhydrate (= Glukose). Daran hat es jedoch schon lange keinen Mangel mehr. Im Gegenteil: heute ernähren sich die meisten Menschen zu kalorienreich und bewegen sich dabei auch noch zu wenig.

Bio Umeboshi AprikosenVitalstoffe dienen nicht der Kalorienversorgung, sind jedoch bioaktiv und werden für eine Vielzahl von Stoffwechselvorgängen und ein stabiles Immunsystem benötigt. Aus Forschungen weiß man zum Beispiel, dass der Verzehr von Fermentprodukten und sekundären Pflanzenstoffen die Darmflora pflegt, das Immunsystem stärkt und das Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme und Krebserkrankungen senkt. Während solche präventiven Wirkung dieser vor allem in Pflanzen vorkommenden Substanzen damals noch deutlich hervorgehoben wurden, werden diese mittlerweile nicht mehr konkret benannt. Eine Folge davon ist, dass die Menschen das Präventions-Potenzial einer guten Vitalstoffversorgung völlig unterschätzen.

Es ist deshalb mehr und mehr an jedem Einzelnen, sich in aktueller ernährungswissenschaftlicher Literatur und bei alternativen Quellen über die große Bedeutung von Mikronährstoffen und vitalen Lebensmittel für unsere Gesundheit zu informieren. Wenn Sie auf Informationen von offizieller Seite vertrauen, nutzen Sie nicht das volle Potenzial, das in bestimmten Lebensmitteln steckt.

Die westliche Ernährungsweise ist geprägt vom Verzehr stark verarbeiteter Nahrung und einem geringen Anteil an pflanzlicher Kost. Auch Fermentprodukte stehen in Europa immer seltener auf dem Speiseplan. Bei den Pflanzen, die in unseren Supermärkten angeboten werden, handelt es sich in den meisten Fällen nicht mehr um ursprüngliche Lebensmittel. Verzüchtung zur Ertragsmaximierung, Verarbeitung, Behandlung mit allerlei Fragwürdigem für eine längere Haltbarkeit und dergleichen schmälern den Wert von modernen pflanzlichen Nahrungsmitteln. Sie machen es für den Durchschnittsverbraucher nicht einfach, sich ausreichend mit den genannten pflanzlichen Vitalstoffen zu versorgen. Um diese Vitalstoffversorgung zu sichern, genügt es heute oft nicht mehr, ein wenig von dem im Supermarkt erhältlichen Obst und Gemüse zu konsumieren. Eine ausreichende Versorgung mit bestimmten pflanzlichen Vitalstoffen ist eher mit besonders ursprünglichen und gering verarbeiteten Lebensmitteln möglich. Die "Vitalstoffdichte" solcher speziellen Naturprodukte ist oft eine ganz andere als bei durchschnittlichen Lebensmitteln aus dem Angebot der Supermärkte. Genau auf solche Naturprodukte haben wir uns bei Topfruits spezialisiert.

Walnüsse - lecker, vielseitig und gesund - 09.09.2022


Walnusskerne sind wahre `Energiebündel´ und prall voll mit wertvollen Vitalstoffen. Sie enthalten etwa 68 % ihres Fettes als gute mehrfach ungesättigte Fettsäuren und Linolsäure. Daneben sind hohe Mengen sekundäre Pflanzenstoffe, Phytosterole, Ballaststoffe, Vitamin E, Folat und Mineralstoffe enthalten. Studien haben auch ergeben, dass Walnusskerne trotz ihres hohen Fettgehaltes und ihrer vielen Kalorien nicht dick machen. Ein Grund könnte in der speziellen Bioverfügbarkeit der Fette liegen, aber schlicht auch in der Tatsache, dass man gar nicht soviel der köstlichen Kerne knabbern kann, ohne gesättigt zu sein. Aufgrund der ausgesprochen positiven Eigenschaften von Walnusskernen ist es sinnvoll, diese öfter in die normale Ernährung zu integrieren und dafür lieber mal eine andere – meist ungesündere – Knabberei oder Süßigkeit wegzulassen.

Welche besonderen Eigenschaften haben die Inhaltsstoffe der Walnüsse?

WalnusskerneDas Verhältnis von mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu gesättigten Fettsäuren in Walnüssen ist 7:1 – das ist eine der besten Relationen, die man in natürlich vorkommenden Lebensmitteln findet. Unbestritten ist, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren als sogenannte gute Fette einen positiven Effekt auf Herz und Kreislauf haben und das Risiko koronarer Herzerkrankungen senken helfen können. Sie senken den LDL-Cholesterinspiegel und verschieben das Verhältnis von HDL und LDL zugunsten der positiven HDL-Fraktion.

Diese wahrscheinlich wichtigste Erkenntnis wurde in der Fachzeitschrift `The New England Journal of Medicine´ im März 1993 über Walnüsse veröffentlicht: Der regelmäßige Verzehr von Walnüssen kann den Cholesterinspiegel nachweislich senken! Das ist das Ergebnis einer Studie, die an der Loma-Linda-Universität (Kalifornien) durchgeführt wurde. Beide Gruppen bekamen eine cholesterinarme Diät, bei einer Gruppe wurde ein Kalorienanteil von 20 % durch Walnüsse ersetzt. Nach zwei Monaten war der Cholesterinspiegel im Blut bei den Teilnehmern der `Walnussdiät´ um 16 % stärker gesunken als bei der anderen Gruppe. Durch den Einfluss auf die Blutfettwerte scheinen Walnüsse auch vor Gallensteinen zu schützen. Gallensteine bestehen in der westlichen Zivilisation in erster Linie aus Cholesterin – und hier gibt es den direkten Einfluss der mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Außerdem hemmen die in den Nüssen enthaltenen Phytosterole die Aufnahme von Cholesterin aus der Nahrung – wirken also schon präventiv bei der Fettaufnahme. Walnusskerne enthalten hohe Mengen der halbessentiellen Aminosäure L-Arginin. Auch hier gibt es Hinweise auf eine positive Beeinflussung koronarer Herzerkrankungen und der Arteriosklerose. Wissenschaftler erklären das u.a. damit, dass vermehrt Stickoxid gebildet werden kann, das die Blutgefäße erweitert. Zudem scheint eine Wirkung im Bereich der Wundheilung und Entzündungshemmung zu bestehen.

Das in Walnüssen enthaltene Melatonin beeinflusst den Schlaf-Wach-Rhythmus, dient als Radikalfänger und hat als Antioxidans den Ruf eines sehr effektiven Anti-Aging-Stoffes. Die enthaltene Ellagsäure ist ein wertvoller sekundärer Pflanzenstoff. Diese in den Nüssen enthaltene Phenolsäure hemmt das Wachstum von Bakterien und Viren und kann vor schädlichen Oxidationen und vor Herzinfarkt schützen. Darüber hinaus hat dieser Stoff noch andere herausragende Eigenschaften, wie im Buch `Krebszellen mögen keine Himbeeren´ von Beliveau/Gingras nachzulesen ist.

Verwendung in der Küche und der Ernährung

Walnusshälften schön und hell

Durch den Verzehr von Nüssen können Sie Ihr Rückfallrisiko bei Darmkrebs deutlich verringern. Ein erhöhter Konsum verbessert sogar die Überlebenschancen – und zwar in einem Ausmaß, das den Effekten einer Chemotherapie entspricht! Zu dieser Erkenntnis kam eine Studie mit 826 Patienten im Stadium III (Fadelu T, Niedzwiecki D, Zhang S et al. / Journal of Clinical Oncology 2017). Patienten, die mehr als zwei Portionen Nüsse (60 Gramm) pro Woche verzehrten, hatten ein um 42 % geringeres Rezidivrisiko. Ihr statistisches Sterberisiko war nicht einmal halb so hoch wie das der Probanden ohne Nusskonsum. Walnusskerne können in vielen verschiedenen Rezepten als verfeinernde Zutat eingesetzt werden. Salate, Gemüse, Dips, Backwaren und Süßspeisen können mit ganzen oder gemahlenen Walnusskernen zubereitet werden. Walnusskern-Mehl ist eine wertvolle Zutat zum Backen oder für die Verfeinerung von Joghurts oder Müsli. Als Knabberei sind Walnusskerne eine hochwertige und gesunde Alternative.

Walnusskern-Produkte finden Sie bei Topfruits hier - ab sofort in neuer Ernte:

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Pflanzliches Eiweiß - eine echte Alternative - 02.09.2022


Proteine sind unverzichtbar für unseren Körper. Sie regulieren das Immunsystem, den Zellaufbau, Aufbau von Enzymen und Hormonen, Übertragung von Nervenimpulsen, Transport von Sauerstoff und Fetten, Aufbau von Collagen, Antikörpern, Gerinnungsfaktoren und vielem mehr. Proteine sind kompliziert aufgebaute chemische Verbindungen. Eiweißmoleküle bestehen aus Aminosäuren, von denen es 20 verschiedene gibt. 9 Aminosäuren sind für den menschlichen Körper essenziell, das bedeutet, wir müssen sie mit der Nahrung aufnehmen. Die weiteren 11 Aminosäuren kann unser Körper selbst herstellen. Die lebenswichtigen Aminosäuren, aus denen die Eiweiße aufgebaut sind, sollten ausschließlich in gut verdaulicher Form zugeführt werden.

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Pflanzliche Eiweiße sind vom Körper deutlich leichter zu verarbeiten als Eiweiße tierischer Herkunft. Durch den geringeren Energieaufwand bei der Umsetzung von Pflanzen-Eiweiß baut der Körper Energiereserven auf. Leider glauben viele Menschen fälschlicherweise, dass uns Pflanzenproteine nicht alle lebenswichtigen Aminosäuren bieten. Dabei stammen alle Nährstoffe, die wir über unsere Ernährung aufnehmen, ursprünglich aus dem Boden und aus den Pflanzen, die darauf wachsen! Auch das Calcium in Kuhmilch ist dem Pflanzengrün zu verdanken, von denen sich die Kühe ernähren. Anstatt die Calcium-Versorgung mit Kuhmilch zu sichern, könnte man den Mineralstoff auch direkt aus den Pflanzen aufnehmen und das Tier als „Vermittler“ überspringen. Auch die Qualität pflanzlichen Proteins ist bei gesundheitlicher Gesamtbetrachtung besser einzuschätzen, wie tierisches Eiweiß. Pflanzenproteine werden besser verstoffwechselt und bilden im Gegensatz zu Fleisch, Fisch, Eiern und Milch keinen Stickstoffabfall in unserem Körper. Studien, die sich mit den gesundheitlichen Nachteilen (Eiweißspeicherprobleme) eines zu hohen Eiweißkonsums auseinandersetzen, zeigen, dass Probleme nur auf eine überhöhte Zufuhr an Tierprotein, jedoch nicht auf Pflanzenprotein zutrifft.

LEBENSmittel, die Pflanzeneiweiße enthalten, sollten bei gesundheitsbewussten Menschen täglich auf dem Speiseplan stehen, da der Mensch Eiweiß nur in geringen Mengen speichern kann. Je nach Alter, Bewegungsumfang und Körpergewicht ist der genaue tägliche Bedarf an Eiweiß individuell unterschiedlich. Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und Ernährungsexperten haben auf Grundlage verschiedener Studien den täglichen Bedarf an Proteinen für beide Geschlechter ab dem 18. Lebensjahr auf 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht festgelegt. Pro Tag hat eine Person mit einem Gewicht von 70 kg also einen rechnerisch ermittelten Eiweißbedarf von 56 g. Für Erwachsene ab 65 Jahren empfiehlt die DGE eine Zufuhr von 1,0 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht. Denn im Alter ist eine ausreichende Eiweiß-Versorgung besonders wichtig, um drohendem Muskelschwund entgegenzuwirken. Ab 30 verliert der Mensch jährlich ein Prozent seiner Muskelmasse, ab 60 soll sich dieser Prozess sogar noch beschleunigen. Mehr Proteine benötigen außerdem Kinder, Jugendliche, Sportler, Schwangere und Stillende. Hier liegt der tägliche Eiweißbedarf 10 bis 15 Gramm über der empfohlenen Menge. 

Lesen Sie hier in unserem Infothek-Beitrag zum Thema "Pflanzliches Eiweiß" weiter.

Können Smoothies Ihr Wohlbefinden steigern ? - 26.08.2022


Smoothies sind nicht nur leicht zu verdauen, sondern mit den richtigen Zutaten regelrechte Vitalstoff-Bomben. Nach einem vitalstoffreichen grünen Smoothie fühlen Sie sich frisch und energiegeladen, nicht müde und schlapp wie bei einem "normalen" Mittagessen. Der Begriff „Smoothie“ leitet sich vom englischen Wort smooth ab und bedeutet „fein, gleichmäßig, cremig“. Smoothies bestehen zum Großteil aus pürierten Früchten und bei grünen Smoothies aus Pflanzengrün. Sie können durch alle möglichen weiteren Zutaten ergänzt und aufgewertet werden. Wenn Sie Ihrem Körper etwas Gutes tun wollen, machen Sie Ihre Smoothies am besten selbst. Fertige Smoothies aus dem Kühlregal sind meist überteuert und vom Vitalstoffgehalt weniger auf gesundheitliche Belange ausgerichtet, wie Sie das bei eigener Kombination der Zutaten machen können.Smoothiepulver Green Powder

Smoothies dienen nicht als Getränk, sondern als gehaltvolle und leicht verdauliche Mahlzeit. Als Grundlage für Smoothies dienen frisches Obst (z.B. Beeren oder Bananen etc.), beim grünen Smoothie in Kombination mit Blattgemüse (z.B. Spinat, Wildkräuter, Getreidegräser oder Pulver daraus). Sie sollten den Smoothie immer mit Wasser ansetzen, nie mit Milch. Andernfalls gehen Ihnen durch die Bindung an das Milcheiweiß wertvolle Mikronährstoffe verloren.

Ergänzen Sie Ihren Smoothie mit weiteren wertvollen Lebensmitteln. Die Grundrezeptur eines Smoothies lässt sich durch eine Vielzahl an weiteren Zugaben ergänzen bzw. aufwerten. Gut geeignet sind zum Beispiel Proteinpulver, Mandel- oder Cashewpüree, Gerstengraspulver, Beerenpulver, Mineralpulver oder Gewürze wie Ingwer, Kurkuma und No Pain. Auch zur Beigabe bestimmter "Spezialitäten" – wie Q10, Vitamin D, Inulin für die Darmflora oder Lecithin für die Leber – ist ein Smoothie bestens geeignet. Süßen kann man bei Bedarf ebenfalls durch die Auswahl der Zutaten, etwa Bananen, Datteln oder anderen süßen Früchten. Auch alternative Süßungsmittel wie Kokosblütenzucker, Stevia oder Xylit bieten sich an. Die Kombination der unterschiedlichen Zutaten kann nach Belieben variieren.

Die in Smoothies enthaltenen Nähr- und Vitalstoffe können vom Körper optimal verwertet werden. Außerdem sind Smoothies je nach Zutat reich an Antioxidantien sowie Ballaststoffen. Antioxidantien schützen unsere Zellen vor Schäden, indem sie freie Radikale abpuffern. Forscher aus Israel fanden 2010 im Rahmen einer Studie heraus, dass Antioxidantien die Elastizität der Blutgefäße erhöhen. Dadurch kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten gesenkt werden. Smoothies stecken zudem voller Ballaststoffe, was gut für die Verdauung ist. Ballaststoffe sind unverdauliche Nahrungsbestandteile, die Wasser binden und aufquellen. Ballaststoffe liefern Volumen ohne Kalorien und sorgen so für ein rechtzeitiges Sättigungsgefühl. Außerdem regen sie die Darmtätigkeit an und sorgen für eine gesunde Darmflora. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine Ballaststoffzufuhr von mindestens 30g pro Tag, was viele Menschen nicht erreichen. Smoothies helfen dabei, auf einfache und schmackhafte Art und Weise ausreichend Ballaststoffe und wertvolle Mikronährstoffe aufzunehmen. Und das, ohne die Verdauung zu belasten und ohne enorme Mengen leere Kalorien.

Sie wünschen sich mehr Energie und weniger Müdigkeit? Ersetzen Sie zwei Mahlzeiten pro Woche gegen einen selbst kreierten Smoothie (ca. 300ml). Wohl bekomm's!

So sichern wir Top-Qualität, auch im Sommer - 22.08.2022


Auf Topfruits-Qualität können Sie sich verlassen - bei jeder Bestellung, auch im Sommer!

Qualität ist bei Topfruits kein Lippenbekenntnis und leeres Versprechen! Besonders für Nusskerne, aber auch andere empfindlichere Produkte sind klimatisierte Lagerräume und Kühlhäuser unabdingbar, um die Produkte bei sommerlichen Temperaturen vor einer Verschlechterung zu schützen! 

Diesen Aufwand betreiben nur wenige Anbieter. Viele scheuen die Kosten, andere haben keine Ahnung von optimalen Lagerbedingungen für die Produkte, die sie anbieten. Das zeigen immer wieder unsere Testkäufe im stationären Handel, und bei anderen Versandhändlern.

Wir scheuen keinen Aufwand, um Ihnen immer qualitativ hochwertige und frische Lebensmittel zu liefern. Wir lagern alle empfindlichen Produkte in Kühlhäusern, obwohl dies nicht vorgeschrieben ist.  Bei einer gleichbleibenden Temperatur zwischen 8 und 12 Grad können wir, in Verbindung mit unseren qualifizierten Beschaffungs- und mehrstufigen Qualitätssicherung ganzjährig maximale Produktqualität garantieren. Darüber hinaus sind Saaten, Mehle, Nüsse und andere unbehandelte Naturprodukte so am besten vor Schädlingsbefall geschützt.

Das zahlt sich für Sie aus, denn Sie können sich verlassen, dass Sie bei jeder Bestellung den besten Gegenwert für Ihr Geld bekommen. Das bestätigen uns langjährige Kunden immer wieder. https://www.topfruits.de/kundenstimmen. Nur so haben Sie mit Ihren Produkten Spass- und den gesundheitlichen Nutzen, den echte, vollwertige Lebensmittel liefern.

Mit diesen Maßnahmen sichern wir bei Topfruits optimale Qualität über das ganze Sortiment.

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  • Qualifizierter Einkauf und Qualitätssicherung durch Mitarbeiter mit jahrelanger Erfahrung
  • Zusammenarbeit mit qualitätsbewussten Importeuren und Erzeugern und Herstellern
  • Optimale Lagerung empfindlicher Produkte temperaturgesteuert in Kühlhäusern
  • Alle Lager / Versand und Produktionsräume klimatisiert.
  • Mehrstufige Qualitätskontrolle (3 Stufen) vom Wareneingang bis die Ware unser Haus wieder verlässt.
  • Abpackung besonders sorgsam, überwiegend halbautomatisch, oder in aufwändiger Handarbeit
  • Mehrstufiges Schädlingsmonitoring und Vermeidungsstrategien
  • Erstklassige Hygiene, alle Prozesse nach HACCP und "Good Food Manufactoring"

Sie sehen, der Aufwand der hinter Top-Qualität steht, ist gar nicht so gering und übers Jahr eine echte Herausforderung, den nur wenige betreiben.  Aber die Zufriedenheit unserer Kunden ist uns diesen Aufwand wert. Unsere Kunden können sich seit nun 19 Jahren darauf verlassen, dass wir halten, was wir zuvor versprechen.

Wir führen bei vielen Produkten regelmäßig Testkäufe, bei Wettbewerbern im Onlinehandel, aber auch im stationären Lebensmittelhandel durch, um zu sehen, wo wir im Vergleich stehen mit unserer eigenen Qualität.kuehlhaus_1

Dabei sehen wir bei der im Handel gebotenen Ware häufiger Qualitätsmängel und eine erschreckende Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Nämlich zwischen dem was Anbieter, oder Produkttexte in den Shops versprechen und dem was geliefert wird. Über diverse Details will ich gar nicht reden, da kann man alles Mögliche erleben, was die Begeisterung doch erheblich trübt.

Besonders viele Nusskerne verlangen nach optimaler Lagerung, wenn sie frisch schmecken und ein gesunder Genuss sein sollen. Besonders bei Paranuss- Pekan- Walnuss- und anderen Nusskernen ist Vorsicht geboten. Hier werden von Verarbeitern, von Im- und Exporteuren, bei Billigangeboten oft Kerne aus alter und neuer Ernte vermischt.

Zusätzlich unsachgemäße, sowie zu warme Lagerung sorgen dann dafür, dass ein derartiges Naturprodukt schnell an Qualität verliert. Sie schmecken bei Nusskernen ziemlich deutlich, ob es sich um frische, optimal gelagerte Qualitäten handelt, oder ob die Ware wochenlang irgendwo in einem unklimatisierten Lager, oder einem Verkaufsregal herumgestanden hat, oder gar noch aus der vorjährigen Ernte ist. Auch bei empfindlichen Ölen, wie etwa Leinöl ist eine gekühlte Lagerung zum Qualitätserhalt unabdingbar.

Bei allen unseren Vergleichen und Produkttests sehen wir, der Aufwand den wir treiben lohnt sich und Topfruits muss sich mit seiner Qualität im Wettbewerb nicht verstecken. Im Gegenteil im Vergleich sind wir ganz vorne mit dabei. Und das sagen auch unsere Kunden. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unseren Produkten und allzeit viel Gesundheit!

Ernährung optimieren lohnt sich jederzeit - 19.08.2022


Viele Menschen glauben, sie müssen für mehr Gesundheit und Lebensenergie ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen. Aber schon mit geringfügigen Änderungen kann man spürbare Verbesserungen erreichen – wenn man den Hebel an der richtigen Stelle ansetzt. Am effektivsten erhöht man den Wert seiner Ernährung, indem man ein Augenmerk auf die richtigen Lebensmittel hat. Auch die Art, wie man sie zubereitet, spielt eine wichtige Rolle. Alleine durch etwas mehr pflanzliche Frischkost könnten viele ihre Ernährung deutlich gesünder gestalten. Dabei spielen ursprüngliche Sorten eine besondere Rolle, möglichst bunt sollten sie sein, denn sie haben den höchsten Gehalt gesundheitlich wertvoller Inhaltsstoffe. Solche ECHTEN LEBENSmittel, gering verarbeitet und möglichst regelmäßig konsumiert, schaffen beste Voraussetzungen für ein vitales Leben – körperlich wie geistig.

Hier haben wir für Sie ein paar einfache Empfehlungen zusammengestellt, die funktionieren. Pinnen Sie sich diese einfach an Ihren Kühlschrank oder an den Spiegel, sodass Sie die Tipps immer im Blick haben:Saatenmix Premium

  1. Essen Sie mehr pflanzliche Frischkost (idealerweise vollwertig und/oder BIO).
  2. Reduzieren Sie raffinierten Zucker und Weißmehl. Verzichten Sie außerdem auf Industrienahrung, die oft viel von diesen beiden enthält.
  3. Meiden Sie raffinierte Fette und Öle. Konsumieren Sie insgesamt etwas mehr gesunde Fette aus Olivenöl, Raps, Hanf oder Leinsamen. Erhitzen Sie möglichst unempfindlichere Fette wie Kokosöl oder Olivenöl (in Maßen).
  4. Immer wenn Sie Zuhause kochen, ersetzen Sie ungünstige Zutaten in Rezepten möglichst durch gesündere Alternativen. Statt Margarine können Sie etwa Rapsöl verwenden, einen Teil Weizenmehl kann man oft gegen glutenfreie Alternativen ersetzen. Anstelle von fertigen Soßenbinder bietet sich Proteinmehl zum Abbinden von Soßen an.
  5. Werten Sie Ihre Salate und Obstsalate mit ein paar gesunden Fetten aus rohen Nusskernen oder Samen wie Hanf, Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne auf.
  6. Verwenden Sie reichlich Kräuter und Gewürze statt Unmengen von Salz.
  7. Nehmen Sie vor dem Essen eine Messerspitze voll Bitterkräuter oder/und ein Glas Brotdrunk.
  8. Achten Sie auf eine maßvolle Kalorienzufuhr und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten, je nach sportlicher Aktivität oder ihrem Bewegungsverhalten. Das Verwenden von kleinen Tellern kann hierbei hilfreich sein.
  9. Kauen Sie lange und geben Sie durch langsames Essen Ihrem Körper die Zeit, um Sättigungssignale zu senden.
  10. Seien Sie achtsam und hören Sie auf Ihren Körper.

Zu guter Letzt: Planen Sie ein oder zwei Fasten-Phasen pro Jahr ein und lassen Sie zwischendurch auch immer mal wieder die eine oder andere Mahlzeit ausfallen. So geben Sie Ihrem Stoffwechsel die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen, Entschlackungs- und Erneuerungsprozesse anzustoßen.

Wie kraftvoll eine vitale Ernährung sein kann, erfahren Sie zudem hier in unserem Infothek-Beitrag.

Deshalb sollten Sie mehr Ballaststoffe essen - 12.08.2022


Yaconwurzel frischErnährungsbewusste Menschen wissen seit langem, dass Ballaststoffe wichtig für die Gesundheit sind. Fast wichtiger als die kalorischen Bestandteile der Nahrung. Diese Tatsache wird durch Studien immer wieder bestätigt. Die Wissenschaft ist sogar der Meinung: "Mehr Ballaststoffe - mehr Gesundheit." Ballaststoffe liefern zwar weder Energie noch Nährstoffe, aber sie sorgen für ein gutes Sättigungsgefühl, fördern die Verdauung und ernähren unsere Darmflora.

Früher in der Geschichte kam der Mensch auf einen Verzehr von 100g Ballaststoffen am Tag, heute erreichen die meisten noch nicht einmal die mindestens empfohlenen 30g pro Tag. Eine ausreichende Ballaststoffzufuhr erreichen Sie nur mit reichlich Obst und Gemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten, Nüssen und Saaten. Durch spezielle natürliche Nahrungsergänzungsmittel wie Inulin, Konjakmehl oder Flohsamenschalen kann man den Ballaststoffgehalt in der Ernährung gezielt erhöhen. Damit die Ballaststoffe ihre Quellwirkung entfalten, sollten Sie am besten bereits vor dem Essen ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen – am besten in Form von Wasser. Ideal wäre auch ein Glas Kanne Brotdrunk vor dem Essen. Reduzieren Sie gleichzeitig ihren Verzehr von ballaststoffarmen Lebensmitteln wie Fleisch- /Wurst, Weißmehlprodukte und industrielle Fertignahrungsmittel.

In diesen Bereichen können sich Ballaststoffe positiv auf Ihre Gesundheit auswirken.

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Eine Studie der Universität Dunedin in Neuseeland fand heraus, dass ein hoher Ballaststoffverzehr auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Darmtumore und Diabetes reduziert. Im Rahmen der umfassenden Studie analysierten die Forscher mehr als 240 wissenschaftliche Studien und Publikationen mit insgesamt mehr als 4600 Probanden. Ihre Untersuchungen ergaben, dass die Sterberate von Menschen mit hohem Ballaststoffverzehr (= mehr als 25 g pro Tag) gegenüber denen mit niedrigem Ballaststoffverzehr (= weniger als 15 g pro Tag) um 15 % reduziert war! Die durch kardiovaskuläre Vorfälle bedingte Sterberate war um 31 %, das Risiko für Diabetes um 15 % und die Darmkrebs-Mortalität um 13 % geringer. Noch deutlicher waren die Effekte bei einer Zufuhr von mehr als 30 Gramm Ballaststoffen pro Tag. Die meisten Menschen erreichen jedoch nicht einmal die Hälfte der empfohlenen Menge.

Eine Studie der Charité Universitätsmedizin Berlin fand heraus, dass Ballaststoffe nicht nur zur Darmgesundheit beitragen, sondern auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten senken. Im Rahmen der Studie verfütterten die Wissenschaftler Propionsäure an Mäuse mit Bluthochdruck. Bei der Propionsäure handelt es sich um eine kurzkettige Fettsäure, welche durch Milchsäurebakterien beim Verstoffwechseln von präbiotischen Ballaststoffen gebildet wird. Am Ende des Untersuchungszeitraums wiesen die Mäuse weniger ausgeprägte Herzschäden oder -vergrößerungen auf und auch die Frequenz von Herzrhythmusstörungen war geringer. Die Wissenschaftler schließen daraus, dass die Propionsäure sich direkt auf Herz und Gefäße auswirkt. So könnte die kurzkettige Fettsäure eine echte Alternative zu Medikamenten bei Herz-Kreislauf-Krankheiten sein. Dafür müssen sie keine Nahrungsergänzung einnehmen, sondern einfach jeden Tag genügend wasserlösliche Ballaststoffe essen.

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Eine Studie aus 2017 der Harvard Medical School und Yale School of Medicine kam zu dem Ergebnis, dass ein hoher Ballaststoffverzehr die Überlebenschance bei Darmkrebs deutlich verbessert. Das gilt auch dann, wenn die Patienten ihre Ernährung erst nach der Krebsdiagnose umstellten. Im Rahmen der Studie wurden die Daten der "Nurses‘ Health Study" sowie der "Health Professionals Follow-up Study" ausgewertet. Die im Untersuchungszeitraum von 8 Jahren auftretenden Todesfälle der insgesamt über 170 000 Teilnehmer wurden anschließend mit den Ernährungsgewohnheiten der Probanden verglichen. Dabei kam heraus, dass diejenigen Probanden mit dem höchsten Ballaststoffverzehr auch die besten Überlebenschancen aufwiesen. Pro 5 g zusätzlicher Ballaststoffe am Tag wurden ein um 14 % vermindertes relatives Sterberisiko sowie eine 22 % geringere relative Darmkrebs-Mortalität festgestellt! Die Experten begründen diese Ergebnisse damit, dass die unverdaulichen Pflanzenfasern Karzinogene in der Nahrung binden und durch beschleunigten Abtransport ihre Wirkungsdauer verkürzen. Außerdem füttern die Ballaststoffe Milchsäurebakterien, welche wiederum antientzündlich wirkende kurzkettige Fettsäuren produzieren (z.B. Butyrat, Acetat und Propionat).

Den Deutschen fehlt es an Wissen und Bewusstsein über gesunde Ernährung. Zu diesem Ergebnis kam der STADA Gesundheitsreport 2019 mit 18 000 befragten Personen. Angeblich achten 53 % aller Deutschen darauf, sich gesund zu ernähren. Dennoch geben nur 46 % an, jeden Tag mit frischen Zutaten zu kochen. Diesen Wert unterbieten europaweit nur die Briten. Die Diskrepanz dieser Angaben macht deutlich, dass viele Menschen eine verzerrte Vorstellung von gesunder Ernährung haben. Verbessern Sie Ihr Ernährungswissen und wappnen Sie sich damit besser vor den kleinen und großen gesundheitlichen Probleme, von denen viele Menschen heute geplagt sind.

So halten Sie Ihre Augen gesund - 05.08.2022


Im Alter werden die Augen oft aus unterschiedlichen Gründen schlechter. Diesem Prozess können Sie aber selbst etwas entgegensetzen. Ein vitalstoffreiche, möglichst bunte Ernährung ist die beste Basis für gesunde Augen. Besonders gegen degenerative Augenprobleme können bestimmte Mikronährstoffe hilfreich sein.

Eine pflanzenbasierte Ernährungsweise verringert das Risiko für Augenkrankheiten wie den Grauen Star. Das fanden Wissenschaftler der europäischen Krebs- und Ernährungsstudie (EPIC-Oxford) heraus, indem sie die Daten von 27.000 Teilnehmern auswerteten. Der Studie nach sinkt das Risiko einer Trübung der Augenlinse mit abnehmendem Fleischverzehr. So haben Veganer eine um 40 % geringere Chance, Grauen Star zu entwickeln. Das Risiko von Vegetariern ist immerhin 30 % geringer. Bei Menschen, die zwar Fisch, aber kein Fleisch essen, wurde ein um 20 % verringertes Risiko festgestellt. Forscher vermuten, dass für diese Ergebnisse nicht nur der Verzicht auf Fleisch, sondern auch der höhere Pflanzenanteil in der Ernährung eine Rolle spielt.

Bio-Goji-Beeren

Farbiges Obst, vor allem Beeren, und farbiges Gemüse wirken durch ihren hohen Antioxidantiengehalt schützend auf die empfindlichen Gewebe im Auge.  Auch Mikroalgen wie Spirulina mit ihrem hohen antioxidativ wirkenden Chlorophyllgehalt sind empfehlenswert. Eine 2019-er Studie der Keio University School of Medicine in Tokio zeigte, dass eine tägliche Nahrungsergänzung mit Spirulina Algen die Augen vor licht- und umweltbedingten Schäden schützen kann. Die winzig kleinen Cyanobakterien haben dank ihres Gehaltes an Beta-Carotin und Zeaxanthin stark antioxidative Effekte und schützen die Zellen vor oxidativem Stress. Lutein ist ein weiterer wichtiger Schutzstoff für die Augen. Alte Getreidearten wie das Einkorn enthält eine zehnmal höhere Konzentration an Lutein im Vergleich zu modernem Weizen, wie Experten der Universität Hohenheim herausfanden. Die wichtigsten Vitalstoffe für die Augengesundheit sind Chlorophyll, Vitamin A, Vitamin E, Vitamin C, Vitamin B1, B2 und B6, Nicotinamid, Selen und Zink.

Die Augengesundheit wird durch tägliche Computerarbeit stark beeinflusst. 62 % aller Deutschen sind auf Brille oder Kontaktlinsen angewiesen. Bei den über 65-Jährigen weisen ganze 87 % eine Sehschwäche auf. Im digitalen Zeitalter leiden mehr Menschen denn je unter Sehschwäche. Eine im Fachjournal Ophthalmology veröffentlichte Studie prognostiziert, dass bis zum Jahre 2050 die halbe Weltbevölkerung kurzsichtig sein wird – bis zu diesem Zeitraum also etwa 5 Milliarden Menschen. Als verantwortlich sehen die Wissenschaftler die moderne Lebens- und Ernährungsweise, die mit häufiger Bildschirmarbeit, wenig Aufenthalt im Freien und ausgeprägtem Vitalstoff-Mangel einhergeht. Achtung: Brillen, Kontaktlinsen oder Operationen verbessern nur die Symptome, aber nicht die Ursachen einer Sehschwäche.

Folgende Tipps können Ihnen helfen, Ihre Augengesundheit zu erhalten:

  1. Tragen Sie eine Sonnenbrille: Bei starker Sonneneinstrahlung sollten Sie Ihre Augen, besonders die empfindliche Makula vor zu viel aggressivem UV Licht schützen.
  2. Machen Sie Augenübungen: Übungen, welche die Augenmuskulatur stärken, gibt es sowohl im Yoga als auch in der neueren ganzheitlichen Augenheilkunde. Teilweise wird bei konsequenter Übung über gute Erfolge berichtet, besonders in Bezug auf Kurzsichtigkeit.
  3. Entgiften Sie regelmäßig: Fasten unterstützt die Entgiftung und den Abbau unerwünschter Substanzen in den Zellen. Dies ist generell von Vorteil für unsere Gesundheit und damit wünschenswert, aber es darf auch angenommen werden, dass auch die besonders empfindlichen Zellen in der Netzhaut davon profitieren können. Es ist zwar noch nicht 100 % gesichert, aber die in den letzten Jahrzehnten stark zunehmende Degeneration der Makula im Alter, wird unter anderem auch auf Ablagerungen in der Netzhaut zurückgeführt.
  4. Schützen Sie Ihre Augen vor Blaustrahlung: Blaues LED Licht soll die Augen und die Zellen der Makula besonders belasten. Sind Sie Brillenträger, tragen Sie bei längerer Computerarbeit eine Brille, welche einen entsprechenden Filter eingebaut hat, und stellen Sie auf Ihrem Tablet oder dem Handy den Augenschonmodus ein, der die Blaustrahlung etwas verringert.

In diesem Sinne bleiben Sie gesund und bewahren Sie sich einen scharfen Blick :-)

 

Beeren: Warum Sie so besonders sind - 28.07.2022


Aktuell haben Beeren in Deutschland ihre Hoch-Zeit und wir können nach Herzenslust aus dem Vollen schöpfen. Beeren haben im Vergleich zu anderen Früchten, wie beispielsweise Äpfel, Birnen oder Bananen, sehr vorteilhafte Eigenschaften. Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren oder Johannisbeeren und auch Aronia- oder Heidelbeeren, die etwas später im Jahr reif werden, schmecken außerdem nicht nur lecker – sie lassen sich auch vielfältig verwenden, zum direkten Verzehr, ins Müsli, Smoothie oder in Obstsalaten.

Eine Auswahl des Topfruits Beeren-Mixes

Beeren stecken voller wertvoller Inhaltsstoffe. Das Besondere an farbigen Beeren sind sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Anthocyane, die eine ganz besondere Rolle spielen für unsere Versorgung mit wertvollen Antioxidantien. Das sind Substanzen, denen in vielerlei Hinsicht schützende Eigenschaften nachsagt werden und die in anderen Früchten nicht oder nur in deutlich geringeren Mengen zu finden sind. Derartige Antioxidantien finden wir in der modernen Zivilisationskost meist zu wenig.

Beeren haben aber noch andere Vorteile. Sie gehören mit zu den zucker- und kalorienärmeren Früchten, verglichen mit vielen anderen, die ganzjährig regelmäßig verzehrt werden. Dabei enthalten Beeren meist viele Ballaststoffe, welche die Darmtätigkeit und die Verdauung fördern. Die Summe der Eigenschaft macht Beeren zum idealen Obst, auch bei einer Low-Carb-Ernährung, die sich unter Ernährungsbewussten einer zunehmend größeren Beliebtheit erfreut. Nutzen Sie also jetzt die „Beeren-Zeit“ und ergänzen Sie Ihren Speiseplan um reichlich Beeren jeglicher Art.

Wer keinen Zugriff auf frische Beeren hat oder auch außerhalb der Saison von den Vorteilen dieser Kraftpakete profitieren möchte, der kann auf getrocknete Beeren und Beerenpulver zurückgreifen. In getrockneten Beeren erhöht sich sogar die Konzentration der Vitalstoffe, da die Trockenfrüchte einen geringeren Wassergehalt als frische Beeren haben. Besonders wenn die Früchte schonend auf natürliche Weise oder bei niedrigen Temperaturen getrocknet werden, behalten die Beeren ihre ernährungsphysiologischen Eigenschaften und damit ihren Gehalt an Ballaststoffen, Mineralien und Vitaminen. Allerdings haben getrocknete Beeren einen höheren Fruchtzuckergehalt und mehr Kalorien. Der Fruchtzucker (Fructose) wird aber insulinunabhängig verstoffwechselt, sodass der Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigt und Heißhungerattacken ausbleiben. Wie bei Vielem ist aber auch bei getrockneten Früchten Mäßigung angesagt, um den eigenen Körper nicht zu überlasten.

Bei Topfruits finden Sie eine reiche Auswahl an getrockneten Beeren. Schauen Sie doch einfach einmal vorbei und finden Sie Ihren persönlichen Favoriten. Weitere Vorteile von getrockneten Beeren finden Sie hier mit einem Klick in unserem Infothek-Artikel.

Würzen statt salzen – Ihre Gesundheit dankt es Ihnen! - 22.07.2022


Salz ist für den Menschen lebensnotwendig. Zu viel Salz kann allerdings lebensbedrohlich sein und sogar die Lebensdauer verkürzen, wie eine neue Studie belegt. Für den menschlichen Organismus ist Salz überlebenswichtig. Es reguliert zum Beispiel den Wasserhaushalt und spielt eine Rolle bei der Verdauung sowie bei der Muskelarbeit. Für Natrium und Chlorid ist Speisesalz die Hauptzufuhrquelle. Wird aber zu viel Salz konsumiert, kann dies laut Experten den Blutdruck und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Chronische Lebererkrankungen, Nierenleiden, Fettleibigkeit und Magenkrebs können sich laut WHO ebenfalls auf einen zu hohen Salzkonsum zurückführen lassen. Aktuelle Forschungen zeigen nun, dass sich die Lebenszeit von Personen, die immer nachsalzen, im Durchschnitt sogar um 2 Jahre verringert.

Wie viel Salz sollten wir täglich zu uns nehmen? Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, nicht mehr als 5 Gramm Salz pro Tag zu verzehren. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) spricht von höchstens 6 Gramm täglich. Der Salzverzehr in Deutschland liegt deutlich darüber: Eine Studie aus dem Jahr 2019 belegt, dass Frauen im Durchschnitt 8,4 Gramm und Männer 10 Gramm Salz aufnehmen. Mehr als 10 Gramm Salz pro Tag verzehren sogar 50 Prozent der Männer und 38,5 Prozent der Frauen. Dabei belegen Studien, dass eine geringfügige Verringerung der Salzmenge erhebliche gesundheitliche Vorteile mit sich bringt. Bei vielen Menschen mit Hypertonie wäre durch eine Reduktion der Salzzufuhr eine Blutdrucksenkung möglich.Bio Kümmel gemahlen

Um Salz zu sparen, sollten Sie besser zu Kräutern und Gewürzen greifen. Denn auch ohne oder nur mit wenig Salz lassen sich schmackhafte Speisen zaubern. Die Inhaltsstoffe etwa aus Curry, Ingwer, Knoblauch, Kurkuma, Kümmel, Nelken, Paprika, Pfeffer, Thymian oder Zimt und anderen allseits bekannten Gewürzen haben nachgewiesenermaßen ganz außergewöhnliche Eigenschaften für unsere Zellgesundheit. Insbesondere die antientzündlichen und antioxidativen Effekte dieser besonderen Inhaltsstoffe kann man nicht hoch genug einschätzen. Denn zwischenzeitlich weiß man, dass viele chronische Krankheiten und Beschwerden eine kleine, permanente Entzündung als Auslöser haben. Darüber hinaus regen Gewürze Leber und Galle an und sorgen für eine verbesserte Verdauung. Untersuchungen zeigen zudem, dass durch die Verwendung von Kräutern und Gewürzen die schädliche Wirkung von Nitrosaminen und Schadstoffen, welche bei der Zubereitung von Frittiertem und Gebratenem entstehen, aufgehoben werden kann. Ein ähnlicher Schutzeffekt ist gegen Schadstoffe zu erwarten, die sich eventuell bereits in Lebensmitteln oder im Wasser befinden.

Wer trotzdem nicht ganz auf das Salzen verzichten möchte, dem empfehlen wir statt raffiniertem industriellem Kochsalz lieber Miso oder natürliches Kristallsalz zu verwenden. Miso aus Reis oder Gerste liefert neben seinem würzigen Geschmack eine Fülle wertvoller Enzyme aus der Fermentierung. Natürliches Steinsalz bringt neben reinem Natriumchlorid noch viele Spurenelemente mit sich, die unser Körper für alle Funktionen benötigt.

Grillen ohne Gesundheitsrisiko - Ist das möglich? - 15.07.2022


Grillen ist des Deutschen liebste Beschäftigung in den Sommermonaten. Gut durchgebratenes Fleisch, am besten mit einer leicht dunklen Note, lässt die Grillfans in Begeisterung ausbrechen. Aus gesundheitlicher Sicht sollten Sie aber generell nicht allzu häufig Gegrilltes verzehren. Je länger das Fleisch hohen Temperaturen ausgesetzt ist, desto mehr der ungewünschten Stoffe werden gebildet. Schädlich im Grillfleisch sind Nitrosamine oder heterozyklische aromatische Amine (HCA). Die heterozyklischen aromatischen Amine entstehen beim Grillen oder Braten hauptsächlich bei Temperaturen jenseits von 190,5 °C. Besonders kontaminiert sind die so beliebten Krusten am Fleisch oder die angeklebten Reste in der Bratpfanne. Die vermeintlich Krebs auslösende Wirkung der HCAs wurde bisher überwiegend in Tierversuchen evaluiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser negative gesundheitliche Aspekt auch auf den Menschen zutrifft, ist laut mehrheitlicher wissenschaftlicher Meinung jedoch hoch. Gefährdet ist vor allem der Magen-Darmtrakt, also jener Bereich des Körpers, der unmittelbaren Kontakt mit den Aminen hat. Aktuelle Studien konnten auch einen Zusammenhang zwischen HCAs und Prostatakrebs bei Ratten feststellen.Vitalgewürzmischung Provence

Mit der richtigen Marinade können Sie das Krebsrisiko beim Konsum von Grillfleisch senken. Forscher an der Universität Arkansas nutzten die Fähigkeit von Antioxidantien, die Bildung von HCAs zu vermindern bzw. zu eliminieren, um mit möglichst einfachen Mitteln die Bildung der heterozyklischen Amine während des Grillens zu reduzieren. Die Idee war, sich vor und während des Verzehrs von Grillfleisch mit reichlich Antioxidantien zu versorgen. Deshalb wurden verschiedene Marinaden mit Gewürzen wie Basilikum, Rosmarin, Salbei, Bohnenkraut, Majoran, Oregano und Thymian getestet. Viele dieser Kräuter beinhalten neben dem guten Geschmack drei der potentesten Antioxidantien: Carnosol, Carnosolsäure und Rosmarinsäure. Das Ergebnis lautete: Die marinierten Steaks wiesen im Schnitt 87 % weniger krebserregende Stoffe (HCA) auf als nicht-mariniertes Fleisch! Die Marinade mit Rosmarin und Thymian war dabei am effektivsten. Doch auch die zwei anderen getesteten Gewürzmischungen (mit Oregano, Thymian, Knoblauch und Zwiebeln bzw. Oregano, Knoblauch, Basilikum und Petersilie) wiesen ähnlich gute Ergebnisse auf.

Wer also auf Nummer sicher gehen will, legt sein Fleisch vor dem Grillen in eine Würzmarinade. Am besten hergestellt auf Wasser- und nicht auf Öl-Basis, wie das echte brasilianische Grillprofis machen. Auch durch gutes Würzen, etwa mit antioxidativ wirkendem Curry (Mischung aus Kurkuma & Pfeffer), kann man die gesundheitlichen Risiken durch den Verzehr von gegrilltem Fleisch vermindern. Wer zusammen mit dem Gegrillten Antioxidantien-reiche Beilagen verzehrt, könnte von ähnlich positiven Schutzeffekten profitieren wie beim Marinieren.Shiitake Pilzpulver

Oder wie wäre es mal mit Alternativen zum klassischen Grill-Fleisch? Grillgemüse und vegetarische Alternativen richtig gewürzt bieten nicht nur gesundheitliche Vorteile gegenüber dem klassischen Grillgut, sondern bringen auch reichlich Abwechslung in das Sommervergnügen. Würzige Marinaden, zum Beispiel aus Tomatenpulver oder Shiitake Pilzpulver, bieten zudem ganz neue Geschmackserlebnisse und auch die üblichen Grillsoßen finden in selbst hergestellten Dips leckere Alternativen. Wer auf sein „Grill-Fleisch“ nicht verzichten möchte, der kann ein veganes „Steak“ aus Kichererbsenmehl und Seitan selbst herstellen – ohne Konservierungsstoffe und ohne künstliche Aromen wie in üblichen Fertig-Fleischalternativen. Und der klassische Burger lässt sich schnell und einfach durch Bratlinge aus Süßlupinenmehl ersetzen. Probieren Sie es doch einmal aus! Rezepte für leckere vegetarische Grill-Alternativen, Dips und Chutney finden Sie in unserer Rezept-Datenbank im Bereich „Grillen“.

Natürlicher Sonnenschutz durch vitale Ernährung - 08.07.2022


Sonnenbrand ist Zellstress und kann vermieden werden – mit einer vorausschauenden Ernährung bauen Sie einen besseren natürlichen Schutz gegen schädliche UV-Strahlung auf. Sonne regt die Vitamin-D-Produktion an, stimuliert das Immunsystem und stärkt die Psyche. Sonne ist vor allem Lebenselixier und sollte genossen werden!

Wie entsteht ein Sonnenbrand? Durch übermäßige Sonneneinstrahlung entstehen in der Haut sogenannte „freie Radikale“. Diese schädigen oder zerstören auch umliegende Zellen nach dem Zufallsprinzip. Die gute Botschaft, es gibt auch natürliche Abwehrmechanismen gegen Sonnenbrand. Durch besonders vitale Ernährung kann man seinen Lichtschutzfaktor in der Haut deutlich erhöhen. Erfahrungen und Untersuchungen zeigen: Ausreichend mit Antioxidantien versorgte Menschen sind bedeutend unempfindlicher gegen Sonneneinstrahlung und bekommen nicht so schnell einen Sonnenbrand wie solche, die sich vitalstoffarm ernähren. Das gilt auch für hellhäutige Menschen.Heidelbeeren-5029

Mit Antioxidantien liefert die Natur effektive Schutzstoffe gegen zellschädigende freie Radikale. Die Pflanzen bilden diese zum Schutz vor Fressfeinden selbst. Mit diesen fast ausschließlich pflanzlichen Phytonährstoffen, wie sie in vielen farbigen und ursprünglichen pflanzlichen Lebensmitteln zu finden sind, müssen wir unseren Körper jederzeit gut versorgen. Gute Radikalfänger sind Carotinoide und Anthocyane in roten Beeren, Kirschen, Pflaumen und Salvestrole und Proanthocyanidine in Schalen von roten Trauben und in Traubenkernen. Einen hohen Gehalt an schützenden Antioxidantien haben auch Wildkräuter, dunkelgrüne Gemüse- oder Salatsorten sowie Algen.

Ein besonders effektiver roter Pflanzenfarbstoff ist Astaxanthin. Astaxanthin kommt natürlicherweise in Algen vor und schützt diese vor UV-Strahlung. Eine Studie des US-Warentestlabors kam zu dem Ergebnis, dass Astaxanthin die Haut von innen heraus vor Sonnenbrand schützen kann. Untersucht wurden 21 Teilnehmer mit empfindlicher bis normaler Haut. Jeder Teilnehmer bekam zwei Wochen lang täglich 4 mg Astaxanthin. Zu Beginn und am Ende der Studie wurde ihre Sonnenbrandempfindlichkeit gemessen. Bei einem Großteil der Teilnehmer war eine um 50 % stärkere UV-Strahlung nötig, um einen Sonnenbrand auszulösen. Da sich Astaxanthin in die Hautzellen einlagert, lässt sich der UV-Schutz mit einer langfristigen Einnahme noch steigern. Ähnliche Effekte hat man auch mit anderen Carotinoiden gesehen.

Lycopin aus Tomaten schützt vor Sonnenschäden. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der University of Manchester in England. Im Rahmen der Studie erhielten 20 Frauen mit heller Haut jeden Tag entweder 55g Tomatenmark in Olivenöl oder pures Olivenöl als Placebo. Zu Beginn der Studie und nach einem Untersuchungszeitraum von 12 Wochen wurden die Probandinnen UV-Strahlung ausgesetzt. Bei denjenigen Teilnehmerinnen, die regelmäßig das Tomatenprodukt verzehrt hatten, konnte am Ende eine größere UV-Toleranz festgestellt werden. Verantwortlich für diese erstaunliche Wirkung machen die Wissenschaftler den sekundären Pflanzenstoff Lycopin. Da sich die Bioverfügbarkeit von Lycopin beim Erhitzen erhöht, findet es sich in erhöhter Konzentration in Tomatenprodukten wie getrockneten Tomaten, Tomatenpulver und Ketchup.

Viele dieser zellschützenden Pflanzeninhaltsstoffe sind in modernen pflanzlichen Lebensmitteln nur in SEHR geringem Maße enthalten. Bei der Auswahl von Lebensmitteln für Ihre tägliche Ernährungsweise sollten Sie dies bedenken. Messungen zufolge erreichen moderne Sorten teilweise nur noch 10 % des Gehalts an antioxidativen Substanzen, den frühere "Ursorten" aufweisen. Wenig Potenzial haben etwa helle kernlose Trauben und andere Früchte, die nur wenige natürliche Farb-, Bitter- oder Aromastoffe enthalten – und oft nur noch süß sind. Ebenso steht es um blasse und geschmacksarme Gemüsesorten. Wenn die Pflanzen durch den Einsatz von Pflanzenschutzmittel nicht mehr von Fressfeinden angegangen werden, verlieren sie die Fähigkeit zur Bildung antioxidativer Schutzsubstanzen. Moderne Hybridsorten sind hauptsächlich auf Ertragsmaximierung ausgelegt, aber nicht, um den Menschen gut mit allen notwendigen Stoffen zu versorgen.

Aloe Vera HautgelHalten Sie Ausschau nach Obst und Gemüse mit Kernen, intensiver Farbe und charakterstarkem Geschmack. Wenn diese auch noch Gerb- oder Bitterstoffe enthalten, dann wissen Sie, dass Sie auf dem richtigen Weg sind, was den gesundheitlichen Wert Ihrer Lebensmittel angeht. Mehr über den Kampf gegen freie Radikale mit pflanzlichen Phyto- und Mikronährstoffen lesen Sie in unserer Infothek: https://www.topfruits.de/aktuell/sekundaere-pflanzenstoffe/

Greifen Sie zu einer mineralischen Sonnencreme ohne Nanomaterial, wenn Sie Ihre Haut mit einem zusätzlichen Sonnenschutz versehen möchten. Denn dadurch wird die Haut keinen fragwürdigen Inhaltsstoffen ausgesetzt, die Allergien auslösen können. Hat man doch einmal etwas zu viel Sonne abbekommen, am besten direkt im Anschluss mit Limettensaft und reinem Aloe Vera Gel einreiben. Über Nacht können die verbrannten Hautstellen auch vorsichtig mit Silbercreme eingecremt werden. Die Hautcreme mit Silberionen stärkt die natürliche Schutzbarriere beanspruchter Haut und fördert die Regeneration.

Bleibt gesund, genießt den Sommer und die Sonne und lasst euch nicht von der Panik der Hautärzte anstecken. Es gibt bessere Vermeidungsstrategien gegen Hautkrebs als generelles Vermeiden der Sonne. Wer immer die Sonne meidet, um keinen Hautkrebs zu bekommen, hat am Ende andere Probleme und ist vielleicht depressiv :-)

5 Tipps gegen Kopfschmerzen - 01.07.2022


Kopfschmerzen sind heute weit verbreitet. Sie stellen nach den Rückenschmerzen die zweithäufigste Schmerzform dar und sowohl Erwachsene als auch Kinder sind davon betroffen. Die Ursachen für Kopfschmerzen können recht unterschiedlich sein. Stress, Flüssigkeitsmangel, Arbeit am Bildschirm, Rauchen, Bluthochdruck, Virusinfekte, Entzündungen und Kopfverletzungen können Auslöser für Kopfweh sein. Meistens sind Kopfschmerzen nur vorübergehend und harmlos. Ist dies der Fall, kann bereits mit einfachen Mitteln eine Besserung möglich sein.

Tipp 1: Trinken Sie ausreichend. Das erste und einfachste "Wunderelixier" ist stilles Wasser trinken. Trinken Sie täglich 1,5 bis 2 Liter davon. Wie neuere Studien zeigen, ist Flüssigkeitsmangel eine häufige Ursache von Kopfweh. Dadurch kommt es zu Austrocknungserscheinungen im Gehirn, die letztlich zu den Schmerzen führen. Trinken Sie einen bis zwei Liter stilles Wasser und nach 1 bis 3 Stunden sollten die Kopfschmerzen weg oder deutlich gebessert sein, wenn Flüssigkeitsmangel die Ursache ist. Untersuchungen in einer englischen Migräne-Klinik haben gezeigt, dass über 60 % der Patienten 1,5 Stunden nach dem Trinken von 1,5l Wasser beschwerdefrei waren. Bei einem Drittel der Studienteilnehmer dauerte es bis zu 3 Stunden, bis die positive Wirkung eintrat.

Tipp 2: Reduzieren Sie Stress und achten Sie auf bewusste Erholungspausen in Ihrem Tagesablauf. Einfach möglich ist dies, indem man für wenige Minuten die Augen schließt. Man kann dabei den Atem beobachten oder sich schöne Naturbilder vorstellen. Auch ein kurzer Spaziergang oder ein paar Minuten an der frischen Luft erfüllen diesen Zweck.Aroniabeeren Saftkonzentrat

Tipp 3: Achten Sie auf eine gute Versorgung mit Mineralien und Antioxidantien. Wenn Sie die ersten beiden Tipps bereits beherzigen und noch keine Erfolge verzeichnen, könnte ein Mangel an Mineralien oder Antioxidantien der Fall sein. Ein Glas eines roten Beerensaftes, etwa aus Aronia, Kirschen oder Heidelbeeren, gemischt mit Wasser und einem Esslöffel Basenpulver liefert wertvolle Mineralien in ausgewogenem Verhältnis sowie effektive Mikronährstoffe, wie sie in roten Früchten vermehrt vorkommen. Auch von Koffein hat man einen positiven Effekt gesehen, etwa aus einem Espresso oder einem Matcha bzw. Grüntee.
Koffein kann die Freisetzung von Prostaglandinen vermindern. Eine Substanzgruppe, welche an der Weiterleitung der Schmerzempfindungen beteiligt ist. Auch Heilkräutertees zeigen teilweise verblüffende Wirkungsweisen. In dem Zusammenhang sollten Sie einen Versuch mit Melisse, Lavendelblüten, Waldmeisterkraut und geschnittener Weidenrinde machen. In manchen Fällen wirken auch ätherische Öle wie Pfefferminz- oder Eukalyptusöl sehr effektiv. Meist in einem Trägeröl gemischt, reichen davon wenige Tropfen, die man sanft an den Schläfen einmassiert, um den Kopfschmerz zu bessern.

Tipp 4: Reduzieren Sie Ihren Zuckerkonsum. Gerade bei hartnäckigen Kopfschmerzen, kann es hilfreich sein, den Zuckerkonsum stark einzuschränken. Versuchen Sie testweise auch den völligen Verzicht auf Getreidemehlprodukte, hauptsächlich Weizenmehl. Viele Kopfschmerz- und Migränepatienten berichten von deutlichen Verbesserungen der Symptome durch ein derartiges Ernährungsregime. Eine weitere Option wäre der Verzicht auf Kuhmilch und Kuhmilchprodukte.

Tipp 5: Führen Sie Wechselduschen durch. Als letzten Tipp, wenn alles zuvor Beschriebene noch nicht dauerhaft zum Erfolg geführt hat, sollten Sie äußerliche Anwendungen von kaltem Wasser probieren. Bereits Pfarrer Kneipp hat damit vielfältige und beachtliche Erfolge erzielt. Wie man heute weiß, aktiviert kaltes Wasser, regelmäßig angewendet, in besonderer Weise verschiedene immunstimulierende Prozesse in unserem Organismus. Erreicht wird dies durch Wechselduschen mit kaltem und warmem Wasser. Entweder als Ganzkörperdusche oder auch nur an Beinen und Armen angewendet.

Mit den vorgestellten Maßnahmen sollten nach allen Erfahrungen in den allermeisten Fällen gute Erfolge erzielt werden. Was bedeutet, dass die Kopfschmerzen verschwinden oder stark gebessert werden. Und das auch ohne nebenwirkungsreiche Schmerzmedikamente. Halten sich die Kopfschmerzen trotz aller ursächlicher Verbesserungen weiterhin, sollten Sie einen Arzt aufsuchen und die möglichen Ursachen weiter abklären lassen.

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