Was hat eine vitalstoffreiche Ernährung mit Krisenvorsorge zu tun?

Die Debatte um die Empfehlungen unserer Regierung hinsichtlich einer Krisenvorsorge haben die meisten mitbekommen. Wesentlich wichtiger als ein paar Lebensmittel oder Wasser zu horten, erscheint uns jedoch rechtzeitig die folgenden Überlegungen anzustellen, die in allen Publikationen zum Thema „wie bereitet man sich auf eine Krise vor“ unerwähnt bleiben.

Die Bedeutung eines stabilen Immunsystems. In früheren Krisenzeiten hat sich gezeigt, dass die hygienischen Bedingungen sich schnell verschlechtern können. Etwa durch eingeschränkte oder verschlechterte Wasserversorung, längere Stromausfälle und andere Störungen der Infrastruktur, die sich heute keiner vorstellen mag.

Ebenso verletztlich wie die Versorgungsinfrastruktur, ist der heutige empfindliche und wenig robuste Zivilisationsmensch. Oft ein Häufchen Elend das bereits in normalen Zeiten mit allerlei Immunschwächen, Unverträglichkeiten und Medikamentenabhängigkeiten zu kämpfen hat. Im Falle einer größeren Krise ist dieser Zeitgenossen schnell aufgeschmissen.

Sein bereits geschwächtes Immunsystem ist unter verschlechterten hygienischen Bedingungen und bei mangelhafter Versorgungslage vollends überfordert. Körperliche Schwäche, Krankheit und damit Abhängigkeit, sind dann die Folge. Alles Umstände, die man in schwierigen Zeiten am allerwenigsten brauchen kann.

Als wichtigste Krisenvorsorge erscheint uns deshalb, ein stabiles Immunsystem aufzubauen, durch optimierte, besonders vitalstoffreiche und vollwertige Ernährungsweise. Dies ist Dreh und Angelpunkt der eigenen Handlungsfähigkeit unter deutlich verschlechterten Rahmenbedingungen. Man kann nicht früh genug damit anfangen.

Genau so „ungeschickt“ wie ein schwaches Immunsystem ist die Abhängigkeit von Medikamenten. Hier kann in Krisenzeiten die Versorgung schnell zum Erliegen kommen. Wer dann in einer Abhängigkeit ist, mag sich ausmahlen, was passiert. Drum ist jedem zu raten, mit allen zur Verfügung stehenden natürlichen Methoden eine solche Abhängigkeit zu verhindern bzw. wieder davon loszukommen.

Es gibt eine Vielzahl von Indikationen, in denen die Menschen heute als zeitlebens medikamentenpflichtig „deklariert“ werden. Auch dort, wo natürliche Lösungsansätze funktionieren würden.  In normalen Zeiten mag das alles kein Problem sein, regelmäßig seine Blutdrucksenker, Betablocker oder sein Kortison zu nehmen. Aber was, wenn es das benötigte Medikament auf einmal nicht mehr gibt? Dann wirds bei denen schnell düster, die sich auf eine trügerische Versorgungssicherheit verlassen haben.

Weitere wichtige Vorsorge-Aspekte sind gut ausgebildete persönliche Kenntnisse und Fertigkeiten. Diese ermöglichen dir auch in einer Krise für dich selbst zu sorgen. Sie sind etwa die Basis dafür auch in schwierigen Zeiten Arbeit zu bekommen, oder Leistungen erbringen zu können, die anderen etwas wert ist. Die 2 oder 3 oben genannten Aspekte sollten beileibe nicht den Teufel an die Wand malen, aber einen wichtigen Denkanstoß liefern.

In der Geschichte der Menschen hat es immer wieder krisenhafte Entwicklungen gegeben und es wäre eine Illusion zu glauben, dass wir künftig vor solchen Zeiten verschont bleiben könnten. Wohl dem der dann in der Lage ist, durch robuste Gesundheit, gut entwickelte persönliche Skills und geringe Abhängigkeiten Herr der Situation zu bleiben.

Unabhängig von den Empfehlungen unserer Regierung und davon ob man eine Krise, welcher Art auch immer erwartet, ist es zu jeder Zeit sinnvoll einen kleinen Vorrat an gut haltbaren Lebensmittel und Gütern des täglichen Bedarfes anzulegen. Das fordert schon der gesunde Menschenverstand.  Klar ist dass unser aktuelles „Just in Time“  System nur dann funktioniert, wenn die erforderliche Infrastruktur vollständig zur Verfügung steht. Mit Infrastruktur sind die Datenhigways genauso gemeint wie die richtigen. Welche Auswirkungen es haben kann, wenn man die Lagerhaltung auf die Straßen, oder auf den Lieferanten verlagert, sieht man gerade eindrücklich am Beispiel von VW. Hier kommt es bereits kurze Zeit nach dem Lieferstopp eines Lieferanten zu derartigen Engpässen im Produktionsprozess, dass die Produktion ausgesetzt werden muss.

Auf den Privathaushalt übertragen bedeutet das. Wer nur immer kleine für den täglichen oder ganz kurzfristigen Bedarf im Supermarkt kauft, in der Annahme er könnte ja jederzeit morgen wieder nachkaufen, der geht schon ein gewisses Risiko ein. Darüber hinaus ist der Kauf von Kleinpackungen nicht besonders umweltfreundlich und auch nicht besonders günstig. Aus dem Grund setzen wir bei Topfruits seit Jahren auf größere Gebinde, da viele unserer Lebensmittel sowieso gut lagerfähig sind.

Unter Umständen kann es schnell erforderlich werden, dass man auf einen Lebensmittel-Vorrat zurückgreifen muss.

In anderen Ländern haben wir in den letzten Jahren ja immer mal wieder Banken- oder Supermarkt-Runs gesehen. Wir sollten nicht denken, dass so etwas bei uns nicht passieren kann, aus welchem Grund auch immer. Unsere hochgradig auf Sicherheit bedachten Systeme legen blitzschnell eine ganze Innenstadt lahm, wenn irgendein Spinner für einen Antiterroreinsatz sorgt. Selbst wenn nix dabei herauskommt, oder die Bedrohung minimal ist, springt in solchen Fällen ein Apfelchips und andere Trockenfrüchte sind gut zu bevorratenSicherheitsapparat an, wo Hundertschaften an Sicherheitskräften in Windeseile eine ganze Stadt paralysieren. Und die Ursachen für solche Umstände sind in den letzten Jahren bestimmt auch bei uns nicht geringer geworden.

Egal was der Grund für eine kürzere oder längere Minderversorgung sein mag, ist es bestimmt beruhigend zu wissen, dass man sich im Bedarfsfall 2 bis 4 Wochen aus seinem Vorrat im Keller oder in der Garage versorgen könnte. Zumal eine gewisse Bevorratung des Allernötigsten in normalen Zeiten einfach und preiswert möglich ist. Vorausschauendes Handeln ist aktuell in der Gesellschaft zwar nicht weitverbreitet und die wenigsten Menschen machen sich Gedanken darüber, wie ihr heutiges Verhalten in Beziehung zu ihren künftigen Umständen steht. Etwa in Bezug auf ihre Gesundheit, ihr Vermögen, oder ihre familiären Umstände. 

Wie in diesen Bereichen, könnte eine allzu große Sorglosigkeit und das Verlassen auf Andere, unter Umständen fatale Auswirkungen haben. Auswirkungen, die durch geeignete Maßnahmen zur richtigen Zeit ergriffen, leicht vermieden werden könnten. Vor diesem Hintergrund sehen wir auch das Thema Vorratshaltung.

Für unsere Eltern und Großeltern war es ganz selbstverständlich, gewisse Vorräte an Lebensmitteln bereitzuhaben.

Alleine aus dem Grund, weil die Versorgungslage übers Jahr nicht immer so überschwänglich
war wie in der heutigen Zeit. An diese Zeiten sollten wir uns öfter mal zurückerinnern und unsere Schlüsse daraus ziehen, auch wenn wir glauben, dass diese Zeiten ein für alle Mal vorbei sind und nie wieder kommen 😉

Selbstversorgerseiten gibt es genügend im WEB, deshalb nur einige zusätzliche Tipps zum Bevorraten von Lebensmitteln. Egal, ob Sie Lebensmittel für eine Krise bevorraten wollen, oder aus anderen Gründen bestimmte Dinge immer im Haus haben möchten, sollten Sie die nachfolgenden Infos in Ihre Überlegungen mit einbeziehen. 

Zur Bevorratung eignen sich am besten natürlicherweise gut lagerfähige Lebensmittel. Hierzu zählen etwa Vollkorngetreide, Reis, Hirse etc.  Diese sind gut verschlossen und bei geeigneten Bedingungen (kühl und trocken) jahrelang haltbar. Ziemlich gut haltbar sind auch Trockenfrüchte aller Art, oder etwa Proteinpulver aus Erbsen, Reis oder Hanf. Die Proteinpulver haben, anders wie Vollkornmehle eine bessere Lagerfähigkeit, weil sie entölt sind und nicht die Gefahr besteht dass das Mehl bitter / ranzig wird.  

Vollkorn-Saaten sollte man am besten im ungemahlenen Zustand lagern und bei Bedarf frisch mahlen. Die Lagerfähigkeit des ganzen Korns ist besser als die eines Mehles und die Qualität eines frisch gemahlenen Vollkorn-Mehles ist besser als die eines bereits länger vorgemahlenen Korns.

Trockenfrüchte sind hervorragend zur Bevorratung geeignet. Durch den Wasserentzug ist die Vermehrung von Bakterien und Pilzen vermindert, die Lagerfähigkeit, auch ungekühlt, viele Monate. Wichtig bei der Aufbewahrung von naturbelassenen und unkonservierten Lebensmitteln, wie Getreide, Mehle, oder Trockenfrüchten ist, dass diese in gut verschlossenen Behältern oder in starken PE Vacuumbeuteln verschweißt, möglichst dunkel gelagert werden. Allzugroße Wärme sollten man trotzdem vermeiden, weshalb sich ein kühleres Plätzchen empfielt, wie gerade die Küche. Die größte Gefahr ist der Befall mit Ungeziefer (Motten, Käfer etc.) vor allem im Sommer.

Einige Kästen Wasser und vitalstoffreiche Fruchtsäfte sorgen für eine ausreichende und bei Bedarf gehaltvolle Flüssigkeitsversorgung. Ideal sind in dem Zusammenhang sind auch die Saftboxen, wie etwa bei unserem Aronia, oder Super 7 Saft. Das Besondere der Saftbox ist die Funktionsweise des Zapfhahnes in Verbindung mit der Verpackung in der Box. Der Muttersaft wird unter vakuumähnlichen Bedingungen in einen lebensmittelechten PE-Beutel abgefüllt. Der integrierte Zapfhahn ist so konzipiert, dass bei der Entnahme des Saftes kein Sauerstoff in den Beutel gelangen kann. Selbst wenn der Zapfhahn sehr oft geöffnet und geschlossen wird, sorgt das integrierte elastische Ventil dafür, dass die Qualität und Frische des Beutelinhaltes bis zu drei Monaten erhalten bleibt und das, OHNE dass man die Box in den Kühlschrank stellen muss. Bevorraten Sie solche Dinge, die keinen Energiebedarf für die Lagerung haben. Bei einem längeren Stromausfall etwa sind die so beliebten Teifkühlebensmittel schnell verdorben und unbrauchbar.

Fermentierte Lebensmittel sind nicht nur haltbar sondern auch gesund

Menschen die einen eigenen Garten, oder einen Keller haben und sich etwas mehr Mühe machen möchten, sollten wieder über fermentierte Lebensmittel nachdenken. Das Fermentieren war jahrhundertelang eine Methode, Lebensmittel haltbar zu machen und dabei eine noch dazu gesunde Nahrungsversorgung in bestimmten Jahreszeiten oder Zeiträumen sicherzustellen. Neben der guten Haltbarkeit milchsauer fermentierter Lebensmittel sorgen diese für eine gute Darmflora und die Versorgung mit bestimmten Vitalstoffen / Enzymen, die erst beim Fermenieren entstehen.

Lebensmittel die man als Vorrat anlegt, sollten nicht nur Energie, sondern auch Vitalstoffe enthalten und sie sollten schmecken.

Nur begrenzt empfohlen werden können alle Arten von Konserven, oder spezielle Krisennahrung, wie die Panzerplatten Kekse. Konserven sind zwar sehr lange lagerfähig, aber sie sind erhitzt und ohne ergänzende Vitalstoffe dürfte es damit schwer werden, über längere Zeit gesund zu bleiben. Ganz davon abgesehen, dass eine reine Konservennahrung einem schnell zum Hals heraushängt. Die berüchtigten Panzerplattenkekse enthalten zwar alles, was man mutmaßlich braucht, um entsprechend versorgt zu sein, aber sie sind vergleichsweise teuer, wenig universell verwendbar und die schmecken nicht.

Damit wollen wir es mit dem Thema bewenden lassen und hoffen, dass wir keine, oder keine gravierenden Krisen überstehen müssen. Auch dann ist es aber auf alle Fälle und aus unterschiedlichen Gründen sinnvoll, einen gewissen Vorrat bestimmter Produkte im Haus zu haben.Gold: Wie Sie sich vor Inflation, Zentralbanken und finanzieller Repression schützen

Auf Selbstversorger- und Krisenwebseiten, von denen es im WEB bereits einige gibt, findet man viele weitere Aspekte und Hinweise, etwa die pro Person erforderlichen Mengen, die man von bestimmten Lebensmitteln für einen bestimmten Zeitraum einplanen sollte.

Wir wollen uns deshalb damit hier nicht weiter beschäftigen. Sicher ist es auch nicht angebracht hinsichtlich der Empfehlungen von staatlicher Seite in Panik auszubrechen und unbegründete Ängste zu entwickeln. Gleichwohl hat es noch nie geschadet, gewisse systemische Risiken im Blick zu haben und seine Schlüsse daraus zu ziehen. Je besser man im Bedarfsfall vorbereitet ist, umso einfacher ist es seine normale Grundversorgung sicherzustellen und damit Spielraum zu gewinnen für eventuell weitere erforderliche Veranlassungen.

Einige liquide UND werthaltige Dinge – möglichst in kleinen und bedarfsgerechten Einheiten im direkten Zugriff tun ein übrigens um für problematische Umstände bestmöglich gewappnet zu sein.

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