Die besten Tipps gegen Blähungen

Blähungen sind „Menschlich“, aber ein Tabuthema. Man spricht einfach nicht darüber. Man macht auch beim Arzt lieber einen Bogen darum, selbst wenn die Blähungen ein belastendes Problem darstellen, was verständlich, aber auch falsch ist. Blähungen sind keine Seltenheit. Jeder kennt sie, jeder ist von ihnen betroffen. Blähungen betreffen inzwischen so viele Menschen, dass ihr Auftreten längst nichts Außergewöhnliches mehr ist. Trotzdem sind sie doch hochpeinlich und unangenehm. Hauptauslöser für Blähungen ist meistens eine unpassende Ernährungsweise. Hier kann man selbst tätig werden, um die Blähungen in die Schranken zu weisen.

Wie entstehen Blähungen?

Blähungen äußern sich in einer vermehrten Ansammlung von Gasen im Darm, die freiwillig oder unfreiwillig, und nicht selten sehr geruchsintensiven und deutlich hörbar, über den Darmausgang abgehen können. Wenn sich im Magen-Darm-Trakt zu viele Gase ansammeln, entstehen die unangenehmen Blähungen. Es steckt mehrheitlich nichts Besorgnis Erregendes hinter diesen Blähungen, es handelt sich häufig nur um ein Ernährungsproblem, das sich gut in den Griff bekommen lässt. Bereits das Einhalten gewisser Ernährungsregeln, die Verwendung verschiedener Kräuter und Gewürze, das Meiden von schwer verdauliche Mahlzeiten, verschiedenen Kohlsorten, Zwiebeln und bestimmten Hülsenfrüchten, kann in den meisten Fällen schon zu einem dauerhaften Verschwinden der sogenannten Flatulenzen führen.

Das kann bei Blähungen helfen

Stellen Sie Ihre Ernährung um

Helfen könnte schon eine einfache Ernährungsumstellung. Meiden Sie Fertigprodukte mit ihren unzähligen Zusatzstoffen und minderwertigen Zutaten. Für ein sensibles Verdauungssystem sind auch frittierte Produkte und stark Gezuckertes eine Zumutung. Die richtige Kombination von im Grunde gesunden Lebensmitteln ist viel wichtiger, als die angeblich gasbildenden Lebensmittel wie Bohnen, Kohlarten, Zwiebeln, Hülsenfrüchte, Lauch und Pflaumen zu meiden. Ohne Blähungen zu verursachen, können dann auch die genannten Lebensmittel verzehrt werden. Insgesamt sollten eine vitalstoffreiche basische Ernährung bevorzugt werden. Bei der Zubereitung „kritischer“ Lebensmittel am besten blähungswidrige Gewürze verwenden. Zu Hülsenfrüchten passt Kreuzkümmel ganz gut. Auch die typischen Brotgewürze (Fenchel, Anis, Koriander) sind als Gewürz in Speisen sehr hilfreich. Achten Sie auch auf mögliche Unverträglichkeiten. Reagieren Sie vielleicht auf Getreide- oder Milchprodukte oder auch auf bestimme Früchte mit Blähungen? Dann ist eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vielleicht vorhanden.

Tee und Bitterpulver: natürliche Helfer bei Blähungen

Gegen einen Blähbauch helfen am besten Gewürztees. Kümmel, Anis, Fenchel und Ingwer nimmt man als Tees oder pflanzliches Mittel zu sich. Fencheltee aus frisch zerstoßenen Fenchelsamen wirkt dabei besser als jener aus dem Filterbeutel. Man kann den Fenchelsamen auch kauen (ebenso die Samen von Kümmel, Anis- und Dill), die Inhaltsstoffe entspannen die Muskulatur Ihres Verdauungstraktes und lassen das angesammelte Gas unauffällig entweichen. Das Trinken von Ingwertee und der Verzehr von frischer Ingwerwurzel sind zwei hervorragende Möglichkeiten, um Blähungen zu verhindern. Löwenzahn-Tee hat zahlreiche gesundheitliche Vorteile und kann ebenfalls Blähungen lindern. Auch Bitterpulver wie unser Topfruits BLÄHBAUCH EX sind eine gute Wahl. Die fein vermahlene Kräutermischung aus Anis, Fenchel, Kümmel und Artischockenkraut wird einfach vor oder nach dem Essen im Mund eingespeichelt und zergehen gelassen, sodass die hilfreichen Pflanzeninhaltsstoffe gut ihre Wirkung entfalten können.


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Petersilie und Knoblauch gegen Gasbildungen

Auch Petersilie ist ein gutes Mittel gegen Gasbildung. Frisch gehackt oder getrocknet in Salate, Suppen oder in Speisen Ihrer Wahl. Knoblauch ist ein ebenso gutes und natürliches Mittel gegen Gasbildung und Blähungen. Es regt die Verdauung an und wirkt nachhaltig gegen Bakterien und Parasiten. Für bestmögliche Ergebnisse sollte frischer Knoblauch verwendet werden, auch wenn dies zu einer wenig beliebten „Knoblauchfahne“ führt. Ein weiteres einfaches Mittel gegen Blähungen ist Mineralerde, sie absorbiert überflüssige Luft und Gifte im Verdauungstrakt, die die Gasbildung begünstigen könnten.

Helfen Sie Ihrem Darm mit Probiotika

Probiotika werden aus lebenden Mikroorganismen wie beispielsweise Bifidobakterien und/oder Milchsäurebakterien zubereitet. Sie haben eine gesundheitsfördernde Wirkung auf den menschlichen Körper. Mit hochwertigen Probiotika-Präparaten können Sie wieder eine gesunde Darmflora aufbauen und krankheitserregende Keime verdrängen. Denn Blähungen können auch auf ein Ungleichgewicht in der Zusammensetzung der Darmflora hinweisen. Probiotische Mittel wirken direkt im Darm und können Fäulnisbakterien, welche Blähungen auslösen, verdrängen und auf diese Weise Blähungen eindämmen.

Machen Sie Bewegungsübungen

Wenn man alleine ist, sollte man versuchen angestautes Gas entweichen zu lassen, indem man in der Luft Fahrrad fährt. Man sollte sich generell ausreichend bewegen und ausreichend trinken und somit für einen geregelten Stuhlgang sorgen. Nach dem Essen ist hier ein kleiner Verdauungsspaziergang ein guter Anfang. Permanente Bewegungslosigkeit hasst unser Verdauungssystem. Je aktiver man ist, umso besser ist die Verdauung und umso seltener sind Blähungen. Auch Trampolintraining kann sich positiv auf die Verdauung auswirken. Denn dabei werden die Verdauungsorgane bewegt sowie gelockert und die Magen-Darm-Peristaltik wird angeregt. Zudem können sich Ablagerungen von den Darmwänden lösen. Der Kreislauf und der Lymphfluss kommen in Schwung, was sich positiv auf den Darm auswirkt.

Nehmen Sie ständige Blähungen ernst

Ständige Blähungen aber sind ein ernstzunehmendes Signal des Körpers und weisen auf ein Ungleichgewicht im Verdauungssystem hin, das sich ganz extrem auf den allgemeinen Gesundheitszustand auswirkt und auch Auslöser ernsthafter Erkrankungen sein kann. Blähungen können also auch ein Symptom dafür sein, dass etwas im Argen liegt. Dauerhafte Blähungen sollten daher mit der nötigen Aufmerksamkeit behandelt werden. Es können verschiedene Darmerkrankungen sowie Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und der Gallenwege die Ursachen für Blähungen sein. Dies sollte unbedingt von einem Arzt untersucht werden. Nach einer gründlichen körperlichen Untersuchung sind eventuell weitere diagnostische Maßnahmen notwendig.

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HINWEIS:
Der Inhalt dieses Artikels beruht auf zahlreichen Online-Recherchen nach bestem Wissen und Gewissen. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Exklusivität. Die Aussagen darin sind keine Therapievorschläge und aus den Schlussfolgerungen können keine Heilversprechen abgeleitet werden. Das Nachahmen erfolgt auf eigener Verantwortung.

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