Natur & Heilen 04/2024 – Frühjahrskur: Detox für Körper & Seele

Schwarzkümmel senkt hohen Blutdruck: Schwarzkümmel ist seit Jahrhunderten eine beliebte Heilpflanze bei Störungen des Immunsystems, des Verdauungssystems und bei Allergien. Auswertungen von 11 randomisierten Studien mit insgesamt 860 Probanden bestätigen die Annahme der Erfahrungsheilkunde, dass die Pflanze auch bei Bluthochdruck hilfreich sein kann.

Beta-Glucane – Ballaststoffe aus Hafer regulieren den Cholesterinspiegel: Beta-Glucane aus Hafer oder Gerste sind wasserlösliche Ballaststoffe, die unverdaut den Dünndarm passieren und im Dickdarm fermentiert werden. Sie können im Darm Nahrungsfette und Wasser effektiv binden und wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus. 

Darm-Hirn-Achse – Fasten verändert Mikrobiom und Hirnaktivität: Laut einer Studie des PLA General Hospital um den Wissenschaftler Qiang Zeng, Peking, führt Fasten nicht nur zu einer Gewichtsabnahme, sondern auch innerhalb weniger Tage zu einer veränderten Darmflora. Zusätzlich verbessert sich die Kommunikation zwischen Darm und Gehirn, wodurch sich der Appetit reduziert und die Abnahme nachhaltig gefördert wird.

Frühjahrskur – Detox für Körper und Seele: In unserem täglichen Leben fallen viele Schlacken und Giftstoffe an, die sich über die Zeit in unserem Körper anreichern – ganz gleich, wie gut wir uns ernähren oder wie gesund wir unseren Lebensstil ausrichten. Mindestens zweimal im Jahr ist es daher empfehlenswert, vor allem unsere großen Ausscheidungsorgane Leber, Nieren, Lymphe und Darm ein paar Wochen lang zu reinigen und zu stärken, damit unser Körper seine immense Funktionskraft ein Leben lang behält. Wenn die Tage wieder länger werden und wir uns auf den Frühling freuen, ist genau die richtige Zeit für den Frühjahrsputz gekommen. So wie im Haus die Fenster geputzt werden, der Staubwedel zum Einsatz kommt und das ein oder andere ausgetauscht wird, so erfreut sich auch der Körper an einer gründlichen Aufräumaktion.

Die Lupine – eine wertvolle Pflanze: Bereits im alten Ägypten war die Lupine nicht nur als schöne Gartenpflanze bekannt, sondern auch ein begehrtes Lebensmittel. Friedrich der Große brachte die Lupine schließlich nach Europa, wo sie nach dessen Tod als Nahrungsmittel in Vergessenheit geriet. Erst vor ca. 100 Jahren wurde die bitterstoffarme Süßlupine wiederentdeckt. Das Eiweiß der Hülsenfrüchte weist dabei eine ähnliche Zusammensetzung auf wie Fleisch und macht sie dadurch sehr interessant – vor allem für Veganer und Vegetarier.

Weitere interessante Artikel und Informationen finden Sie in der April-Ausgabe der Zeitschrift „Natur & Heilen“.

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