Die Krebserkrankungsraten in Prozent der Bevölkerung nehmen ja nach wie vor zu. Und immer wieder kommen Zweifel auf, ob eine gesunde Ernährung und andere Livestyle-Faktoren die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu sterben senken können.
In einer Studie an der Harvard Universität, wurde nun wieder einmal untersucht, wie sich ein gesunder Lebensstil auf das Krebsrisiko auswirkt. Man hatte die Daten von knapp 136 tausend Probanten erhoben. Davon entfielen gerade einmal etwas über 28000 der Teilnehmer auf eine Niedrigriskogruppe, die den zuvor festgelegten Faktoren entsprach. Dabei waren die Anforderungen sehr niedrig. Einzige Vorraussetzung war, die Probanten waren normalgewichtig, trieben regelmäßig Sport und tranken maximal zwei bzw. 1 Glas Alkohol am Tag (Männer / Frauen).
Alleine dadurch war die Zahl der Krebstoten gegenüber der Referenzgruppe um 48% bei den Frauen und 44% bei den Männern reduziert ! Viele andere Studien der Vergangenheit zeigen eine Fülle an zusätzlichen positiven Auswirkungen auf das Krebsrisiko, durch eine optimierte Ernährung. Unter eine optimierten Ernährung liegt dann vor, wenn ein gute Versorgung mit Antioxidantien, Ballaststoffen, guten Fettsäuren, Vitamin D, Selen und bestimmten Vitaminen und anderen Mikronährstoffen, möglichst natürlicher Herkunft. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist eine gesunde Darmbesiedelung. Eine gesunde Darmflora ergibt sich jedoch in der Regel aus einer Artgerechten, überwiegend pflanzlichen und Frischkost reichen Ernährung. Alles in allem ist damit das Gesamtpotenzial, was sich hinsichtlich der Risikoabsenkung bei Krebserkrankungen und Krebssterblichkeit ergibt enorm. Jeder der schlau ist nutzt diese möglichen undjedem zugänglichen Potenziale in der einen oder anderen Form.