Blutdruck im Auge behalten ganz einfach!
Bluthochdruck (Hypertonie), ist eine der verbreitetsten Volkskrankheiten. Alleine in Deutschland sind ca. 20 Millionen Menschen davon betroffen. In der Gruppe der über 55-jährigen hat jeder Zweiten erhöhte Blutdruckwerte.
Viele Menschen wissen gar nicht, dass ihr Blutdruck zu hoch ist, denn er macht meist keinerlei Beschwerden. Die Diagnose wird in der Regel eher zufällig bei einem Arztbesuch gestellt. Doch der Bluthochdruck kann zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder plötzlichem Herztod führen. Das Risiko dafür wird durch länger andauernden Bluthochdruck drastisch erhöht. Bluthochdruck wird deshalb auch als stiller Killer bezeichnet. Der hohe Druck schädigt die Gefäße im gesamten Körper, wovon insbesondere auch die Augen und die Nieren betroffen sind. Vieles kann man selbst tun, um seinen Blutdruck im Griff zu behalten. Neben einer angepassten Lebensweise mit ausreichend Bewegung, gesunder Ernährung, Stressreduktion ist dies v.a. auch die regelmäßige Selbstmessung der Blutdruckwerte und deren Erfassung. Unter www.blutdruckdaten.de finden Sie zudem viele Informationen rund um den Blutdruck. Sie erfahren u.a. mit welchen Lebensmitteln Sie Ihren Blutdruck positiv beeinflussen können. Wussten Sie, dass z.B. Rote Bete oder auch der Granatapfel Ihnen potente Helfer im Kampf gegen hohe Blutdruckwerte sein können?
Mit der Handy-App von dokumentieren Sie Ihren Blutdruck bequem und einfach, ausführliche Auswertungen geben Ihnen Orientierung, ob Sie auf dem richtigen Weg sind und helfen ggf. Ihrem Arzt, Sie gut zu behandeln. Die kostenlose App gibt es hier direkt als Web-App, aber auch für zahlreiche andere Geräte, damit Sie überall Zugriff auf Ihre Daten haben. Darüber hinaus finden Sie im Lexikon Fachwissen, passend für Laien aufbereitet. Die Blutdruckdaten Infomail bringt wertvolles Wissen sogar Woche für Woche bequem direkt zu Ihnen nach Hause. Mit diesen Informationen haben Sie Ihren Blutdruck leichter im Griff.
Ein hoher Blutdruck ist kein Schicksal und meist Folge eines ungesunden Lebensstils.
Es gibt einige Möglichkeiten, mit denen Sie darauf hinarbeiten können, Ihren Blutdruck im normalen Bereich zu halten, bzw. einen erhöhten Blutdruck natürlicherweise wieder abzusenken und damit eine Medikamentenpflicht mit Ihren vielfältigen Nachteilen zu umgehen.
- Ernähren Sie sich überwiegend pflanzlich mit einem hohen Frischkostanteil und verzichten Sie auf rotes Fleisch
- Achten Sie auf einen gesunden BMI (Normalgewicht)
- Würzen statt salzen, verwenden Sie weniger Salz (Natrium) und stattdessen mehr gesunde Kräuter und Gewürze
- Verwenden Sie in der kalten Küche mehr gesunde pflanzliche Öle wie Olivenöl, insbesondere auch solche mit einem hohen Gehalt an Omega 3 Fettsäuren (z.B. Leinsamen– Leindotter– Hanf– Perilla- Raps– oder Walnussöl). Umfangreiche Infos zu diesem Thema finden Sie hier: https://www.blutdruckdaten.de/lexikon/omega-3-fettsaeuren-und-blutdruck.html
- Verzehren Sie blutdrucksenkende Lebensmittel (Rote Bete, Spinat, Walnüsse, Pistazien, Leinsamen oder Heidelbeeren) und Getränke (z.B. Hibiskusblütentee oder Grüntee)
- Fasten in Form von Heilfasten (2 x pro Jahr) oder regelmäßiges intermittierendes Fasten
- Rauchen Sie nicht und trinken Sie Alkohol, wenn überhaupt, nur in Maßen
- Trinken Sie ausreichend, am besten reines Wasser, Kräutertee, oder dünnen Saftschorle
- Sorgen Sie für eine gute Versorgung mit Elektrolyten wie Kalium und Magnesium, indem Sie Kalium- und magnesiumreiche Lebensmittel konsumieren oder bei Bedarf entsprechend substituieren, etwa durch ein gute citratisches Basenpulver
- Sorgen Sie ganzjährig für einen gesunden Vitamin D Spiegel
- Gewöhnen Sie sich regelmäßige Entspannungsübungen an. Was genau ist fast egal, es steht einiges zur Auswahl, schauen Sie was Ihnen persönlich am besten gefällt. Autogenes Training, Meditation, QiGong, Yoga oder einfache Atemübungen. Alles ist geeignet, nach einiger Übung, Ihren Geist zur Ruhe zu bringen und verbunden mit den anderen Maßnahmen positiv auf einen gesunden Blutdruck hin zu wirken.
- Sorgen Sie für ausreichend Bewegung, am besten 3 Mal die Woche für mind. 30 Minuten leichtes Ausdauertraining. Die Deutsche Herzstiftung betont, dass Sie mit ein wenig regelmäßiger Bewegung den Blutdruck um 5 bis 9 mmHg senken können. Bringen Sie Ihren Körper einfach regelmäßig ins Schwitzen und es werden sich schnell Erfolge einstellen. Ausdauersportarten wie Laufen, Walking, Radfahren oder Schwimmen sind dabei besonders effektiv.
- Trainieren Sie Ihre Blutgefässe und Ihr Herzkreislaufsystem durch kalt warme Wechselduschen oder Wechselbäder, wie von Pfarrer Kneipp empfohlen
Blutdruck senken, ohne Medikamente! Eine US Studie konnte zeigen, dass Fasten die Blutwerte signifikant verbessert. 147 Studienteilnehmer mit Bluthochdruck aßen 2 – 3 Tage nur Obst und Gemüse und nahmen anschließend bis zu 11 Tage lang nur Kräutertees und Wasser zu sich. Darauf folgte ein einwöchiger Aufbau, bei dem die Probanden sich immer noch fett- und salzarm sowie pflanzenbasiert ernährten. Das Ergebnis der Untersuchung spricht Bände: Bei 90 % der Teilnehmer mit Hypertonie hatte sich der Blutdruck am Ende der Studie normalisiert. Durchschnittlich sank er um 37/13 mmHg auf Werte unter 140/90 mmHg. Professor Dr. Martin Hausberg, Vorsitzender der Deutschen Hochdruckliga, empfiehlt eine Fastenkur auch als Übergang zu einer Ernährungsumstellung. Studien wie diese gibt es zuhauf und die Erfolge sind meist nahezu gleichlautend. Ideal ist die Kombination aus Ausdauersport und einer vitalen Ernährungsweise. Was wundert ist, viele Menschen mit Bluthochdruck lieber auf Medikamente statt auf ursächliche Ansätze.
In einer US-amerikanische Studie konnte man sehen, wie sich eine Reduktion des Natriumgehaltes (Kochsalz) auf den Blutdruckauswirkt. Die Ergebnisse waren beeindruckend. Bei über 73 %, der Studienteilnehmer führte eine Natrium reduzierte Ernährung im Vergleich zur Natrium (NACL)reichen Ernährung bereits nach einer Woche zu einer Blutdrucksenkung! Bei 46 % der Probanden lag diese Blutdruckabnahme bei über 5mmHg. Der mittlere systolische Blutdruckunterschied zwischen den beiden Gruppen betrug bereits nach einer Woche 8 mmHg. Durchaus vergleichbar mit der Wirkung eines Blutdruck-Medikaments! Auch bemerkenswert, die Effekte auf die Blutdrucksenkung waren unabhängig vom Ausgangsblutdruck, Alter und anderen Merkmalen.
Wie stehts mit Snacks?: In stressigen Momenten und zwischendurch greifen viele von uns zu ungesunden Snacks. Doch die dabei entstehende Blutzuckerschwankungen sind schlecht für die Gefäße. Genau das kann auf Dauer den Blutdruck in die Höhe treiben. Besser ist es, gesunde Snacks wie Nüsse, Beeren, oder Gemüsesticks zu knabbern. Diese Snacks liefern dir nicht nur Energie, sondern wertvolle Vitalstoffe und sie wirken sich nur gering auf die Insulinausschüttung und den Blutzucker aus. Ganz nebenbei halten solche Snacks sie die Laune und Konzentration auf hohen Niveau. Besonders günstig sind Nüsse. Sie sind reich an gesunden ungesättigten Fettsäuren, Magnesium und Kalium, die helfen, den Blutdruck zu regulieren. Mandeln, Walnüsse und Pistazien sind besonders empfehlenswert, da sie auch entzündungshemmende Eigenschaften besitzen und das Herzkreislaufsystem schützen. Achten Sie darauf, nur ungeröstet und ungesalzen sind Nüsse gesund. Verarbeitete Nusskerne verlieren fast vollständig ihren ursprünglichen gesundheitlichen Wert, ja dieser kann sich durch viel Natrium und andere unerwünschte Inhaltsstoffe (Transfette, Röststoffe) sogar ins Gegenteil verkehren.
Wie wäre es mit einem leckeren Rote Bete-Granatapfel „Blutdruck-Smoothie“?
Hierzu benötigen Sie:
Für eine fruchtige Variante:
Saft und Kerne 1⁄2 Granatapfels
1 Banane
1 Orange
250 g Himbeeren – nach Verfügbarkeit auch andere Beeren
100g Rote Beete
1⁄2 Salatgurke
ein Stück bzw. 1 gestr. Tl Ingwer
1 Handvoll Basilikum
1 Messlöffel Basenpulver nach belieben
Für eine herbe Variante:
1 Orange
Saft 1⁄2 Zitrone
60 g rote Beete
60 g Spinat
50 g Petersilie
1 kleines Stück Ingwer oderselbe Menge Pulver
1 Messlöffel Basenpulver nach belieben
Geben Sie alle Zutaten zusammen in den Mixer und mixen sie zu einem Smoothie. Bei Bedarf können Sie diesen mit etwas Honig, Xylit oder Agavendicksaft, oder Kokosblütenzucker süßen.