Glycin: Süßungsmittel mit vielfältigem gesundheitlichem Nutzen

Glycin spielt als wichtiger Proteinbaustein in vielen Bereichen unseres Stoffwechsels eine wichtige Rolle. Angesichts dessen ist eine optimale und jederzeitige Versorgung von besonderer Bedeutung. Glycin ist die kleinste und einfachste proteinogene Aminosäure im menschlichen Körper. Der Mensch kann Glycin unter normalen Umständen selbst herstellen – allerdings oft nicht in ausreichender Menge. Besonders bei Stress, im Alter, bei schlechtem Schlaf oder sportlicher Belastung ist die Versorgung oft nicht ausreichend. Glycin hat eine große Bedeutung für unsere Gesundheit, da es an zahllosen biologischen Prozessen beteiligt ist. Vom Zellaufbau über die Entgiftung bis hin zur Regulation von Schlaf und Stimmung.

Die wichtigsten Funktionen von Glycin

Glycin ist eine Aminosäure mit vielfältigen gesundheitlichen Vorteilen, die in mehreren Bereichen unseres Körpers eine Schlüsselrolle spielt:

🧠 Nervensystem & Schlafqualität: Glycin wirkt im zentralen Nervensystem als hemmender Neurotransmitter, fördert Entspannung und verbessert die Schlafarchitektur. Studien zeigen: 3 g Glycin vor dem Schlafengehen verbessern die Schlafqualität und reduzieren Tagesmüdigkeit.

💪 Muskel- und Geweberegeneration: Glycin ist zentraler Bestandteil von Kollagen – dem Strukturprotein von Bindegewebe, Haut, Knorpel und Knochen. Es unterstützt Wundheilung, Hautregeneration und die Stabilität von Gelenken.

🦠 Entgiftung & Leberfunktion: Glycin ist an der Bildung von Glutathion beteiligt, einem der wichtigsten antioxidativen Schutzsysteme. Zudem hilft es der Leber beim Abbau toxischer Substanzen.

🩺 Metabolisches Gleichgewicht: Studien deuten darauf hin, dass Glycin Insulinsensitivität verbessert und entzündungshemmend wirkt. Besonders niedrige Glycinspiegel wurden bei Menschen mit Typ-2-Diabetes, Übergewicht und metabolischem Syndrom gefunden.

❤️ Herz-Kreislauf-Gesundheit: Glycin kann, wie NAC den Homocystein-Spiegel senken, einen signifikanten Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

👉 Besonders profitieren von Glycin können:

  • Menschen mit Gelenkproblemen, degenerativen Erkrankungen oder langsam heilenden Verletzungen (wegen der Wirkung auf Kollagen und Gewebeaufbau)
  • Personen mit Leberbelastung oder im Rahmen von Detox-Programmen
  • Menschen mit Schlafproblemen oder hoher Stressbelastung
  • Personen mit Übergewicht, Insulinresistenz oder metabolischem Syndrom
  • Sportler (zur Regeneration und Reduktion von oxidativem Stress)
  • Ältere Menschen (da die körpereigene Synthese mit dem Alter sinkt)

Die besten Glycinquellen sind tierischen Ursprungs, etwa Gelatine, Schweineschwarten, Hühnerhaut, auch Rind- und Schweinefleisch. Gute pflanzliche Quellen sind Sojabohnen (Protein), Erbsenprotein, Hanfsamen, Erdnüsse, Mandeln oder Sonnenblumenkerne, mit Werten zwischen 4 g und 1 g pro 100 g.

Glycin: einfach und vielseitig verwendbar

Glycin ist ein weißes, kristallines Pulver. Es ist leicht süß und hat etwa 60–70 % der Süßkraft von Haushaltszucker. Nehmen Sie Glycin idealerweise abends, bei Schlafproblemen, oder vor dem Sport/Training. Als alternatives Süßungsmittel beim Kochen und Backen ist Glycin aufgrund seines süßen Geschmacks in der Küche eine zuckerfreie Alternative z. B. in Shakes, Müslis, Desserts oder Backwaren. Extra-Tipp: Bei schwachem Bindegewebe und für den Kollagenaufbau kombinieren Sie Glycin z. B. mit synergistisch wirkenden Mikronährstoffen wie Vitamin C und Lysin und Prolin.

Fazit: 

Wie wir sehen, ist Glycin ein unterschätzter Allrounder unter den Aminosäuren. Seine vielfältigen Wirkungen auf Schlaf, Stoffwechsel, Zellschutz und Gewebereparatur machen es zu einer intelligenten Ergänzung für viele Lebenslagen. Wenn Sie Ihre tägliche Ernährung mehr und mehr auf die Zufuhr wertvoller Nährstoffe und Lebensmittel ausrichten, werden Sie Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden mit Sicherheit verbessern.


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