Kardenwurzel geschnitten, Dipsacus silvestris, bio kbA, 100 g
Artikel-Nr. 2944-100
Dies ist ein Ausdruck von www.Topfruits.de, Sachstand zum 06.06.2023. Es gelten die Preise und Informationen aus dem Onlineshop zum jeweiligen Datum.
Bio Kardenwurzel (Dipsacus silvestris) geschnitten
Die Karde ist eine bei uns heimische Pflanze. Leider vielerorts nicht mehr anzutreffen und fast ausgestorben. Die Karde gehört, obwohl sie aussieht wie eine Distel, zu einer eigenen Pflanzen-Familie, den Kardengewächsen (Dipsacaceae). Es gibt verschiedene Unterarten, die sich nur gering unterscheiden: Dipsacus sativus, Dipsacus fullonum, Dipsacus sylvestris. Die Blütezeit dauert von Juli bis September, wobei aus dem kugeligen, stachligen Blütenkopf violett/rosafarbene Blüten austreiben. Die Karde ist eine mehrjährige Staude, die tief reichende, sehr holzige Wurzeln ausbildet, die schwer zu ernten und zu verarbeiten sind. Karden wachsen nur an Stellen von Brachen und Wegrändern, wo nicht ständig gemäht wird.
Volkstümliche Namen für die Karde sind: Igelkopf, Immerdurst, Kardätschendistel, Kämme, Kratzkopf, Krempeltestel, Raukarde, Strähl, Tuchkart, Venusbecken, Walkerdistel, Weberdistel, Weber-Karde und Wilde Karde.
Besondere Inhaltsstoffe der Kardenwurzel
Ihre Wirkung verdankt die Kardenwurzel einer Fülle an sekundärer Pflanzenstoffe. Dazu gehören das Glykosid Scabiosid, Bitter- und Gerbstoffe, Saponine, Polyphenole und Iridoide. Am besten lösen sich die pflanzeneigenen Substanzen, indem man mit der wilden Karde einen Alkoholextrakt herstellt.
Verwendungsempfehlungen der Karde
Für die Naturheilkunde wird nach Dieter Storl die Wurzel verwendet, aus der eine Tinktur hergestellt wird. Tinkturen aus Heilkräutern sind eine bequeme Möglichkeit, die Kraft von Heilpflanzen zu nutzen. Bei einer Tinktur handelt es sich um einen alkoholischen Auszug. Alkoholische Tinkturen sind nur für Erwachsene geeignet und nur dann, wenn keine Alkoholprobleme oder eine Leberkrankheit besteht. Eine Tinktur aus Karde lässt sich einfach herstellen: Geschnittene Wurzel in ein Glas füllen, mit Doppelkorn oder Wodka auffüllen, bis die Kräuter bedeckt sind. Glas verschließen und bei Zimmertemperatur für 2-4 Wochen zur Seite stellen. Danach können Sie den Ansatz mit einem Kaffeefilter abfiltern und die fertige Tinktur in eine dunkle Flasche füllen. Am besten mit Tropfeinsatz. Die Tinktur ist damit fertig zur Verwendung.
Auch als Tee kann die geschnittene Kardenwurzel verwendet werden, wenn man auf Alkohol verzichtet und deshalb keine Tinktur infrage kommt.
Kräutertee und Kaltansatz aus Kardenwurzel
Für den Tee nimmt man einen Teelöffel der Wurzel, übergießt dies mit heißem Wasser und seiht nach 10 min ab. Man sollte davon 2 Tassen täglich und schluckweise trinken. Der Tee kann nach belieben Stevia, Xylit, Agavendicksaft oder Kokosblütenzuck gesüßt werden. Milch sollten Sie im Tee nicht verwenden.
Wer einen heißen Tee nicht mag, kann auch einen Kaltansatz mit Kardenwurzel machen. Hierzu 1-2 TL der Wurzel etwa 24 Stunden in kaltem Wasser ziehen lassen. Dann abseihen und trinken.
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Fremdkörper in Trockenfrüchten und Nusskernen:
Unsere naturrein Trockenfrüchte werden von vielen fleißigen Händen geerntet, sortiert und so schonend als möglich verarbeitet. Trotz Verlesen und mehrfachem Waschen vor dem Trocknungsprozess und schärfster Kontrolle bei jedem Verarbeitungsschritt, ist es bei solchen Produkten nicht zu 100% auszuschliessen, dass vereinzelt Pflanzenteile, wie bei Beeren kleine Blättchen oder Stielchen, bei geknackten Aprikosenkernen einzelne Schalenreste, oder bei Naturtrocknung auch mal ein Sandkörnchen im Endprodukt zu finden sind.
Der Versuch Naturprodukte in der beschriebenen Art 100% frei zu halten von jeglichen Fremdkörpern ist illusorisch und würde die Produkte dabei unbezahlbar machen.
Vor dem Verzehr von solchen naturnah und wenig verarbeiteten Lebensmitteln ist der Konsument vielmehr aufgefordert hinzuschauen um eventuell vorhandene Dinge, wie oben genannt zu entfernen.
Allergiehinweise:
Die Produkte werden bei uns überwiegend in Handarbeit verwogen und verpackt, sodass nur das reine, oben bezeichnete Produkt in die Verpackung kommt und Vermischungen, etwa durch Reste anderer (allergener) Substanzen, in Verpackungsanlagen bei uns nicht vorkommen.
Trotzdem können wir Kreuzkontaminationen mit Allergenen wie Nüssen, Erdnüssen, Sesam, Sellerie, Soja und Weizen nicht gänzlich ausschliessen, da solche Produkte bei uns im Betrieb und bei unseren Herstellern und Lieferanten verarbeitet werden.