Vorsicht, unterschätztes Gesundheitsrisiko Transfette in Lebensmitteln!
Ernährungswissenschaftler die sich mit diesem Thema beschäftigen warnen seit Langem vor den gesundheitlichen Risiken von Transfetten. Bereits Johanna Budwig hat auf die Schädlichkeit hingewiesen.
Diese Fettsäuren entstehen als Begleiterscheinung technischer Härtungs-Prozesse. Man findet sie in vielen Fertiglebensmitteln, in industriellen Backwaren und in Fastfood. Die Quelle sind billige Backmargarine und zum Zweck der Haltbarkeitsverlängerung hydrierte Backfette. Transfette kommen in der Natur NICHT vor. Sie stellen unseren Stoffwechsel vor entsprechende Probleme.
Lange bekannt ist dass der Verzehr dieser Fettsäuren (in den genannten Lebensmitteln) das Risiko für viele zivilisatorische Krankheitsbilder einschließlich Herzerkrankungen und Krebs erhöht. Forscher an der University of Carlifornia sahen aber noch weitere Auswirkungen von Transfetten. So soll der Verzehr nicht nur den Cholesterinspiegel im Blut steigern, sondern auch in einem deutlichen Zusammenhang mit der Stimmung und Gefühlswelt stehen und aggressives Verhalten sowie Reizbarkeit begünstigen.
Eine Studie mit rund 1000 Versuchspersonen zeigte: Studienteilnehmer, die häufig Nahrungsmittel mit Transfetten zu sich nahmen, verhielten sich ihrer Umwelt gegenüber deutlich aggressiver als jene, die wenig Transfette verzehrten. Dieser Zusammenhang war unabhängig von Alter, Geschlecht oder ethnischer Herkunft. Der Studie zufolge haben diese Fettsäuren gar einen stärkeren Einfluss auf das Verhalten als Alkohol. Hydrierte (gehärtete) Fette, die oft Transfettsäuren enthalten, werden in Bäckereien und in der Nahrungsmittelindustrie vor allem deswegen eingesetzt, weil sie preiswerter und länger haltbar sind als andere Fettarten. Angaben auf der Verpackung "enthält gehärtetes Pflanzenfett" kann auf einen hohen Gehalt an Transfetten hinweisen. Selbst die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, die Transfettsäuren-Aufnahme so gering wie möglich zu halten. Und das will was heißen ;-)
Unser Tipp: Menschen die gesund und vital bleiben möchten gehen Fertignahrungsmitteln möglichst aus dem Weg, reduzieren ihren Konsum an Fertigbackwaren, sowie industriellen Süssigkeiten. Und sie verzichten in der eigenen Küche auf künstlich gehärtete Fette, denn bessere alternativen zum Erhitzen gibt es, mit Kokos- und nativem Palmkernöl, genügend. http://www.topfruits.de/rubrik/oele-kaltgepresst/
In Bezug auf den Verzehr von gesunden Ölen ist festzustellen, dass der Konsum, vor allem tierischen Fetten, aber auch geringwertigen Pflanzenölen, wie Sonnenblumen, Distelöl oder gehärtetem Kokosfett heute bei weiten zu hoch ist. Diese Fette enthalten nahezu außschließlich gestättigten OMEGA 6 Fettsäuren. Der Konsum von ungesättigten Omega 3 Fettsäuren kommt dagegen meist zu kurz. Dies sind aber essentielle Fettsäuren, die einen antientzündlichen und zellschützenden Charakter haben. Zu finden sind sie in Ölsaaten, wie Lein-, Hanf- Perilla oder Raps und in Kaltwasserfisch. Wichtig zu wissen, pflanzliche Omega 3 Öle sind empfindlich. Die Öle müssen native extra sein (kaltgepresst), sie sollten gekühlt gelagert und nur in der kalten Küche verwendet werden, sonst werden sie ungesund.
Generell ist es besser auf möglichst geringen Verarbeitungsgrad von Lebensmitteln zu setzen. Technische Prozesse gehen meist (nicht immer) mit einer Verschlechterung eines Lebensmittels, aus gesundheitlicher Sicht einher. Wir unterstützen Sie mit einem breiten Sortiment an ursprünglichen Lebensmitteln mit geringem Verarbeitungsgrad.