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Was ist eine Paleo Ernährung - 28.09.2015


Jetzt wir eine neue Sau durch Dorf getrieben. Neueste "Ernährungsmode" ist jetzt die Paleo Ernährung. Allerorten werden bestimmte Konvinience Lebensmitteln mit dem Attribut  "Paleoversehen :-)
Dabei wiederspricht schon der Charakter eines Fertignahrungsmittels dem was mit Paleo gemeint sein soll.

Was bezeichnet eigentlich die "Paleo Ernährungsweise" ?  Kann Paleo der Schlüssel sein zu Energie und dauerhafter Gesundheit, wie von den Protagonisten oft posuliert wird!? Der Begriff Paleo ist die Kurzform für das Erdzeitalter des Paläolithikums, der Altsteinzeit. Deshalb wird die Paleo Ernährung auch Steinzeit-Ernährung genannt.

Von den dabei konsumierten Lebensmitteln soll sich die Paleo Diät an der ursprünglichen Ernährung der Jäger und Sammler orientieren, so weit dies heute überhaupt möglich ist :-).
Paleo ist also teiweise alter Wein in neuen Schläuchen. Topfruits propagiert bereits seit über 10 Jahren die Verwendung ursprünglicher, naturbelassener und gering verarbeiteter Lebensmittel. Denn darauf kommt es eigentlich an. Leider sind solche Lebensmittel im heutigen Angebot dünn gesähnt und nur schwer zu identifizieren. Lebensmittel aus moderner Massenproduktion sind ganz andere Lebensmittel, als es diese in der Steinzeit gab. Wilde Pflanzen haben eine deutlich höhere Vitalstoffdichte und meist weniger Energie pro Volumen. Darüber hinaus enthalten sie oft Aroma- und  Farbstoffe die dem heutigen Geschmacksideal eher wiedersprechen.

Einige der in der Paleo Ernährungsweise empfohlenen Lebensmittel sind dabei durchaus zu befürworten und sollten wieder mehr verzehrt werden, wie etwa Nusskerne und damit gesunde Fette, viel Obst- und Gemüse und etwa auch ursprüngliche Lebensmittel wie Wildkrätuter. Auch die Empfehlung auf hochgradig industriell verarbeitet Lebensmittel und Fertignahrung zu verzichten ist sicherlich gesund und spiegelt auch die Idee wieder, die hinter dem Topfruits Sortiment steht.

Einen Verzicht auf vollwertige Getreide und Hülsenfrüchte halten wir dagegen für wenig hilfreich. Wirklich problematisch für die Gesundheit mancher Menschen sind nur moderne, sehr glutenreiche und vitalstoffarme Weißmehlprodukte aus Hochzuchtweizensorten. Dagegen hat etwa Brucker alleine mit seinem Vollkorn Frischkornbrei und durch die Umstellung auf Vollwertkost, erstaunliche erstaunliche Heilungserfolge bei einer Vielzahl von Krankheitsbildern gesehen. Man kann nicht alle Getreidearten über einen Kamm scheren. Einkorn, Emmer, Kamut, Dinkel, Hafer und Hirse haben etwa einen völlig anderen Charakter als der allgegenwärtige von der Agraindustrie produzierte Weizen.

Hülsenfrüchte, wie etwa Bohnen, Erbsen oder Linsen, die bei Paleo ebensowenig empfohlen werden sind in vielen Ländern häufig und unbeschadet konsumierte Grundnahrung, die wertvolle pflanzliche Eiweise liefern und so eine ausreichende Eiweißversorgung auch bei überwiegend pflanzlicher Ernährung sicher stellen können.

Auch andere Empfehlungen wie der Fleisch- Fisch - und Eierverzehr, sind für eine gesund erhaltende und Energie liefernde Ernährungsweise weitgehend verzichtbar, oder auf lange Sicht kontraproduktiv. Viele Krankheisbilder die wir heute sehen, gehen auf das Konto des  exzessiven Konsum genau dieser Lebensmittel.

Paleo lässt etwa die Menge der konsumierten Nahrung unberücksichtigt. Ein krank machender Aspekt der heutigen Ernährung ist das Übermaß im Konsum, welches in keinem Verhältnis steht zum heutigen Bewegungsverhalten. An diesen Aspekt sollte man zu allererst denken. Denn das Leben ist an minimal günstige Verhältnisse angepasst und der Mensch ist nicht für die Völlerei gemaht :-)  Jäger und Sammler waren täglich viele Stunden unterweg oder bei der Arbeit, allein um ihre Nahrungsmittelversorgung sicher zu stellen. Hier müssen viele Paleo Anhänger vermutlich gewaltig nachlegen, denn Input und Output in ein gesundes Verhältnis kommen sollen ;-)

Letzendlich kann man sagen der "Paleo Ernährung" ist in vielen Bereichen alter Wein in neuen Schläuchen. Und Paleo ist sicher kein Ernährungskonzept das alle Probleme löst ;-) Vor allem dann nicht, wenn man den Aspekt Menge unberücksichtigt lässt.
Wenn der aufgeklärte Konsument sich an den aktuellen ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert und die Auswahl seiner Lebensmittel darauf ausrichtet, dann braucht er seiner, dann gesunden Ernährungsweise keinen Namen geben :-)

Herzliche Grüsse und allzeit viel gesundheit wünscht Ihnen Ihr Topfruits Team

Die Chia-Pflanze gehört zur Familie der Minze und wächst vor allem in Süd- und Mittelamerika. Der Name „Chia“ bedeutet in der Maya-Sprache „Stärke“. Kein Wunder: Aztekischen Kriegern dienten Chia-Samen als Kraftnahrung für unterwegs, 24 Stunden lang konnten sie in Notfällen von nur einem Esslöffel zehren. Heute wird das Geheimnis der Chia-Samen von gesundheitsbewussten Menschen aus aller Welt neu entdeckt.

Spuren von Chia reichen über 3000 Jahre zurück. Neben Mais und Bohnen, dienten die grauen Kügelchen als Hauptnahrungsquelle der Azteken. Chia-Samen im aztekischen Altertum sogar manchmal mit Gold aufgewogen, um zu Steuern zu zahlen, oder dem aztekischChiasamen Vitalstoffwunder der Naturen Adelsleben zu frönen. Im Zuge spanischer Eroberungszüge wurden Chia Samen zusammen mit Quinoa und anderen Getreidearten verbannt. Zu sehr erinnerten die Pflanzen an die Kulturen und Religionen der „wilden“ Eingeborenen.

Chia-Samen sind eine reiche Quelle an Omega-3-Fettsäuren. Der Anteil der Alphalinolsäure im Ölanteil des Chiasamens liegt bei 64 Prozent, bei Leinsamen liegt die Omega-3-Fettsäure bei guten 55 Prozent. In der Chia-Saat liegt ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren, nämlich von 3 zu 2. Beide essentiellen Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit, sie schützen Herz und Gefäße. Sie sind essentiell, das heist unser Körper kann sie nicht selbst herstellen, so müssen sie über die Nahrung aufgenommen werden.

Chia-Samen sind auch reich an weiteren Antioxidantien, die schädliche Wirkung freier Radikale unterbinden. Dazu zählen Chlorsäure, Koffeinsäure und Flavonole - aromatischen Verbindungen die Organe und Gewebe stärken, und auch bei Herz- und Krebserkrankheiten eingesetzt werden. Der hohe Antioxidantien-Gehalt der Chia-Samen birgt noch einen weiteren Vorteil: Im Gegensatz zu Leinsamen werden sie nicht so schnell ranzig, und können so auch über längere Zeiträume gelagert werden. Überdies müssen die Samen nicht gemahlen werden, um die Nährstoffe verfügbar zu machen; unser Körper kann das ganze Korn aufspalten. 

Chia enthält darüber hinaus noch weitere Mineralien und Spurenelemente, welche diese Saat zu etwas ganz besonderem in der Gesundheitsküche machen. Darüber hinaus ist Chia Samen einfach und vielseitig verwendbar. Chia muss nicht gemahlen werden, man kann einen Löffel davon einfach in einen Teig, einen Brei oder ein Müsli geben. Die Samen sind weich und leicht zu zerkauen. So können die wertvollen Inhaltsstoffe auch gut aufgenommen werden. Beim EInweichen in Wasser entsteht eine  Masse mit einer Geleeartigen Konsistenz, durch diese Eigenschaft kann man etwa durch die Beigabe von Chia in einen Fruchtsaft oder Smoothie eine Art Pudding herstellen, der bei vielen sehr beliebt ist. Darüber hinaus wirkt sich der hohe Gehalt an Ballast- und Schleimstoffen günstig auf die Verdauung aus.

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Weitere Infos und Rezepte zu Chia finden Sie hier: