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Studie mit 826 Patienten, Nüsse halbieren das Risiko - 26.08.2023


Nüsse halbieren das Sterberisiko bei Darmkrebs - kann das sein? Eine Information der GfbK in Heidelberg (www.biokrebs.de).

Mit dem Essen von Nüssen können Sie Ihr Rezidivrisiko deutlich verringern. Ein erhöhter Konsum an Baumnüssen verbessert sogar die Überlebenschancen – und zwar in einem Ausmaß, das den Effekten einer Chemotherapie entspricht! Zu dieser Erkenntnis kam eine Studie mit 826 Patienten im Stadium III (Fadelu T, Niedzwiecki D, Zhang S et al. / Journal of Clinical Oncology 2017). Patienten, die mehr als zwei Portionen Nüsse (60 Gramm) pro Woche verzehrten, hatten ein um 42% geringeres Rezidivrisiko. Ihr statistisches Sterberisiko war nicht einmal halb so hoch wie das der Probanden ohne Nusskonsum.

Es ist verblüffend, dass derart einfach umzusetzende Maßnahmen einen solchen Nutzen haben, wie der Genuss von zwei Handvoll Walnüssen pro Woche. Ein Laborexperiment an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena unterstreicht die Bedeutung von (Baum) Nüssen ein weiteres Mal (Schlörmann W et al. / Molecular Carcinogenesis 2017). Hier wurde die Wirkung verschiedener Nusssorten (Macadamia-, Hasel und Walnuss, Mandeln und Pistazien) auf Darmkrebszellen untersucht. Die Forscher fanden heraus, dass Nüsse die Aktivität der beiden Enzyme Katalase und Superoxiddismutase steigerten, wodurch sie die natürliche Entgiftung in Körperzellen ankurbelten. Außerdem bewirkten Nüsse in diesem Experiment, dass Darmkrebszellen ihr natürliches Selbstzerstörungsprogramm einleiten (Apoptose).

Die Wirkung war in den Untersuchungen auf die Baumnussarten beschränkt: Walnuss, Pecan-, Haselnüsse sowie Mandeln. Erdnüsse und Erdnussbutter zeigten keinen positiven Effekt. Botanisch gesehen zählen Erdnüsse auch nicht zu den Nüssen, sondern zu den Hülsenfrüchten. Mehr Infos zum Thema Darmkreb finden Sie unter dem folgenden Link.

"Die Ernährungsdocs", ist eine beliebte Sendung im NDR, die zeigt, was mit intelligenter Ernährung und einem angepassten Lebensstil möglich ist. Schauen Sie sich kommende Folgen unbedingt an. Am Sonntag, 27. August 2023, 14:34 bis 15:00 Uhr, NDR - Thema: Fettstoffwechselstörungen - Mit Fett gegen Fett

Das Format sollten Sie sich ansehen, wenn Sie sehen möchten, wie Menschen auf einfache und ursächliche Weise, teilweise langjährige Beschwerden besiegen. Nur indem sie auf die RICHTIGEN LEBENSmittel setzen, meist in Kombination mit moderater aber regelmäßiger sportlicher Aktivität und indem sie etwas Disziplin walten lassen.

Die Seite der DOC´s um Mathias Riedel enthält viele nützliche Informationen, unter anderem immer wieder leckere und auch überwiegend gesunde Rezepte. "Essen als Medizin" lautet ihre Strategie, die Themen reichen von antientzündlicher Ernährung bis Zuckerersatz. Gemeinsame Mission: eine Ernährung, die schmeckt, die beim Gesundwerden und -bleiben hilft und die man leicht umsetzen kann. Trotzdem müssen wir als Spezialist für gesunde Lebensmittel, mit 20 Jahren Erfahrung, darauf hinweisen, dass auch bei den Rezepten der Ernährungs-Docs noch manche Verbesserungen und Optimierung möglich sind. 1020-saatenmix

Im aktuellen Newsletter der Ernährungsdocs wird ein Rezept "Fruchtsalat mit Granola (Früchtecrunch)" genannt. Zutaten sind unter anderem Pfirsiche und Granola, was idR kross geröstete Nüsse sind. Verzichten Sie sowohl auf die süßen und zuckerreichen Pfirsiche als auch auf geröstete Nüsse und verwenden Sie stattdessen ungeröstete fein gehackte Nüsse. Damit bleiben die teilweise ungesättigten, wertvollen Fettsäuren in den Nüssen erhalten und werden nicht durchs Rösten sogar schädlich und dank der Zutaten wie Wassermelone, Beeren und Kokosblütenzucker ist der Fruchtsalat immer noch bei Weitem süß genug. Insgesamt haben sie jedoch durch nur kleine Veränderungen den gesundheitlichen Nutzen dieses Rezeptes noch weiter aufgewertet. Ein Weiteres können Sie tun, wenn Sie noch einen Esslöffel voll ungeröstete Kürbiskerne oder Hanfsamen über den Fruchtsalat streuen. Damit bringen Sie zusätzliche wertvolle Inhaltsstoffe in die Rezeptur und auf ihren leckeren und gesunden Speiseplan.

In Jahreszeiten, wo keine frischen Beeren aus heimischen Landen oder der EU zu erhalten sind können Sie ohne nennenswerte Einschränkungen bei Geschmack und Inhaltsstoffen, auf verschiedene getrocknete Beeren zurückgreifen!

Bleiben Sie gesund und gut gelaunt, durch intelligente, vollwertige und damit vitalstoffreiche Kost!

Wir wünschen guten Appetit und allzeit viel Gesundheit, bleiben Sie informiert und kritisch, Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken.

Gesünder und besser drauf, durch Ernährungs-Knowhow - 05.09.2020


Wer mehr Informationen hat über ein gesundes Ernährungsverhalten mit den richtigen Lebensmitteln, ist vitaler und hat ein geringeres Risiko für eine chronische Krankheit. Und das Allerbeste er hat deutlich besseres Lebensgefühl. Topfruits bemüht sich nicht nur um ein tolles Sortiment, besonderer Lebensmittel, sonder auch darum aktuelles Ernährungswissen an seine Kunden weiter zu geben.  Man kann schon sagen, Topfruits Kunden und Besucher unserer Seite sind besser informiert was Ernährungswissen angeht als die große Masse der Bevölkerung un der Konsumenten. Mit einer Lebensmittelampel und einer Nährwerttabelle auf der Packung ist es bei weitem nicht getan ;-) Auch wenn das manche glauben.

Späte Mahlzeiten als Risiko für Brust- und Prostatakrebs

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Eine neue Studie zeigt: Späte Mahlzeiten erhöhen das Risiko für Brust- und Prostatakrebs. Forscher des Barcelona Institute for Global Health (ISGlobal) untersuchten 1205 Teilnehmerinnen mit Brustkrebs und 621 Teilnehmer mit Prostatakrebs. Zusätzlich wurde eine Kontrollgruppe mit gesunden Menschen befragt. Alle Probanden beantworteten Fragen bezüglich ihrer Ess- und Schlafgewohnheiten sowie ihres Chronotyps. Chronotypen teilen Menschen in Kategorien ein, die auf ihrer biologischen Uhr sowie ihrem Leistungsvermögen zu unterschiedlichen Tageszeiten basieren. Die Ergebnisse waren erstaunlich: Wer mindestens 2 Stunden vor dem Zubettgehen die letzte Mahlzeit zu sich nahm, hatte ein um 26 % reduziertes Risiko für Prostatakrebs. Das Brustkrebsrisiko der Frauen war um 16 % niedriger. Damit zeigten die frühen Esser viel bessere Ergebnisse als Probanden, die kurz vor dem Schlafen noch aßen. Menschen, die dem Chronotyp nach zu den Morgenmenschen zählen, hatten übrigens einen ähnlichen Vorteil.

Wieder einmal Zucker - Industrie-Zucker schädigt nicht nur unsere Gefäße, sondern auch das Gehirn. Zu diesem erschreckenden Ergebnis kam eine Studie der australischen University of New South Wales unter der Leitung der Engländerin Margaret Morris. Sie untersuchte Ratten, die sich eine Woche lang nur von zucker- und fettreicher, stark verarbeiteter Nahrung ernährten – also typischem Cafeteria-Essen. Danach wurde anhand von Knobelaufgaben ihr Erinnerungsvermögen auf die Probe gestellt. Die normalerweise gut orientierten Ratten zeigten jedoch große Verwirrung und konnten die Aufgaben nicht lösen. Als die Ratten danach untersucht wurden, fand man großflächige Entzündungen in ihrem Hippocampus – dem Teil des Gehirns, in welchem die Erinnerungen gespeichert sind. Zucker ist also nicht die oft deklarierte „Nervennahrung“, sondern schadet unseren grauen Zellen und schränkt unsere kognitive Leistung ein. Umgekehrt folgerten die Wissenschaftler, dass Zuckerverzicht das Gedächtnis stärkt.

Vitamin D fördert die Gesundheit der Darmschleimhaut und hilft bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Dieses Fazit konnten chinesische Forscher in ihrer 2018 im Fachjournal Medicine veröffentlichten Studie ziehen, nachdem sie mehr als 900 Probanden untersucht hatten. In Europa leiden etwa drei Millionen Menschen an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Die Wissenschaftler fanden heraus, dass  ausreichend mit Vitamin D versorgte Menschen im Durchschnitt weniger krankhafte Veränderungen der Darmschleimhaut aufwiesen. Bei bereits erkrankten Menschen linderte das „Sonnenvitamin“ nicht nur Beschwerden und Symptome, sondern besserte auch die Ursachen der chronischen Krankheit. Somit sorgte eine hohe Dosierung der Vitamin D Präparate dafür, dass die Patienten weniger oft Krankheits-Rückfälle erlitten.

Vitamin D Mangel steht in Zusammenhang mit Häufigkeit und Intensität von Clusterkopfschmerzen. Eine 2018 im The Journal of Headache and Pain veröffentliche Studie kontrollierte über einen Zeitraum von 1,5 Jahren regelmäßig den Vitamin D-Spiegel von Probanden mit Kopfschmerzattacken. Die Cluster-Kopfschmerz-Patienten hatten einen durchschnittlichen Vitamin D Spiegel von 14 ng/ml. Mehr als 90 % von ihnen hatten Level unter 20 ng/ml und kein einziger hatte Level von mehr als 30 ng/ml. Da die Patienten von saisonal schwankenden Beschwerden berichten, gingen die Wissenschaftler davon aus, dass der Vitamin D-Spiegel für die auftretenden Schmerzen eine Rolle spielt. Wer an chronischen Kopfschmerzen leidet, sollte laut Vitamin D Council 5.000-10.000 IE Vitamin D3 pro Tag einnehmen, um einen gesunden Vitamin D-Spiegel von 40 – 80 ng/ml aufrecht zu erhalten.

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Eine ballaststoffreiche Pflanzenkost verbessert nicht nur die Verdauung, sondern senkt auch das Risiko für Herz-Kreislauf- Krankheiten. Offizielle Empfehlungen der DGE geben als optimale Ballaststoffzufuhr eine Minimal-Menge von 30g pro Tag fest. Ein Forschungsteam des kanadischen St. Michael's Hospital zeigte hingegen, was passiert, wenn wir täglich 150g Ballaststoffe zu uns nehmen – also deutlich mehr, als hierzulande von offizieller Seite empfohlen. Im Rahmen der Studie aßen die Teilnehmer hauptsächlich Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst und Nüsse. Diese Ernährungsweise machte die Probanden satt und regte ihre Darmtätigkeit an, wodurch Gewichtsverlust vorprogrammiert war. Außerdem verringerte sich der LDL-Cholesterinspiegel der Probanden innerhalb von zwei Wochen um 33%.

Online-Kongress Lichtblicke für Krebspatienten startet am 6. April

Die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V. hat den Online-Kongress für integrative Krebsmedizin als kleinen Pilotkongress für unsere große Kongressveranstaltung im Mai in Heidelberg mitinitiiert. Der Online-Kongress „Lichtblicke für Krebspatienten“ ist eine vielfältige  Informationsquelle rund um das Thema biologische und ganzheitliche Krebsmedizin, den Sie zu Hause verfolgen können. Denise Rudolph hat mit einem riesen Engagement in Deutschland, Österreich und in der Schweiz Expert*innen zu diesem Thema vor Ort interviewt. Als Expert*innen kommen nicht nur therapeutisch oder beratend Tätige zu Wort, sondern auch Menschen, die selbst an Krebs erkrankt sind oder waren. Gewinnen Sie aus dem zehnminütigen Trailer auf der Startseite des Kongresses einen Eindruck von der Vielfalt und der Komplexizität des Angebotes und melden Sie sich ohne irgendeine Verpflichtung an.

Ab kommenden Samstag, 6. April, bis Sonntag, 14. April 2019, können Sie jeweils täglich 2 oder 3 Interviews 2 Tage lang kostenfrei anschauen. Die Initiatorin  möchte inspirieren und Mut machen, eigene Entscheidungen auf einer guten Informationsbasis zu treffen und zu einem mündigen Patienten zu werden. Der Online-Kongress richtet sich nicht nur an Patienten, sondern auch an Ärzte, Therapeuten, Angehörige  und andere Interessierte.  Mehrere der interviewten Sprecher werden auch live beim GfBK-Kongress am 18. und 19. Mai 2019 in Heidelberg sein.

Andreas Michalsen: Heilen mit der Kraft der Natur - 26.05.2020


69 Prozent der Deutschen halten eine gesunde Ernährung für den wichtigsten Faktor für ein langes, gesundes Leben. Bei den Frauen sind sogar 75,0 Prozent dieser Meinung. Allerdings geht für mehr als die Hälfte der Konsumenten beim Essen Geschmack vor Gesundheit, das zeigt eine andere Umfrage der Apothekenumschau. Für viele Männer (63,8 Prozent) zählt in erster Linie der Genuss, bei den Frauen sieht es mit 43,9 Prozent etwas besser aus. Darauf dass die eigene Ernährung möglichst gesund ist, achten nur die wenigsten. Nur beschämende 18,4 Prozent der Männer und 34,1 Prozent der Frauen legen wert auf diesen Aspekt. Dieser Umstand wird auch an den folgenden Zahlen deutlich:gemuesetopfr9C5LtQQH77cW

Deutschland steht, laut offizieller Daten der OECD, was den Obst und Gemüseverzehr angeht im Vergleich besonders schlecht da. Gerade 40% der Männer und 57% der Frauen essen täglich einmal Obst. Beim Gemüseverzehr nimmt DE Platz 26 ein, von 28 OECD Vergleichsländern.  Nur 42% der Frauen und gerade einmal 24% der Männer essen täglich eine Portion Gemüse.  Die Fachgesellschaften empfehlen aus Präventionsgesichtspunkten jedoch eine tägliche Obst und Gemüse Menge die 7 kleinen Portionen entspricht. An dieser Untersuchung von 2016 sieht man wie ungünstig sich die Deutschen tatsächlich ernähren. Die Masse der Konsumenten hat ein Ernährungsverhalten das chronische Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Demenz oder andere degenerative Erkrankungen geradezu provoziert !

Männer sind eine besondere Risikogruppe, denn sie essen doppelt so viel Fleisch wie Frauen. Ein Irrtum ist es zu glauben, dass Bio Fleisch aus gesundheitlicher Sicht nennenswerte Vorteile hat. Dies ist leider nicht der Fall. Die wenigsten Männer wissen auch, dass der Testosteronspiegel durch häufigen Fleischverzehr sinkt und die Schadwirkung von krebserregenden Substanzen durch zu hohen Proteinkonsum drastisch steigt.

Im Folgenden wollen wir Ihnen einige interessante wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Ernährungsmedizin zur Kenntnis bringen, die der renomierte Naturheilkundler Prof. Dr. Andreas Michalsen in seinem Buch "Heilen mit der Kraft der Natur" zusammen getragen hat. Prof. Dr. med. Andreas Michalsen, Sohn eines Kneipp-Arztes, ist Internist, Ernährungsmediziner und Fastenarzt. Als Professor für Klinische Naturheilkunde der Charité Berlin und Chefarzt der Abteilung Innere Medizin und Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin forscht, lehrt und behandelt er mit den Schwerpunkten der Ernährungsmedizin, des Heilfastens und der Mind-Body-Medizin.obstteller_ananas

Eine ganz wichtige Botschaft - Michalsen räumt mit einem weit verbreiteten Irrtum auf, dass schlank machende, Low Carb, oder Vegane Ernährung mit gesunder Ernährung gleichgesetzt werden kann. Es ist zwar richtig, dass Übergewicht das Risiko für viele Chronische Krankheiten fördert. Allerdings ist die Frage, wenn es um Krankheitsprävention und Lebensverlängerung geht, auf welche Weise, mit welcher Ernährung und welchen Lebensmitteln man zum Normal- oder Idealgewicht zurück findet. Und hier sind Empfehlungen wie in der Atkins (Low Carb) und der Paleo Diät absolut kontraproduktiv, da längerfristig definitiv krank machend. Diese Ernährungsformen enthalten viel gesätigte Fette und zu viel Eiweiß, vor allem auch tierisches.

Wer aber glaubt, dass er besser dran ist wenn er dem derzeitigen Hype nach veganen Burgern oder veganem Fleischersatz aus Soja folgt, der ist leider schief gewickelt. Denn gesund ist nicht alleine mit Vegan gleichzusetzen, sondern ausschlaggebend ist dass ausreichend antioxidative Substanzen aus Obst und Gemüse, genügen Ballaststoffe und hinlängliche gesunde pflanzliche Fette aufgenommen werden. Außerdem sollte der Frischkost Anteil hoch genug sein und möglichst bei 60-80% liegen. Dies alles ist mit veganen Convenience Produkten nicht möglich.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass in erster Linie Kalorienreduktion und eine überwiegend pflanzliche, mikronährstoff- und ballaststoffreiche Ernährung, die nur wenig gesättigte und mehr ungesättigte Fette enthält ideal ist.

Fertiggerichte und industrielle Süssigkeiten und Süßgetränke sind zu meiden. Weißmehlprodukte wirken völlig anders wie solche aus Vollkorn mit einem ausreichend hohen Ballaststoffgehalt. Ein bestimmter Anteil Kohlenhydrate aus Gemüse, Hülsenfrüchten und aus Vollkornprodukten sind notwendig und erwünscht. Obst nach Herzenslust ist kein Problem.

Pflanzliche Proteine sind nicht schlechter als tierische, sondern vorteilhafter. Grundsätzlich wird von der Mehrzahl der Bevölkerung zu viel Eiweiß konsumiert, und wenn es sich um tierisches Eiweiß handelt meist einhergehend mit einem zu hohen Konsum gesättigter Fette, welche sehr ungünstig sind.

Fisch ist nicht notwendig um seine Omega 3 Zufuhr zu verbessern und aus unterschiedlichen Gründen sogar nachteilig, aus gesundheitlicher Sicht. Die Meinung, dass die langkettigen Omega Fettsäuren EPA und DHA, für Gefässchutz und Entzündungshemmung, unbedingt aus Fisch sein müssen haben sich als falsch erwiesen. Es ist nachgewiesen dass Alpha Linolensäure etwa aus Leinsamen zu langkettigen Omega Fetten umgebaut wird, wenn man genug davon isst. Fisch ist auch nicht der ausschlagebende Faktor bei der als besonders gesund geltenden Mittelmeerdiät. Die Lyon- und die Predimed Studie haben gezeigt , dass die Gesundheitseffekte von Olivenöl, Gemüse und Nüssen ausgehen!