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Bedeutung von Kalium für die Herzfunktion - 10.07.2018


Wieso Sie auf genug Kalium in ihrer Ernährung achten sollten !

Kalium ist ein Mineralstoff und gehört zu den Elektrolyten. Elektrolyte sind verantwortlich für die Regulation des Wasserhaushalts und des Stoffwechsels. Kalium ist der wichtigste Elektrolyt und mit 140g eines der häufigsten Elemente im menschlichen Körper. Leider wird in den letzten Jahrzehnten verhältnismäßig zu wenig Kalium und Magnesium aufgenommen. Stattdessen ist die Natriumzufuhr vielfach deutlich zu hoch. Dieser Umstand ist einer der Gründe für den weit verbreiteten Bluthochdruck! Lest zu dem Thema auch den folgenden Artikel dann bekommt ihr euren Blutdruck in den Griff. https://www.topfruits.de/…/blutdruck-im-auge-behalten-ganz…/exotikmixLYs53JMvraVDE

Kalium spielt eine wichtige Rolle für die Muskeln und das Herz-Kreislauf-System. Das meiste Kalium (98 %) wird in den Zellen gespeichert, davon 80 % in der Muskulatur. Kalium ist daher besonders wichtig für die Flüssigkeitsregulation in den Zellen, weil es dort den osmotischen Druck aufrechterhält. Außerdem wird es für die Weiterleitung von Nervenimpulsen und die Muskelkontraktion benötigt. Zusätzlich hilft Kalium dabei, das Gleichgewicht des Säure-Basen-Haushalt sicherzustellen. Da es ein Bestandteil von Enzymen ist, wird es auch für Glykogen- und Proteinbildung benötigt.

Als Gegenspieler zu Natrium kann Kalium den Blutdruck senken. Das Department of Nutrition for Health and Development der WHO in Genf wertete im Jahre 2013 mehrere Studien mit insgesamt mehr als 100 000 Teilnehmern aus. Dabei wurde die blutdrucksenkende Wirkung von Kalium eindeutig nachgewiesen. Der Grund für dieses Phänomen ist die natürliche Natrium-Kalium-Pumpe des Körpers. Diese pumpt Natrium aus den Zellen und Kalium in die Zellen. Wer sicher gehen will, dass dieser Mechanismus einwandfrei funktioniert, sollte daher möglichst viele kaliumreiche Lebensmittel konsumieren und gleichzeitig seine Salzaufnahme stark einschränken.

Viel Kalium ist in vollwertigen, pflanzlichen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Pilzen, Hülsenfrüchten oder Vollkorngetreide. Sehr gute natürliche Kaliumquellen sind Bananen, Pfirsiche, Aprikosen, Äpfel, Erdbeeren, Melonen, Feigen, grünes Gemüse, Kartoffeln und Weizenkeime, aber auch Trockenfrüchte (Datteln, Feigen, Aprikosen) und Nusskerne.Aprikosen-5091585d30830bf5b

Wie viel Kalium sollten wir täglich zu uns nehmen? Die empfohlene Kaliumzufuhr wurde erst 2016 erhöht. Mittlerweile rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) Erwachsenen zu einer Kaliumzufuhr von etwa 4 000 mg täglich. Stillende Frauen und Sportler haben einen höheren Bedarf. Ein Kaliummangel kann Herzrhythmusstörungen, Muskelzuckungen oder Gefühlsstörungen zur Folge haben. Ebenso gravierend ist ein verschobenes Natrium-Kalium Verhältnis. Kalium und Natrium sollten immer im Gleichgewicht sein, möglichst im Verhältnis 1:1. Im Zuge der westlichen Ernährungsweise dominieren im Alltag jedoch stark verarbeitete industrielle Nahrungsmittel. Diese sind meistens kaliumarm, dafür aber salzreich – und Kochsalz besteht zu großen Teilen aus Natriumchlorid. Wir nehmen daher meist viel mehr Natrium als Kalium auf mit all seinen negativen Aspekten.

Der Tipp konsumiert generell mehr Lebensmittel die viel Kalium UND Magnesium enthalten. Wer zu wenig Kalium und Magnesium mit der täglichen Ernährung zu sich nimmt, sollte auf ein gutes Basenpulver zurück greifen, bevor sich Probleme aus einem Ungleichgewicht ergeben. In diesem Sinne bleiben Sie gesund und gut informiert und verwenden Sie statt Kochsalz (Natrium) mehr gesunde Kräuter und Gewürze :-)