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Neues über die Darmflora - 26.08.2017


Grippe, schwer oder leicht - oft liegt der Unterschied im Darm
Die nächste Grippesaison steht vor der Tür. Jedes Jahr verursacht die Influenza eine Infektionswelle. Laut WHO fordert diese jährlich über 250.000 Todesopfer. Besonders betroffen sind ältere Menschen, schwangere Frauen, kleine Kinder und durch chronischen Gesundheitsproblemen geschwächte Menschen.

Aber warum kommen einige Menschen gut mit einer Grippeinfektion zurecht, während andere übel darunter leiden und sich die Infektion lange hin zieht? Ein mal mehr rückt die Darmflora ins Zentrum der Aufmerksamkeit, wenn es um die Schlagkraft des Immunsystemes geht. 

Ein wichtiger Faktor scheint die Zusammensetzungen der Darmflora in Verbindung mit besonderen Vitalstoffen in der Nahrung. Bestimmte Darmbakterien können, im Zusammenspiel mit Flavonoiden schwere Grippe-Infektionen eindämmen. Flavonoide sind sekundäre Pflanzenstoffe, die beispielsweise in roten Beeren, Grün-Tee, Rotwein und anderen meist farbigen Pflanzen vorkommen.sommersalat_zedernuesse

Den Zusammenhängen sind Wissenschaftler der Washington University in St. Louis nachgegangen. Im Rahmen ihrer Studie untersuchten die Forscher zunächst menschliche Darm-Bakterien welche die Flavonoide abbauen. Solche Bakterien verwerten die Pflanzenstoffe und erzeugen neue Substanzen aus ihnen. 

Es zeigte sich, dass ein bestimmtes Darmbakterieum pflanzliche Flavonoide zu einer Substanz abbaut, welche  eine Signalübertragung verstärkt, die mit dem Immunsystem korrespondiert. Die Substanz heißt Desaminotyrosin, kurz DAT. Versuchstiere, denen man DAT gab und sie dann mit Influenza infizierte, hatten weit weniger Folgeschäden, besonders der Atemwege und in der Lunge als Mäuse, die diese Substanz nicht erhielten. Das bedeutet die Schwere der Influenza wurde dadurch deutlich abgemildert. Vor einer Infektion scheint die Substanz allerdings nicht zu schützen, hier spielen noch andere Faktoren eine Rolle.

Für einen präventiven Schutz scheinen noch andere Mechanismen, das Immunsystem betreffend, eine Rolle zu spielen. Denn Fakt ist, dass es Menschen gibt die jedes Jahr ein oder zwei Grippeinfektionen haben und andere die jahrelang verschont bleiben. Nicht nur die Versorgung mit pflanzlichen Antioxidantien, sondern auch die Versorgung mit fermentierten Lebensmitteln und der Livestyle insgesamt scheinen also bei der Abwehr zusammen zu spielen.

Die Studie hat auch gezeigt dass man das Thema pflanzliche Vitalstoffe nicht isoliert betrachten kann. Seit langem sieht man, dass manche Meschen mehr als andere von solchen Pflanzenvitalstoffen profitieren. Die Ursache dafür scheint die sich unterscheidende Darmflora zu sein. Beim Einen sorgt eine vorteilhafte Besiedelung für eine gute Umsetzung der Vitalstoffe, bei  einem anderen, wo die Darmflora ungünstig zusammen gesetzt ist, werden viele Vitalstoffe nur schlecht aufgeschossen und großteils ungenutzt ausgeschieden.

Im Hinblick auf die nächste Grippe-Saison ist es sicher sinnvoll seine Darmflora in Ordnung zu bringen. Dies geschieht gewöhnlich am einfachsten durch den Verzehr fermentierter Lebensmittel und Inulin- und ballaststoffreicher Kost. Dann können pflanzliche Vitalstoffe aus Früchten und Gemüse ihren vollen Nutzen entfalten. Vor allem ursprüngliche und unverzüchtete pflanzliche Lebensmittel enthalten oft deutlich mehr der erwünschten Stoffe, verglichen mit modernen Züchtungen.

Gichtprobleme durch falsche Lebensmittel - 23.08.2017


Viele Menschen haben mit zunehmenden Alter Gelenkschmerzen durch Gichtanfälle.  Wie entsteht das Problem und wie können Sie derartige Probleme vermeiden, das lesen Sie hier.

Ist der Anfall von Harnsäure höher als die Ausscheidungsrate, steigt die Konzentration von Harnsäure im Blut dauerhaft an. Damit kommt es zu Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenken, was Entzündungen verursacht. Diese wiederum führen zu den bekannten Symptomen, wie mehr oder weniger starke Gelenkschmerzen. Die Entzündungen im Gelenk sieht man daran, dass dieses sich oft heiß anfühlt und dick wird, teilweise gerötet ist. In extremen Fällen kommt es zu Fieber und Kopfschmerzen. 

Gicht kann erbliche bedingt sein. Betroffene bilden zu viel Harnsäure, oder scheiden diese nicht in ausreichend über die Nieren aus. Manchmal führen auch Krankheiten wie Diabetes oder Nierenerkrankungen zur Entwicklung von Gichtproblemen.6960_Basenpulver-Dr585d318bdf0ac

Meist ist die Ursache jedoch eine deutlich zu hohe Aufnahme von Purinen aus bestimmten Lebensmitteln. Dies begünstigt  die Harnsäurebildung und blockiert deren Ausscheidung . Hier können Sie durch Ihre Ernährungsweise gut auf das Geschehen einwirken.

Akut kann man Gichtanfällen begegnen, indem man am Abend einen oder 2 Löffel Basenpulver, oder einen halben Löffel Natriumhydrogencarbonat (Natron, Backpulver) in einem Glas Wasser trinkt. Natron wirkt alkalisch und kann die anfallende Harnsäure neutralisieren. So kann man Gichtanfällen vorbeugen. Generell ist es gut ausreichend mit Basen bildenden Mineralstoffen versorgt zu sein, aus entsprechenden Lebensmitteln, oder Mineralpulvern, wie etwa Dolomit.

Ursächlicher und nachhaltig ist es purinreiche Lebensmittel zu meiden. Wenn man an Gicht leidet, sollte man weniger als 300 Milligramm Purin täglich zu sich nehmen. Purine sind zwar als Bestandteil des Körpers notwendig, aber die aufgenommene Menge, meist durch zu fleischreiche Kost ist einfach zu hoch. Sehr purinreiche Lebensmittel sind etwa Innereien, Fleischextrakte oder Fischkonserven. Solche Nahrungsmittel liefern teilweise weit über 1000mg pro 100g Purin.

Fisch und Fleisch enthalten um die 300mg/100g. Auch einige pflanzliche Lebensmittel enthalten mehr Purine als andere. Hülsenfrüchte etwa und einige Vollkorngetreide, auch Leinsamen oder Sonnenblumenkerne. Sie kommen auf Puringehalten zwischen 100 – 150mg /100g, werden aber meist ohnehin nur in geringer Menge verzehrt.

Besonders fettreiche Speisen sind schlecht, weil Fett die Ausscheidung von Harnsäure über die Nieren hemmt. Geschmacksverstärker können die Entstehung von Purinen fördern. Zusatzstoffe wie E626 bis E635 kommen in Fertignahrungsmitteln oft zum Einsatz. Deshalb sollte man damit zurückhaltend sein. Alkohol lässt den Harnsäurespiegel im Blut ansteigen und verschlechtert die Ausscheidung von Harnsäure über die Nieren. Studien zeigten, insbesondere Bier ist Gift für Menschen mit Gichtproblemen. Meist wird Alkohol in Verbindung mit anderen ungünstigen Lebensmitteln, wie etwa fettreichen Fleischgerichten konsumiert.
Erreicht die Harnsäuremenge im Blut dann ein kritisches Niveau kann es, nach einem oppulenten Mahl, zu dem bekannten oft ziemlich schmerzhaften Gichtanfall kommen. Ingwer_kapseln5979b5415f43f

Lebensmittel die wenig Purin enthalten und die günstig sind. Wenig Purin enthalten die meisten Salate, Nusskerne, Früchte (außer Datteln) und Fruchtsäfte, Kartoffeln und Wurzelgemüse, auch Tee und Kaffee enthalten wenig davon. Trinken Sie ausreichend Wasser, über den Tag. Davon abgesehen dass dies generell günstig ist, fördert ausreichend Flüssigkeit die Purinausscheidung über die Nieren.

Wer stark übergewichtig ist, sollte sein Gewicht mittels vollwertiger, überwiegend pflanzlicher Kost und einem gezielten Bewegungsprogramm reduzieren. Allein schon durch den Abbau von Übergewicht sinkt die Harnsäuremenge im Blut deutlich.

Lebensmittel die besonders positiv auf Gicht-Symptome wirken sind solche mit antientzündlichen Eigenschaften. Dazu gehören, rote Beeren, Kirschen, Heidelbeeren, Gojibeeren, Grüntee, alle Kräuter wie Petersilie, Basilikum, oder Gewürze wie Kurkuma, Cayenne und Ingwer. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang auch das Enzym Bromelain, welches in Ananas vorkommt. Bromelain wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd.

Man sieht also, es ist mit einigen einfachen Maßnahmen gar nicht so schwer, unangenehmen Gichtproblemen aus dem Weg zu gehen. Alleine durch eine überwiegend pflanzliche Vollwertkost und den Verzicht auf Fleisch habe ich vielfach deutlich sinkende Harnsäurewerte im Blut gesehen. Und ein niedriger Harnsäurewert im Blut, ist die beste Versicherung gegen wachsende Gichtprobleme im Alter.

Parasiten – unterschätzte Gefahr für die Gesundheit - 18.08.2017


Man kann es kaum glauben, aber bei 50% aller Erwachsenen sind Parasiten zu finden. Als Parasiten bezeichnet man lebende Organismen, wie Einzeller (z.B. Amöben, Giardien, Neospora, Toxoplasmen, Kryptosporidien, Sarcocystis) und Darmwürmer (z.B. Bandwürmer, Madenwürmer, Hakenwürmer, Fadenwürmer, Spulwürmer), vor allem im Verdauungstrakt. Sie meinen dass Sie sich diese „Bewohner“ in exotischen, fernen Ländern „eingefangen“ können? Erstaunlich ist, dazu ist keine Fernreise notwendig.

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Eine beträchtliche Risikoquelle sind bestimmte rohe Nahrungsmittel, die prädestiniert sind, Eier und Larven von Parasiten zu übertragen. Hierzu gehören etwa rohes oder nicht ausreichend durchgegartem Fleisch, Geflügel, Wild, Fisch und Schalentieren. Aber auch „Spezialitäten“ wie Rohwurst, Mettbrötchen, Fleisch- und Fisch-Carpaccio, sowie Rohmilcherzeugnisse, bspw. Rohmilchkäse. Auch das Risiko beim Verkosten roher Hackfleischteige, beim Bereiten von Maultaschen, Ravioli dergleichen bergen ein Risiko.

Unklare Beschwerden im Darm und Bauchraum, chronische Erschöpfung, Allergien, Gelenkschmerzen und viele weitere, oftmals von der Schulmedizin als „psychosomatisch“ abgekanzelte Leiden, beruhen nicht selten auf einem Befall mit Parasiten. Parasiten werden als Ursache aber meist nicht erkannt, weil das keiner mehr auf dem Schirm hat.

Parasiten entziehen unserem Körper wichtige Nährstoffe, stören und behindern Lebensprozesse und belasten den Organismus durch ihre Stoffwechselprodukte. Die Schulmedizin hat dieses Thema jedoch nicht auf ihrem Radar, so dass die Betroffenen oftmals einen langen Leidensweg hinter sich haben. Es drängen sich Fragen auf: Wie kann ich mich vor Parasiten schützen? Und was muss ich tun, um Parasiten wieder loszuwerden? Eine Antwort lautet, wie so oft: Ein gesunder und gestärkter Organismus kommt mit „Eindringlingen“ besser zurecht bzw. sorgt dafür dass verzehrte Parasiten-Dauerformen den Verdauungstrakt erst gar nicht passieren können. Einer der wichtigsten Schutzfaktoren sind ausreichend Magensäure und ein gesunder Darm. Ist hier alles optimal, wird Parasiten Einnisten, Überleben und die Vermehrung erschwert oder verunmöglicht.

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Die Natur stellt uns hierfür eine Vielzahl an geeigneten Hilfsmitteln zur Verfügung. Das Ziel sollte dabei eine basische, vital- und ballaststoffreiche Kost sein! Vollwertköstler und Vegetarier etwa entwickeln einen deutlich saureren Magensaft, der viel aggressiver gegenüber unerwünschten Eindringlingen wirkt. Lebensmittel mit gesunden Bakterienkulturen und fermentierte Lebensmittel (Sauerkraut, Miso., Ume, Gemüsemoste etc) stärken die Darmflora im Kampf gegen Eindringlinge. Ausreichend Ballaststoffe, etwa mit Chia-, Lein- Flohsamen sorgen in Verbindung mit überwiegend pflanzlicher Kost für eine schnelle Darmpassage, so dass den Parasiten wenig Zeit zum „Einnisten“ bleibt.

Parasiten lieben Kohlenhydrate und Zucker. Sie wachsen und vermehren sich mit viel Zucker besonders gut, ähnlich wie Krebszellen! Wer wenig Zucker konsumiert macht es unerwünschten Bewohnern im wahrsten Sinne ungemütlich.

Ganz wichtig, überdenkt Sie Ihren Fleisch und Wurstkonsum! Müssen Fleisch und Wurst wirklich so häufig auf dem Speiseplan stehen? Ein reduzierter Fleischkonsum vermindert, neben dem Risiko, sich „Bewohner“ einzufangen, auch das Risiko für andere zivilisatorische Krankheiten, das zeigen viele Untersuchungen.

Auch die Kräuterheilkunde kann einen wichtigen Beitrag gegen Parasiten leisten. Besonders effizient wirken Erzeugnisse auf Basis von Wermut, Enzianwurzel und Olivenblattextrakt. Der Olivenbaum, besonders die Blätter enthält Gerbstoffe, die ihn vor Schädlingen schützen. Das Wissen über die parasitenfeindliche Wirkung des Olivenbaums wurde bereit im alten Ägypten genutzt.  

In Südostasien seit langem bekannt sind die Kerne und Blätter von Papayas. Ätherische Öle von Ingwer, Wacholderbeeren, Oregano, Nelken und Eukalyptus oder Schwarznuss sind hoch wirksame Bestandteile von Parasitenkuren (nach Hulda Clark) und daher von Zeit zu Zeit, im Rahmen einer kleinen Kur, ideal auch zur Prophylaxe geeignet.

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Wahre Parasitenbekämpfer sind auch schwefelhaltige Gemüse wie Knoblauch und Zwiebeln. Auch Zitrone und Kokosöl wirken antiparasitär. Bauen Sie diese Lebensmittel regelmäßig in Ihre Ernährung ein!

Bestimmte Hygienemaßnahmen helfen, das Parasiten-Risiko klein zu halten. Reinigen Sie nach dem Kochen gründlich Hände und Arbeitsmittel (Schneidebretter, Messer etc.) besonders nach der Fleischverarbeitung. Gemüse, Obst, Kräuter und Sprossen sollten gut gewaschen und unter Umständen kurz heiß abgespült oder kurze Zeit in Salzwasser gelegt werden. In der Literatur findet ihr einige interessante Artikel, wer sich mit diesem Thema weiter befassen will. Ein Buchtipp wäre: Die verborgene Ursache vieler Erkrankungen von Alan E. Baklayan.

In diesem Sinne, bleiben Sie gesund und stärken Sie ihren Organismus, im Kampf gegen diese nicht ungefährlichen und in mancherlei Hinsicht unterschätzen, vor allem aber meist übersehenen „Bewohner“.

Richtige Eiweißversorgung im Alter - 11.08.2017


Der tägliche Bedarf an Eiweiß nimmt mit dem Alter nicht ab, sondern eher zu. Wenn Sie glauben, dass sich mit zunehmenden Lebensjahren der Bedarf des Körpers an Nährstoffen besonders Eiweißbausteinen reduziert, so unterliegen Sie einem weit verbreiteten Irrglauben.
Eiweiß gehört zu den wichtigsten Nährstoffen im menschlichen Körper und wird für eine Vielzahl an Prozessen im Organismus essentiell benötigt. Körperliche Schwäche, eingeschränkte Mobilität, verstärkte Sturzneigung oder auch eine schlechte Wundheilung sind nur einige Symptome, die bei älteren Menschen auf einen Eiweißmangel hinweisen.

Eine Schwächung der Muskulatur kann beispielsweise auch dauerhaft die Lungen- und Herzfunktion beeinträchtigen und damit zu massiven gesundheitlichen Problemen führen (Wassereinlagerungen, Herzschwäche, Neigung zur Lungenentzündung etc.)
Da der Organismus Eiweiß nicht lange speichern kann, muss somit täglich für eine ausreichende Versorgung mit möglichs hochwertigem Eiweiß gesorgt werden. Und dies in jedem Lebensalter!

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Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt gesunden Senioren eine Eiweißzufuhr von 0,8 Gramm je Kilogramm Körpergewicht. Dies ist die gleiche Menge, die auch jungen Erwachsenen empfohlen wird! Durch besondere Umstände und bei chronisch Kranken kann der Eiweißbedarf im Alter sogar auf 1,0 bis 1,25 Gramm je Kilogramm Körpergewicht und Tag ansteigen.

Was im Alter oft nachlässt, ist der Appetit. Der eigentlich mit Freude und Genuss verbundene Akt der Nahrungsaufnahme kann mit großen Anstrengungen verbunden sein. Kau- und Schluckprozesse können krankheitsbedingt eingeschränkt, der Umgang mit Essbesteck durch Probleme mit der Motorik, bspw. nach einem Schlaganfall, schwierig sein. Auch das Geschmacksempfinden nimmt im Alter ab; bestimmte Medikamente verstärken diesen Effekt leider noch. Je nach körperlicher Konstitution fällt alleine schon das aufrechte Sitzen am Tisch schwer.

Hier sind Alternativen gefragt, um trotzdem für eine ausreichende Zufuhr an hochwertigem Eiweiß zu sorgen. In der traditionellen, konventionellen Ernährung denkt man beim Thema „Eiweißzufuhr“ gerne sofort an tierische Eiweißquellen wie Fleisch, Fisch, Kuhmilch und Milcherzeugnisse.

Pflanzliches Eiweiß hingegen ist für den menschlichen Organismus deutlich leichter zu verwerten als die tierische Variante. Hierdurch belastet es nicht so sehr den Organismus. Zudem beinhalten pflanzliche Eiweiße (auch Proteine genannt) kaum bzw. kein Purin und Cholesterin, also genau diejenigen Stoffe, die Stoffwechsel-Erkrankungen wie Gicht etc. begünstigen, mit denen viele Ältere sowieso Probleme haben.

Probieren Sie doch daher für sich oder auch Ihre Liebsten als eiweißreiche Mahlzeiten-Alternative einen Drink , oder auch Smoothie, auf Basis von Reisprotein, Erbsenprotein oder auch Hanfprotein! Angereichert mit Früchten und einem Löffel Mandelmus oder Leinsamenöl, ist er ein leicht bekömmlicher und schmackhafter Mahlzeitenersatz, den neben wertvollen Eiweißen reich an weiteren wichtigen Vitalstoffen ist. 

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Reifere Menschen sprechen mit nachlassender optischen und sensorischen Wahrnehmungskraft eher auf bunte Farben und intensive Geschmackserlebnisse an. Wählen Sie daher saisonale Obstsorten mit vollreifem Geschmack und kräftigen Farben! Je kräftiger die Farbe, desto höher ist deren Gehalt an Anthocyanen. Anthocyane sind sekundäre Pflanzenstoffe, sog. Bioflavonoide, die speziell in blauen, violetten, roten oder blauschwarzen Gemüsearten und Früchten vorkommen und die Körperzellen vor oxidativem Stress schützen. Auch zuvor eingeweichte Trockenfrüchte, bspw. Datteln oder Pflaumen eignen sich als gehaltvolle und schmackhafte Zutat. Beachten Sie bitte nur, dass Sie je nach Konstitution der Person alle Zutaten gut zerkleinern bzw. pürieren, so dass der Smoothie eine glatte, geschmeidige Konsistenz erhält und einfach verzehrt werden kann.

Ideal zur Aufwertung eines solchen Smoothie sind auch bestimmte Gewürze und Pflanzenstoffe, wie etwa Zimt, Ingwer, Hagebutten- oder Kakaopulver. Oder Greens-Pulver wie Gerstengras oder Moringa mit ihren jeweils ganz besonderen Eigenschaften besonders für unser Immunsystem. Alles ist kombinierbar nach geschmacklichen und persönlichen Vorlieben. Auch Zutaten mit besonderen "Funktionen" wie Lecitin für die Leber, oder Inulin für eine intakte Darmflora lassen sich ideal und einfach in solch einem Proteinshake verabreichen. Das allerwichtigste dabei, man hat damit ein 100%tig natürliches Lebensmittel, ohne jeglichen künstlichen Zutaten, von dem man sicher sein kann dass es keine unerwünschten Stoffe in den Körper bringt.

Zum Süßen empfehlen sich alternative Süßungsmittel, die keine Blutzuckerspitzen verursachen, beispielsweise Kokosblütenzucker, der dem Getränk gleichzeitig noch eine feine Karamellnote verleiht. Auch Xylit, oder Stevia kommen hier in Frage und sind besonders für Diabetiker weit besser als normaler Haushaltszucker.

Pflanzliches Eiweißpulver ist somit nicht nur für junge, sportbegeisterte Menschen von Nutzen, sondern eignet sich auch bestens als wertvolle Proteinquelle für reifere Generationen. Lesen Sie weiter in unserer Infothek: 

Ernährung im Alter Teil 1 und 2 – wissenschaftliche Erkenntnisse

https://www.topfruits.de/aktuell/ernaehrung-im-alter-teil-1-wissenschaftliche-erkenntnisse/

https://www.topfruits.de/aktuell/ernaehrung-im-alter-teil-2-was-ist-ein-muss-in-der-kueche-aelterer-menschen/

Wir wünschen guten Appetit und eine vitalstoffreiche Stärkung!

Hanfsamen ein ECHTES Lebensmittel - 07.08.2017


Vitalstofflieferanten der Extraklasse: Hanfsamen und Hanföle

Hanf und Menschen gehören seit Jahrtausenden zusammen. Zu Beginn grundlegende Rohstoffquelle, später kraftvoller Lebensmittellieferant. Heute besinnt man sich zurück zu den Ursprüngen und lernt die Vorzüge des Hanfes neu zu schätzen. Gerade rohe, geschälte Hanfsamen (auch Hanfnüsse genannt) und kaltgepresstes Hanföl bieten einen Reichtum an Vitalstoffen, wie es ihn nur selten in der Natur zu finden gibt.Hanf geht mit der Entwicklung der Menschheit Hand in Hand. Nicht nur als Grundlage von Seilen, Segeltuch, Bekleidungstextilien und Papier trug Hanf durch seinen Faserreichtum zur kulturellen Evolution des Menschen bei. Auch als Lebensmittel und zur Herstellung von Öl stellt THC freier Hanf ganz besondere Eigenschaften bereit.

Hanfsamen und Hanföle dienten dem Menschen seit je her als wichtige Quelle für Proteine, Fette und Vitalstoffe. Bereits im Jahre 3700 vor Christus wurden Hanfsamen im chinesischen Medizinbuch " Pen Tsao", verfasst von Kaiser Chen Nung, als „ überlegenes Elixier der Unsterblichkeit“ bezeichnet.

Ayurvedische Heiler verwendeten Hanfsamen schon vor 2000 Jahren. Viele alte Kulturen standen den Indern in nichts nach: Araber, Griechen, Juden und andere kulturelle Strömungen weltweit, nutzen Hanfsamen und daraus gewonnene Hanföle – sie alle erkannten das gesundheitliche Potenzial von Hanf. Hanfsamen enthalten kein Gluten und keine Nussallergene.

Geschälten Hanfsamen, werden auch als Hanfnüsse oder Knabberhanf bezeichnet. Knabberhanf ist vielseitig und hervorragend für die folge

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nden Verwendungen geeignet. 

  • Einfach so zum Knabbern
  • In Müsli oder Frischkornbrei
  • Als Salattopping
  • In Obstsalaten
  • zum Backen

 

Aus den ganzen Hanfsamen wird wird in einem speziellen Herstellungsverfahren ein wertvolles pflanzliches Protein in Pulverform gewonnen. Das besondere ist ein Proteingehalt von 50% hochwertiger pflanzlicher Proteine und das bei einem Ballaststoffgehalt von fast 20%. Dieses aus thc freiem Hanf gewonnene Proteinpulver ist somit ein ideales Lebensmittel für Veganer, Vegetarier und Sportler.  Das vollständig natürliche Hanf-Protein, ist vergleichbar mit dem von Volleiweiß aus Fisch oder Fleisch. Darüber hinaus hat das Topfruits Proteinpulver aus Hanf ein ideales Nährstoffspektrum, mit einem Gehalt von 23g Kohlenhydraten, 18% wertvollen Ballaststoffen und 9g ungesättigten Fettsäuren. Dabei ist das Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren geradezu ideal.

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Das Eiweißpuver aus Hanf ist recht vielseitig verwendbar und ein wertvoller, Eiweiß spendender Zuschlagsstoff zu Backwaren und Müsli. Die Samen des Hanfes, welche zur Herstellung des Hanfproteinpulvers nur rel. gering und schonend verarbeitet werden enthalten ausser den Eiweißbausteinen noch wertvolle Mineralien, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe aus der ganzen Hanfsaat. Wie bereits oben gesagt, Hanfsamen enthalten von Natur aus keine Nuss-Allergene, weshalb dieses Lebensmittel auch für Nussallergiker bestens geeignet ist. 

Rezeptvorschläge: veganer Eiweiß-Powerdrink mit Schoko oder Varianten
Zutaten: 250ml Wasser, 50 - 100ml Apfelsaft (als Süsse), 3 geh. Esslöffel Hanfproteinpulver (ca 30-40g), 1 Esslöffel Rokakaopulver, 1 Teelöffel Lecitinpulver, 1 Esslöffel Aroniasyrup, nach Belieben eine Messerspitze Ceylon Zimt. Alle Zutaten zusammen in einen Mixer oder den "Personal Blender" geben und ca. eine Minute mixen. Wem der Drink nicht süss genug ist, der kann mit einem Löffel Xylitol oder Stevia Süsse noch etwas nachsüssen. Wir wünschen gut Genuss und einen energiereichen Start in den Tag.

Dieser Drink kann prima abgewandelt werden als "Schoko-Powersmoothie mit Hanfproteinpulver und Kokosmus". Dadurch ergibt sich ein zusätzlicher feiner Kokosgeschmack und ein zusätzlicher Gehalt an wertvollen mittelkettigen Fettsäuren. Ersetzen Sie in diesem Fall einfach den 1 Esslöffel Aroniasyrup durch einen Esslöffel Dr. Goerg Rohkostkokosmus. Damit das Kokosmus sich schön homogen im Drink verteilt, sollte für diesen Smoothie warmes Wasser verwendet werden.

Statt mit Schokogeschmack kann man den rein pflanzlichen Proteindrink auch dadurch abwandeln indem man statt Schokopulver 1/2 gut reife Banane oder andere Früchte der Saison verwendet (Beeren)