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Wie gute Fette der Gesundheit nützen

News Beitrag vom 10.02.2020

Ungesunde Fette mit einem hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren, werden heute leider viel zu viel konsumiert. Sie sind der Grund für den schlechten Ruf von Fetten. In modernen Nahrungsmitteln sind sie allgegenwärtig.

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Dagegen ist die Aufnahme von wertvollen ein- und mehrfach ungesättigten Fettsäuren bei den meisten Konsumenten viel zu gering, wie Verzehrstudien zeigen. Besonders die mehrfach ungesättigten Omega 3 Fettsäuren sind wichtig und essentiell - vor allem für gesunde Blutgefäße. So versorgen und schützen sie besonders Herz und Gehirn mit Nahrung und wertvollen Antioxidantien.  Wer mehr über die gesundheitlichen Vorteile von guten Fetten und einer besseren Omega-3 Versorgung erfahren möchte, findet dazu weitere Artikel in unserer Infothek.

Industriell gehärtete Fette schaden der Gesundheit in hohem Maße. Trotzdem kommen sie in der Lebensmittelindustrie ständig zum Einsatz. Der Grund: Sie werden in Massen billig produziert und sie sind lange haltbar. Leider entstehen bei der Fetthärtung so genannte Transfette die ziemlich schädlich sind. Wissenschaftler aus Kanada haben 2015 bewiesen, dass Industriefette das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Gefäßverschlüsse extrem ansteigen lassen. In einer anderen Studie von 2017 fanden spanische Forscher heraus, dass der Verzehr von Transfetten im Zusammenhang mit Depressionen steht. 

Kurz gesagt: Transfette machen nicht nur krank, sondern auch unglücklich! Wer ein langes, gesundes Leben anstrebt, sollte sie daher vermeiden. Der schlaue Konsument setzt stattdessen auf gesunde Fette mit einem hohen Gehalt an Omega 3 Fettsäuren. Unser Tipp: reduzieren Sie raffinierte Öle (z.B. das weit verbreitete Sonnenblumenöl), tierische Fette wie Schmalz und hydrierte Fette, wie das bekannte Frittenfett. Auch Margarine hat nichts wirklich Gutes in sich auch, wenn es die Werbung seit Jahrzehnten glauben machen will. Die meisten Fertignahrungsmittel enthalten nur ungesunde Fette. Verwendet werden diese einzig und alleine weil sie billig und lange haltbar sind.

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Gesunde Omega 3 Fettsäuren findet man in fettem Fisch, aber auch in den Samen vieler Pflanzen. Gute Quellen sind etwa Leinsamen, Hanf, Chia, Kürbiskernen, Walnüssen, Oliven- oder Rapsöl. Pflanzliche Omega-3 Quellen enthalten hauptsächlich Alpha-Linolensäure (ALA). Unser Insidertipp: Besonders hochwertige Omega-3 Lieferanten sind bestimmte Algen. Sie sind reich an den seltenen Omega 3 Fettsäuren EPA und DHA. 

Pflanzenöle sind in der kalten Küche vielseitig verwendbar. Ob im Salat, Smoothie, Müsli, in einer Kaltschale oder ein Schuss Kürbiskernöl über die herbstliche Kürbissuppe, überall kann man wertvolle Pflanzenöle in die tägliche Ernährung integrieren. Ebenso vielseitig lassen sich die Öl-Saaten selbst verwenden. Walnüsse knabbern ist gesunder Genuss ohne Reue, der verglichen mit anderem Knabberzeug nicht dick macht :-) Vorsicht: Ungesättigte Fettsäuren sind empfindlich. Sie sollten nicht erhitzt werden. Kühle und dunkle, sowie nicht allzu lange Lagerung bewahrt den gesundheitlichen Wert dieser Öle.

Ungesättigte Fettsäuren aus Walnüssen senken den Blutdruck und reduzieren Stress. Menschen mit hohem Stressempfinden haben ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Laut einer Studie aus 2010 der Pennsylvania State University reichen eine Handvoll Walnüsse und 1 EL Walnussöl pro Tag aus, um den stressbedingten Anstieg des diastolischen Blutdrucks zu senken. Bei den Probanden zeigten sich die positiven Effekte bereits innerhalb weniger Wochen. Die Wissenschaftler erklären ihre Ergebnisse damit, dass die in den Nüssen enthaltenen Omega 3-Fettsäuren die kardiovaskuläre Stressantwort dämpfen. Eine Ernährung reich an guten Fetten ist deshalb ideal, um den Körper effizient gegen stressige Phasen zu wappnen.

Dies ist ein Ausdruck von www.Topfruits.de - 28.03.2024.

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