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Was sind denaturierten Lebensmittels?

News Beitrag vom 20.08.2018

Fast 40% der Europäer sind übergewichtig, mehr als jeder Zehnte sogar krankhaft übergewichtig sind. Bluthochdruck und Diabetes werden zu Volkskrankheiten. Jährlich sterben Hunderttausende an Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs. Millionen haben Arthrose, Darmerkrankungen und psychische Probleme. Die medizinischen "Experten" beschwichtigen und behaupten das liege an der der alternden Gesellschaft. Das kann glauben wer man, die Realität zeigt ein anderes Bild, denn immer mehr junge Menschen sehen sich bereits mit den genannten Gesundheitsproblemen konfrontiert. Wo bleibt hier die Erklärung?

Gleichzeitig verspricht die Lebensmittelindustrie den Konsumenten durch den Kauf von immer mehr Fertig und Light-Nahrungsmitteln, "Schlemmen ohne Verzicht".  Die Produkte sehen appetittlich aus, schmecken gut, sind einfach und schnell zubereitet und man hat auch nicht das Gefühl sich was schlechtes zu tun. Besonders Light Produkte aber auch viele andere industriellen Lebensmittel, hydrierte Fette, Margarine, Molkereiprodukte, raffinierte Kohlenhydrate und stark verarbeitete Proteine sind jedoch denaturierte Lebensmittel.

Dazu sagt der Brockhaus: Denaturieren = die Natur eines Dinges verändern.

Für die Biochemie von natürlichen Lebensmitteln bedeutet das: biologisch wirksame Substanzen durch chem., physikalische oder mechanische Vorgänge so zu verändern, dass sie ihre spezifische, natürliche Eigenschaft verlieren. Am Ende haben wir nicht immer ein Lebensmittel, sondern allenfalls noch ein Nahrungsmittel.

Überleben kann der Mensch mit solcher Nahrung erstaunlich lange, wenn er die notwendigen Kalorien zum Aufrechterhalten der normalen Körpertemperatur ja geliefert bekommt. Was auf Dauer zum Problem wird, ist der Mangel an Vitalstoffen. Die  sind entweder in diesen Nahrungsmitteln garnicht mehr enthalten, oder deren Wertigkeit und Nutzen ist durch die industriellen Prozesse verloren gegangen. Eben durch die Denaturierung. Gerade die Substanzen die man zum kurzfristigen Überleben NICHT zwingend braucht, sind aber die Schutz - und Reparaturstoffe die unseren Organismus in die Lage versetzen sich laufend zu regenerieren und auf Dauer ein reaktionsfähiges Immunsystem bereit zu stellen. Das sind Mineralien, Vitamine, Spurenelemente, Enzyme, Ballaststoffe und eine Vielzahl an  pflanzlichen Mikronährstoffen die im Einzelnen noch gar nicht alle untersucht sind, von denen man aber weis dass sie ihren Stellenwert in einer gesunden Ernährung haben sollten. Etwa Aromen, Bitterstoffe wie in Kräutern und Gewürzen reichlich zu finden.

krebsneuerkrankungen

Verzichtet man auf die Zufuhr dieser, in Summe als Vitalstoffe bezeichnete Substanzen, so fällt das nicht gleich auf, weil unser Organismus oft in der Lage ist Depots anzulegen, oder eine Substanz durch eine andere zu substituieren. Aber das geht nur eine gewisse Zeit. Wenn dann durch eine einseitige und vitalstoffarme Ernährung diese Stoffe dauerhaft nicht oder zu wenig angeliefert  werden, dann wird der Mensch krank. Zuerst merkt er nur einfachere Befindlichkeitsstörungen, ist schlapp, hat eine schlechte Verdauung und ein schwaches Immunsystem, was sich durch häufige und länger  anhaltende Infekte und schlechte Wundheilung äußert.

An der Stelle spätestens muss Prävention ansetzen durch eine optimierte Ernährungsweise die alles enthält was zur Regeneration und für ein stabiles Immunsystem erforderlich ist. Wer verpasst an der Stelle umzusteuern, wird sich mit wachsenden Gesundheits-Problemen konfrontiert sehen, die in ihrer letzendlichen Ausprägung in Krankheitsbildeer wie Arthrose, Makula Degeneration, Herzerkrankungen und Krebs münden.

Der Mensch wird dann letztlich zu dem was mit was er seine Körper über lange Zeit versorgt, nämlich mehr und mehr denaturiert. Du bist was du ißt!

Aus den genannten Sachverhalten stehen wir denaturierten und hochgradig verarbeiteten Nahrungsmitteln sehr skeptisch gegenüber. Bei Topfruits haben wir uns deshalb überwiegend ursprünglichen Lebensmitteln verschrieben die möglichst gering verarbeitet sein sollen. Und wir empfehlen unseren Kunden, je nach Jahreszeit einen ausreichend großen Frischkostanteil und eine vorwiegend pflanzliche Ernährungsweise mit gesunden Fetten und unter Berücksichtigung von fermentierten Lebensmitteln. Alle raffinierten, hydrierten oder sonst denaturierten Lebensmittel  und auch viele Milchprodukte sollten reduziert oder gemieden werden. Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden werden es Ihnen danken.

Manche Food Trends sind eine Fehlentwicklung. Mit vielen Produkten tut man seiner Gesundheit bestimmt keinen Gefallen. Auch wenn es die Werbung für solche Nahrungsmittel suggeriert. Unser Tipp: Besser ursprüngliche, gering verarbeitete und ECHTE Lebensmittel verwenden. Aus guten Zutaten etwas mehr selbst nun - das lohnt sich langfristig auf alle Fälle. Und teuer ist das auch nicht, kostet nur etwas mehr Zeit. https://www.topfruits.de/rubrik/aktionen/

Aber wer die Zeit jetzt nicht in der Küche investiert, wird sie später investieren müssen, wenn er sich mit seinen Beschwerden zu beschäftigen hat. Wie ihr die vegane Leberwurst, die ihr auf dem Bild seht ganz einfach nachmachen könnt, lest ihr im folgenden. Das Ergebnis ist so gut dass vermutlich kein Mensch, den Unterschied zu echter Leberwurst merkt, wenn er es nicht weis.

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Man nehme:
1 kleine Zwiebel
1 Dose rote Bohnen (250g abgetropft)
200g Räuchertofu
2 TL Petersilie
2 TL Majoran
Thymian, Oregano nach Belieben
frisch gemahlener Pfeffer
Salz nach Bedarf
Olivenöl (Menge bis die Konsistenz passt)

Zwiebel schälen und Würfeln, mit dem Oliven-Öl in der Pfanne glasig dünsten, aber nicht braun werden lassen! Dann die roten Bohnen dazu geben, pfeffern und vorsichtig salzen. Pfanne vom Herd nehmen und Inhalt der Pfanne in eine Schüssel geben. Den grob gewürfelten Tofu und die anderen Gewürze zugeben. Alles zusammen mit einem Stabmixer so lange mixen bis die Feinheit erreicht ist die man sich wünscht. Manche mögens´s feiner, andere noch etwas grober. Zum Schluss die gehackte (man kann auch getrocknete, gerebbelte nehmen) dazu geben und untermischen.

Eventuell mit einem Schuss Öl die Konsistenz der "Leberwurst" noch etwas "nachjustieren", oder noch etwas nachsalzen und fertig ist das ganze. In ein sauberes Glas mit Schraubdeckel gefüllt kann man die vegane Leberwurst locker ein paar Tage im Kühlschrank bevorraten. Die Erfahrung zeigt jedoch dass diese reißend Abnehmer findet und meist schneller gegessen ist als man denkt. Das Rezept stammt aus dem SEHR empfehlenswerten Büchlein "Unverbissen vegetarisch". Eine tolle Lektüre für jeden der einen lockeren und entspannten Einstieg in ein fleischloses Leben sucht. In diesem Sinne, viel Spass bei Ausprobieren und guten Appetit.

Dies ist ein Ausdruck von www.Topfruits.de - 29.03.2024.

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