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Mikronährstoffe Schlüssel zur Gesundheit

News Beitrag vom 03.02.2020

Zufuhrmengen unter der LupeVitamin C hochdosiert

Die offiziell empfohlenen Zufuhrmengen für Mikronährstoffen reichen vielfach nicht aus. Viele bekannte Einrichtungen wie z.B. die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) geben zu niedrige Angaben für Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente aus. Vermeintliche „Experten“ vertreten die Meinung, dass eine Vitamin C-Zufuhr von rund 100 mg täglich ausreichend sei, weil sie einen Skorbut verhindert. Autoritäten mit dieser Sichtweise setzen das Fehlen von Krankheit mit Gesundheit gleich – ein fataler Fehler. Schon Szent-Györgyi, der Entdecker des lebenswichtigen Vitamins, kritisierte ironisch diese Einstellung: „Ohne Ascorbinsäure bekommt der Mensch Skorbut – bekommt er keinen Skorbut, ist alles in Ordnung.“ Der Wissenschaftler bezeichnet diese Entwicklung als „Irreführung der Öffentlichkeit“ und empfiehlt mindestens 1000 mg des Vitamins pro Tag. Studien zufolge richtet hochdosiertes Vitamin C bis 10 g täglich keinen Schaden an, sondern wird bei Nichtgebrauch wieder ausgeschieden – und der Nutzen für Ihren Organismus überwiegt um Weiten.

Für optimale Gesundheit sollten Sie nicht nur minimale Zufuhrmengen anstreben, die gerade so einen Mangel verhindern. Häufig macht es Sinn höhere Werte als die Normalwerte anzustreben. Die DGE argumentiert: „Bei den Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr handelt es sich um Mengen, die nahezu alle gesunden Personen einer Bevölkerungsgruppe vor mangelbedingten Gesundheitsschäden schützen“. Problematisch: Nach dieser Definition tritt ein Mangel erst ein, wenn man bereits gesundheitliche Schäden davonträgt. Einrichtungen wie die DGE vernachlässigen die Tatsache, dass sich viele Krankheitsbilder über Jahre hinweg entwickeln, bevor sie sich als chronische Beschwerden manifestieren. Denn Skorbut ist keine Krankheit, sondern ein Symptom des baldigen Ablebens aufgrund einer mangelnden Vitamin C-Versorgung. Viele komplexe, biochemische Prozesse im Körper können nur optimal funktionieren, wenn unser Organismus bestmöglich mit allen für ihn wichtigen Substanzen versorgt ist – und nicht nur gerade so einem Mangel entgeht. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen längst, dass viele Mikronährstoffe (nicht nur Vitamin C) in hoher Dosierung eine therapeutische Wirkung entfalten. Zu Vitamin D gibt es mittlerweile zahlreiche Studien, welche die Bedeutung einer hochdosierten Vitamin D-Zufuhr für Knochen, Darm, Insulinsensivität, Herz und Gehirn aufzeigen. Vitamin D3 K2

Einig ist sich die DGE über die mangelhafte Vitamin D-Versorgung – allerdings sind auch hier die Werte zu niedrig angesetzt. Dasselbe Phänomen der Verleugnung angemessener Zufuhrmengen, wie es heute beispielsweise bei Vitamin C der Fall ist, konnte man vor einigen Jahren beim Vitamin D beobachten. Hier wurden zunächst 200 IE täglich empfohlen, weil unter 100 IE eine Mangelkrankheit auftrat, und man die doppelte Menge für ausreichend hielt. 2010 wurden die Zufuhrmengen auf 600 IE erhöht, weil damit ein damals als wünschenswert erachteter Vitamin D-Spiegel von 20 ng/ml erreicht wurde. Heutzutage gehen Wissenschaftler davon aus, dass für optimale Gesundheit mindestens 75 ng/ml nötig sind, dafür bräuchte man mehrere tausend internationale Einheiten pro Tag! Skeptikern stellt sich die Frage, wie unser Körper von Natur aus solche hohen Dosen Vitamin D benötigen kann, wenn wir sie auf natürliche Weise – über die Sonne – gar nicht aufnehmen können? Die Antwort liegt auf der Hand, unser Lebensstil hat sich im Vergleich zu unseren Vorfahren in den letzten Jahrtausenden extrem gewandelt: Wir tragen Kleidung und halten uns überwiegend in geschlossenen Räumen auf. Bei unseren Vorfahren wären sogar Vitamin D-Level von ca. 100 ng/ml normal gewesen.

Nehmen Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand und informieren Sie sich über angemessene Dosierungen. Erfahrungsgemäß dauert es Jahrzehnte, bis ernährungsbezogenes Wissen von der Öffentlichkeit anerkannt und einer breiteren Masse zugänglich gemacht wird. Dieses Schema wiederholt sich immer wieder und ist bei einer Vielzahl an Substanzen zu beobachten. Sogar zu Verrboten ist es bereits gekommen, wie unlängst an den Aprikosenkernen zu sehen. Die DGE deklariert Deutschland als „kein Vitaminmangelland“ – diese Einschätzung ist kein Wunder, weil viele Zufuhrmengen so niedrig angesetzt sind, dass sie jeder spielend erreicht. Deutschland ist kein Mangelland, aber der typische Zivilisationsmensch auch weit entfernt von optimaler Versorgung. Noch nie gab es so viele kranke Menschen wie heutzutage. Mittlerweile ist bewiesen, dass Zivilisationskrankheiten wie Rheuma, Diabetes, Schlaganfall, Herzinfarkt oder Krebs oft die Folge einer stark verarbeiteten und vitalstoffarmen Ernährung sind. Wir raten Ihnen zu einer Vitamin C-Plus Ernährung, d.h. einem Speiseplan voll mit Vitamin C-reicher Frischkost, natürlichen Fruchtpulvern oder entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln. Neben reichlich Salat, Gemüse und Obst empfehlen wir Ihnen deshalb naturreines Hagebuttenpulver, Acerolapulver, Camu Camu Pulver oder hochdosierte Vitamin C Tabletten ohne künstliche bzw. fragwürdige Zusatzstoffe.

Neue Folge der Ernährungs-Docs

Die Ernährungs-Docs zeigen, wie Sie durch vollwertige und vitalstoffreiche Lebensmittel chronische Krankheiten lindern und dauerhaft loswerden können. Die meisten Teilnehmer kämpfen bereits seit Jahren oder Jahrzehnten mit ihren Beschwerden und sind überrascht, wie viel eine bewusste Ernährungsumstellung bewirken kann.

Die Message der Ernährungs-Docs: Essen Sie sich gesund! Die Kandidaten haben typische ernährungsbedingte Zivilisationserkrankungen, unter denen auch viele weitere Deutsche leiden: Psoriasis-Arthritis, Metabolisches Syndrom und Darmkrebs. Freuen Sie sich jeden Montag auf neue Erkenntnisse und praktische Beispiele, wie jeder einen gesunden Lebensstil umsetzen kann. Die Ernährungs-Docs können Sie immer montags um 21 Uhr auf dem NRD verfolgen. Sie haben mal eine Folge verpasst? Kein Problem, dann schauen Sie sich diese einfach in der Mediathek an! Klicken Sie einfach auf diesen Link, um zur aktuellsten Folge zu gelangen. Haben Sie die Ernährungs-Docs im Fernsehen verpasst? Hier geht's direkt zur Mediathek. Wenn Sie den unten aufgeführten Links folgen, können Sie den Chat mit Dr. Silja Schäfer nachlesen, sich zu den Krankheiten eingehender informieren und die Fallvideos anschauen. Außerdem können Sie unsere Ernährungstipps im DIN-A4-Format herunterladen, und wir leiten Sie direkt zu den passenden Rezepten weiter.

Neue Kandidaten gesucht! Bewerbungsphase läuft: Für die siebte E-Docs-Staffel suchen wir wieder Menschen, die mit uns den Versuch starten, durch eine gezielte Ernährungsumstellung gesund zu werden. mehr

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