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Diabetes Typ2: Wie eine Ernährungsumstellung helfen kann

News Beitrag vom 10.03.2023

Immer mehr Menschen sind von Diabetes Typ2 betroffen. Allein in Deutschland gibt es rund zehn Millionen Diabetiker – Tendenz steigend. Meist entsteht ein Typ-2-Diabetes schleichend und bleibt oftmals über Jahre hinweg unbemerkt. Gesteigerter Durst und Abgeschlagenheit können erste Anzeichen für die Zuckerkrankheit sein. Die Neigung zu Diabetes Typ 2 ist erblich. Das Ausbrechen der Krankheit ist jedoch nicht zwangsläufig, sondern die Insulinresistenz wird durch zu viel Essen gepaart mit zu wenig Bewegung begünstigt.

Neueste Forschungen aus England belegen, dass Diabetes Typ2 mit einer Ernährungsumstellung sowie einer Gewichtsreduktion genauso gut behandelt werden kann wie mit Medikamenten. Der Krankheitsverlauf könnte sogar umgekehrt werden – so die Untersuchungen. Die Heilungschancen sind laut Studie umso größer, je kürzer man an Altersdiabetes leidet und je mehr Gewicht abgenommen wird.

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Bei der Ernährungsumstellung steht regelmäßiges Essen mit mehrstündigen Esspausen im Vordergrund.
Zwischenmahlzeiten und Snacks sollten vermieden werden. Denn nur in diesen kleinen Fastenintervallen kann der Organismus die Fettverbrennung aktivieren. Bei den Hauptmahlzeiten wird auf eine sättigende, ballaststoffreiche Kost mit richtig dosiertem Eiweiß und besonders viel Gemüse gesetzt. Als Eiweißquellen bieten sich mageres Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte sowie Nüsse und Hülsenfrüchte an, wobei Fleisch die Ausnahme sein sollte. Bei den Nüssen sind in erster Linie Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse, Cashewkerne, Macadamianüsse, Pinienkerne, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne zu empfehlen. Pistazien sind außerdem sehr gut für Diabetiker geeignet. Auch hochwertige Öle wie Olivenöl oder Leinöl sollten in den Ernährungsplan aufgenommen werden.

Bio-Leinsamen-Öl

Kohlenhydrate sollten nur in der komplexen Variante gegessen werden, also Vollkornbrot, Vollkornnudeln, ungezuckerte Getreideflocken. Hafer ist besonders empfehlenswert, da in ihm ein Ballaststoff steckt, der hilft, den Blutzuckerspiegel zu senken. Mehrere Hafertage als Kurzkur sind bei der Veränderung der Ernährungsweise zudem ein guter Einstieg, da diese Kur nachweislich die Zellen des Körpers wieder empfindlicher für Insulin macht. Doch auch während der Ernährungsumstellung können immer wieder ein bzw. mehrere Hafertage eingelegt werden. Beim Thema Zucker ist Vorsicht geboten, denn er ist auch in vielen Fertiggerichten und Getränken versteckt. Deshalb sollten Menschen mit Diabetes 2 den Zuckerkonsum deutlich reduzieren und lieber auf natürliche Aromen aus frischen Zutaten, wie Kräuter oder Früchte, zurückgreifen. Alternative Süßungsmittel wie zum Beispiel Stevia, Xylitol oder Kokosblütenzucker sind für Diabetiker eine Möglichkeit zum Süßen, da diese eine geringere Wirkung auf den Blutzucker haben als Haushaltszucker. Hilfreich kann zudem die Bittermelone (Mormodia Charantia) in Form von Tee oder Fruchtpulver sein. Vor allem im asiatischen Raum wird diese zur Senkung des Blutzuckers eingesetzt.

Zusätzlich zur Veränderung der Ernährungsweise sollten Menschen mit Altersdiabetes mehr Bewegung in den Tagesablauf einplanen. Denn Bewegung hilft unmittelbar, weil die Muskeln Glukose verbrauchen und somit ihre Energie aus dem Blutzucker entnehmen. Je mehr Muskeln also aufgebaut werden, desto eher und schneller sinkt der Blutzuckerspiegel. Selbst im Ruhezustand verbrauchen Muskeln mehr Energie als Fettgewebe. Menschen mit Diabetes sollten deshalb auf gezielte Kraftübungen zum Muskelaufbau setzen sowie ein regelmäßiges Ausdauertraining durchführen.

Dies ist ein Ausdruck von www.Topfruits.de - 08.12.2023.

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