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6 Tipps für eine gute Verdauung - 26.12.2023


Eine gute Verdauung ist für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden essentiell. Alle Nahrungsmittel, die wir täglich zu uns nehmen, werden von unserem Verdauungssystem zu Bausteinen und Schutzstoffen für unseren Körper verarbeitet. Verdauen bedeutet dabei nichts anderes, als dass die Nahrung im Mund sowie im Magen mithilfe von Enzymen und Verdauungssäften zu einem Nahrungsbrei zerkleinert wird, die enthaltenen Nährstoffe im Dünndarm aufgenommen und über das Blut- und Lymphsystem im Körper verteilt werden. Die unverdaulichen Nahrungsbestandteile, wie beispielsweise Ballaststoffe, landen anschließend im Dickdarm. Dort werden gesundheitsfördernde (Milchsäure-) Bakterien aktiv, die aus dem Nahrungsbrei Flüssigkeiten und Mineralstoffe herausholen und alles weiterverarbeiten, was bisher nicht verdaut wurde.

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Leider funktioniert der Verdauungsvorgang bei vielen Menschen nicht immer wie gewünscht. Vielfach ist die Verdauung schlecht, zu langsam und nicht regelmäßig oder die Ausscheidungen haben nicht die erwünschte Konsistenz. Dies sind sichere Zeichen dafür, dass einige grundlegende Faktoren nicht stimmen. Deshalb möchten wir Ihnen hier einige Tipps an die Hand geben, mit denen Sie Ihre Verdauung verbessern können:

Tipp 1: Trinken Sie mehr bzw. eine ausreichende Menge. Wie unser gesamter Organismus benötigt der Darm regelmäßig Flüssigkeit. Notwendig sind täglich 1,5 – 2 Liter Wasser oder/und ungesüßten Tee. Vermeiden Sie exzessiver Kaffeegenuss und Alkoholkonsum. Studien zeigen immer wieder: wer zu wenig trinkt, kann krank werden. Bekommt der Organismus zu wenig Flüssigkeit, wird die Nierenfunktion eingeschränkt, das Blut wird dicker und der Körper kann die Abfallprodukte des Stoffwechsels schwer ausscheiden.
Tipp 2: Essen Sie in Ruhe und kauen Sie gut. Gut gekaut ist halb verdaut. Essen Sie ohne Stress oder Zeitdruck und in Ruhe. Wer die Speisen genießt, isst langsam und nimmt dem Darm bereits ein schönes Stück Arbeit ab. Dies trägt zur Verbesserung der Verdauung bei. Je besser die Nahrung gekaut wird, umso besser und leichter kann sie verdaut werden. Mit jedem Bissen zusätzlich wird die Oberfläche des Speisebreis erhöht, wodurch die Angriffsfläche für die Verdauungsenzyme gesteigert wird.
Tipp 3: Essen Sie viel Obst, Gemüse und Salate – möglichst roh oder schonend zubereitet. Pflanzliche Lebensmittel sind viel leichter verdaulich wie tierische. Sie haben von Natur aus mehr Ballaststoffe und Vitalstoffe, welche eine gute und leichte Verdauung begünstigen. Weniger Fleisch, wenig tierische Fette, dafür aber mehr pflanzliche Öle und Vollkornprodukte. Auf industrielle Süßigkeiten, den exzessiven Gebrauch von Zucker und Fertignahrungsmittel sollte verzichtet werden.
Tipp 4: Mehr Ballaststoffe! Ballaststoffe, wie sie in Gemüse, Vollkornprodukten oder stark quellfähigen Saaten wie Leinsamen, Chia- oder Flohsamen vorkommen, vermitteln ein Sättigungsgefühl und regen durch Dehnungsreize die Darmbewegung an. Außerdem halten unlösliche und lösliche Ballaststoffe die Bakterien im Darm in gesundem Gleichgewicht. Eine Studie der Charité Universitätsmedizin Berlin fand heraus, dass reichlich Ballaststoffe in der Nahrung nicht nur zur Darmgesundheit beitragen, sondern auch das Risiko für Herz-Kreislauf und andere Krankheiten senken.

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Tipp 5: Mehr fermentierte Nahrungsmittel essen! Natürlich fermentierte Nahrungsmittel helfen dabei, den Darm mit gesunden Milchsäurebakterien zu besiedeln. Milchsäurebakterien sind essentiell für eine gesunde Darmflora und sorgen für eine optimale Verdauung sowie die Aufnahme wichtiger Vitamine und Mineralstoffe.
Tipp 6: Mehr Bewegung! Regelmäßig moderat Sport treiben hat eine verdauungsfördernde Wirkung. Ein täglicher, zügiger Spaziergang bringt nicht nur Sauerstoff in die Lungen und ins Gehirn, sondern sorgt auch für eine gute Bewegung der Bauchorgane. Der Darm mag nichts lieber als Bewegung. Er kommt dadurch so richtig in Fahrt. Eine gute Blut- und Vitalstoffversorgung aller Gewebebereiche ist eine weitere positive Folge. Wer viel sitzt und sich wenig bewegt, nimmt der Verdauung den Schwung.

Bei konkreten Verdauungsproblemen können eine Darmsanierung / Darmreinigung und die Verwendung bestimmter Kräuter bzw. Gewürze hilfreich sein. Bei einer Darmsanierung werden Schadstoffe aus dem Darm entfernt, schädlichen Darmbakterien die Lebensgrundlage entzogen und es kommt zu einer Vermehrung der nützlichen Darmbakterien. Koriander, Zimt, Ingwer, Wacholder, Anis, Fenchel, Klee, Kümmel, Dill, Pfefferminze, Thymian und Süßholz können aufgrund ihrer ätherischen Öle als Tee oder Gewürz Verdauungsprobleme lindern. Kurkuma, Knoblauch, Zwiebeln, Rosmarin und Oregano können ebenfalls Ihre Darmgesundheit stärken.

Tun Sie Ihrer Verdauung etwas Gutes und bleiben Sie allzeit gesund!

Bitterstoffe der Schlüssel zu mehr Gesundheit - 09.08.2023


Bitterstoffe sind pflanzliche Geschmacksstoffe, die für unser Wohlbefinden nicht zu unterschätzen sind. Gleichwohl kommen sie in heutigen Lebensmitteln nur noch gering und selten vor. Ganz besonders positiv wirken sich Bitterstoffe auf unsere Enzymsekretion und auf unsere Verdauung aus. Außerdem haben Bitterstoffe Einfluss auf unser Herz-Kreislauf-System und auf unsere Harnwege. Kräuter und allgemein Pflanzen, die Bitterstoffe enthalten, wirken in unserem Körper basisch. So können sie eine erhöhte Säurebelastung abmildern, die durch den Verzehr von Lebensmitteln entsteht, welche sauer verstoffwechselt werden. Bitterstoffe regen Leber und Galle an und sorgen für eine gute Funktion dieser Organe.mariendistel-botanisches-bild

Bereits in der Mundhöhle beginnen die Bitterstoffe die Verdauung anzuregen, indem sie bei der Wahrnehmung des bitteren Geschmacks über unsere Geschmacksknospen Speichel freisetzen. Zusätzlich wird reflexartig die Produktion von Gallen-, Magensäure- und Bauchspeicheldrüsensäfte angeregt, sodass die Verdauungsprozesse in unserem Körper optimal und auf hohem Niveau ablaufen können. Alle Bestandteile unserer Nahrung können somit besser verdaut und verstoffwechselt werden, was auch die Bioverfügbarkeit der Nährstoffe für unseren Organismus erhöht. Bitterstoffe regen zudem die Darmbewegungen an. Dies fördert zusammen mit ausreichend Ballaststoffen eine zügige Darmpassage. Gift- und Abfallstoffe können so schneller ausgeschieden werden.

Bei regelmäßigem Verzehr von Bitterstoffen ändern sich auf Dauer auch unser Geschmacksempfinden und unsere Ernährungsgewohnheiten. Die Geschmacksnerven werden wieder empfindlicher und der Konsum von Industrienahrung fällt schwerer. So fällt es vielen leichter wieder mehr gesündere Lebensmittel zu konsumieren. Menschen, die abnehmen möchten, werden durch den Konsum von Bitterstoffen während und nach ihrer Ernährungsumstellung hervorragend unterstützt. Oft beobachtet man deutlich bessere Abnehmerfolge bei Menschen, die regelmäßig Bitterkräuter verwenden.

Bittere Tees helfen gegen Verdauungsbeschwerden, machen ein gutes Bauchgefühl und wirken sich so auf vielfältige Weise positiv auf unser Wohlbefinden aus. Eine ganze Reihe von bitteren Naturheilkräutern können auch bei Alltags-Beschwerden hilfreich eingesetzt werden. Die bekanntesten Bitterkräuter sind Beifuß, Bittermelone (Momordica), Galgantwurzel, Enzian, Hopfen, Löwenzahn Wurzel und Kraut, Mariendistel, Wermut, Waldmeister, Weidenrinde, Schafgarbe und Salbei. Gut bewährt haben sich in der Naturheilkunde auch Kombinationen aus unterschiedlichen Bitterkräutern, wie wir sie etwa in verschiedenen Mischungen anbieten. Eine solche Kombination, auch mit nicht ganz so bitteren Kräutern, ist oft angenehmer im Geschmack und bekömmlicher auch für Menschen, die sich am Anfang mit Bitterem noch schwertun. Probieren Sie´s aus!

So bauen Sie Bitterstoffe am besten in Ihre tägliche Ernährung ein. Nehmen Sie vor jeder Mahlzeit ein oder zwei Messerspitzen einer Bitterkräuter-Mischung in den Mund und Speicheln diese vor dem Schlucken gut ein.  Verwenden Sie häufiger bittere Salate wie Chicorée, Radicchio, Romana oder frischen Löwenzahn. Aber auch Saaten als Topping über einen Salat liefern eine gewisse Menge Bitterstoffe. Trinken Sie öfter am Abend einmal einen Tee, der auch etwas bitter sein kann und der bei entsprechender Rezeptur einen guten Schlaf unterstützt. Verwenden Sie generell reichlich Kräuter und Gewürze, die oft einen gewissen Anteil Bitterstoffe enthalten. Auch mit Vollkornprodukten, Nüssen und Saaten, wenn sie naturbelassen sind, nehmen Sie eine gewisse Menge Bitterstoffe zu sich. Diese befinden sich in den schützenden Randschichten dieser Naturprodukte. 

Genießen Sie am Abend einen Kräutertee, das macht einen guten Magen und verhindert in den meisten Fällen auch Sodbrennen in der Nacht. Für einen Kräutertee überbrühen Sie in der Regel 1TL des Krautes oder der Mischung mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser und lassen es dann 10 bis 15 Minuten ziehen. 

Linktipp:  https://www.topfruits.de/aktuell/warum-bitterstoffe-in-der-nahrung-so-wichtig-sind-fuer-unsere-gesundheit/
https://www.topfruits.de/themen/bitterstoffe
https://www.topfruits.de/bittermelone-tee